Donald Trump
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Terrorismus
Auch weißer Terror tötet
Reaktionen von Politikern und Medien sind nach islamistischen Anschlägen oft gleich: lautstark und routiniert. Ist der Attentäter aber kein Muslim, wird runtergefahren. Von Michael Thumann
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Rechtspopulismus in Europa und in den USA
Wenn die Saat der Extremisten aufgeht
Noch bis vor Kurzem genossen Rechtsextreme keinerlei Prestige. Nicht zuletzt weil sie Erinnerungen an die Schrecken der Nazis wachriefen. Doch heute sind sie in der Mitte der Gesellschaften angekommen, bestechen durch aalglatte Radio- und Fernsehauftritte und sind geschickte Nutzer sozialer Medien. Von Ian Buruma
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Nationale Versöhnung der Palästinenser
Wiederbelebung der Zwei-Staaten-Lösung?
Die Aussöhnung unter den Palästinensern wird Türen in Richtung Frieden öffnen, nicht zuletzt, weil die Wahlen diejenigen mit der notwendigen Legitimität ausstatten werden, die die Verhandlungen mit Israel führen sollen, schreibt Daoud Kuttab in seinem Essay.
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Syrischer Bürgerkrieg
Neues altes Syrien
Assad bleibt an der Macht. Und hat diese dennoch verloren – an Iran, Russland, syrische Milizenführer und Kriegsgewinnler. Was Deutschland jetzt für die Syrer tun sollte. Von Kristin Helberg
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Iranisch-amerikanische Beziehungen
Die Achse des Bösen ist wieder da
Die USA wollen das Atomabkommen mit dem Iran in seiner jetzigen Form nicht akzeptieren und Elemente der internationalen Vereinbarung neu verhandeln. Irans Präsident Rohani muss nun zwischen Trump und den Radikalen zuhause lavieren. Er wünscht sich die Europäer als Vermittler. Von Ali Sadrzadeh
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US-Einwanderungspolitik
Trump und die Kosmopoliten
Für die Regierung Trump ist Kosmopolitismus ein Schimpfwort. Sie verwendet damit die Redeweise von rechten Bewegungen, die sich gegen liberale Eliten und Minderheiten richten. Damit bewegen sich Trunmp und manche Berater in einem gefährlichen gedanklichen Umfeld, schreibt Ian Buruma in seinem Essay.
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US-Nahostpolitik
Amerikas gefährliches Gehabe
In den letzten Wochen hat US-Präsident Donald Trump ganz auf Saudi-Arabien gesetzt und den Iran beschuldigt, das Epizentrum des nahöstlichen Terrorismus zu sein. Der amerikanische Ökonom Jeffrey D. Sachs hält das für einen gefährlichen Kurs. Er plädiert in seinem Essay stattdessen für eine Diplomatie, die auf Kompromisse abzielt und den Gegner nicht dämonisiert.
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Autoritäre Herrschaft in der arabischen Welt
Furcht vor Veränderung
Um demokratischen Umbrüchen in den Ländern des Arabischen Frühlings einen Riegel vorzuschieben, bedienen sich die Herrschaftseliten einer Mischung aus Unterdrückung durch den allgegenwärtigen Sicherheitsapparat und dem Schüren von Angst in der Bevölkerung vor dem Abgleiten in Bürgerkrieg und Chaos. Von Amr Hamzawy
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Kampf um Syrien
Trumps konstruktive Ignoranz
Der US-Krieg gegen den Terror erzeugt mehr Terroristen und wird den Nahen Osten weiter destabilisieren. Nur in Syrien könnte Trumps militärische Entschlossenheit zu einer Verhandlungslösung beitragen, meint Kristin Helberg.
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Die Golfstaaten und die Blockade Qatars
Strategie des Abwartens
Als die arabischen Golfstaaten ankündigten, die diplomatischen Beziehungen zu Qatar abzubrechen, war die Botschaft klar: Entweder sollte sich das Emirat der Regionalpolitik anpassen oder teuer dafür bezahlen. Doch Qatar reagiert mit Gelassenheit auf den politischen Druck Saudi-Arabiens und seiner Bündnispartner. Von Barak Barfi
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Donald Trumps Reise zu drei Weltreligionen
Große Symbolik, leere Versprechen
US-Präsident Trump war auf Monotheismus-Tournee und hat mit Saudi-Arabien, Israel und dem Vatikan zentrale Heimstätten dreier Weltreligionen besucht – drei monotheistische Religionen in sechs Tagen. Bei dieser Reise ist zwar ein durchaus wahrscheinlicher Super-Eklat ausgeblieben. Dennoch ist dieser Ausflug kein Grund zur Freude. Alexander Görlach kommentiert.
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Arabische Identitätskrise
Was bleibt von den Arabern?
Trotz Krieg und Massenmord gab es zahlenmäßig noch nie so viele Araber wie heute. Aber noch nie wussten sie so wenig, wer sie sind. Überlebt die arabische Identität? Überlebt die arabische Kultur? Dieses große Ganze steht, angesichts der politisch-sozialen Abwärtsspirale, inzwischen auf dem Spiel, meint Stefan Buchen.