Mubarak-Regime
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Die Rolle der Armee in Ägypten
Das militärische Imperium
Nach dem Arabischen Frühling gewann das ägyptische Militär nie dagewesenen Einfluss. Es kontrolliert mit finanzieller Hilfe einiger Golf-Monarchien die Politik und die Wirtschaft am Nil. Einige historische Betrachtungen von Ingy Salama
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Ägyptisches Videoarchiv 858.ma
Eine Open-Source-Plattform der Revolution
Ein Kampf der Bilder und Symbole: Sieben Jahre nach Beginn der ägyptischen Revolution versucht das Medienkollektiv Mosireen, mit der Veröffentlichung einer Fülle an Videomaterial dem staatlichen Narrativ etwas entgegenzusetzen. Von Christopher Resch
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Repression in Ägypten
Das Trauma des Regimes
Der Volksaufstand von 2011 wirkt bis heute nach: Die ägyptische Regierung beschneidet den Spielraum der Opposition immer weiter. Von Christian Meier
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Anschläge auf Ägyptens christliche Minderheit
Warum gezielt gegen Kopten?
Der heimtückische Anschlag der vergangenen Woche war der jüngste in einer Welle brutaler terroristischer Attentate des IS gegen die Minderheit der koptischen Christen in Ägypten. In seinem Essay wirft der ägyptische Autor Shady Lewis Botros die Frage auf, weshalb vor allem Kopten zur Zielscheibe der Extremisten werden.
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Freispruch für Ägyptens "Pharao" Hosni Mubarak
Manche sind gleicher
Während sich Ex-Diktator Hosni Mubarak nicht für den Tod von Hunderten Demonstranten verantworten muss und ungeschoren davon kommt, sind aus der Haft entlassene Demokratieaktivisten wie Ahmed Maher weiterhin juristischen Schikanen ausgesetzt. Von Karim El-Gawhary aus Kairo
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Interview mit dem ägyptischen Aktivisten Ahmed Said
Der Stachel des Skorpions
Unter Präsident Sisi wurde der angehende Arzt Ahmed Said 2015 festgenommen und ein Jahr lang inhaftiert. Der Grund: Er hatte an einer friedlichen Gedenkveranstaltung für die Revolution teilgenommen. Zeitweise befand sich Said im berüchtigten Foltergefängnis "Skorpion". Mit ihm sprach Delia Friess.
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Soziale Medien und die Arabellion
Der schwindende Mythos der Facebook-Revolution
Sechs Jahre nach den sogenannten Facebook-Revolutionen des Arabischen Frühlings ist der Optimismus, der mit den sozialen Medien einherging, größtenteils verflogen. Den autoritären Regimen in der Region ist es längst gelungen, diese zu kontrollieren und für ihre eigenen Zwecke zu nutzen. Von Niklas Kossow und Ilyas Saliba
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Jugend und Protest in Ägypten
Der kurze Sommer der Arabellion
Anfang 2011 gab es einen Hoffnungsschimmer: Junge Menschen in Ägypten und anderen arabischen Ländern revoltierten im arabischen Frühling gegen die bestehenden Verhältnisse und forderten Veränderungen. Es schien, als würde alles besser werden. Sechs Jahre später ist die Stimmung in Ägypten jedoch düster. Von Basma El-Mahdy
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Wirtschafts- und Währungskrise in Ägypten
Im ökonomischen Teufelskreis
Die Regierung in Kairo hat sich jüngst mit dem IWF auf ein zwölf Milliarden US-Dollar schweres Kreditpaket geeinigt. Doch ist dieser Deal die richtige Antwort auf die gravierenden ökonomischen Probleme des Landes? Darüber sprach Sofian Philip Naceur mit Amr Adly, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Carnegie Middle East Center in Beirut.
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Ägypten und der Geist des Widerstands
Trotz alledem!
In der arabischen Welt können selbst kleinste Taten des Widerstands ein Gefühl von Selbstwert vermitteln und ein seit langem demoralisiertes Volk daran erinnern, dass trotz allen Repressionen Veränderungen möglich sind, meint der ägyptische Politologe Nael Shama.
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Demokratie und politischer Wandel in der arabischen Welt
Das Volk bleibt außen vor
Die Erwartungen und Hoffnungen der Menschen in der arabischen Welt werden durch Revolutionen nur selten erfüllt. Aufgrund des anhaltenden Drucks der autoritären Regime gelingt es ihnen nicht, ihre politische Ohnmacht auf lange Sicht in eine kollektive Gestaltungskraft umzumünzen. Von Hakim Khatib
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Politische Proteste in Ägypten
Strategie der Unterdrückung
Ägyptens Behörden reagieren auf die jüngsten Kundgebungen im Land mit eiserner Härte, nachdem zuvor noch regimekritische Proteste zeitweilig toleriert wurden. Das ambivalente Vorgehen des Sicherheitsapparates wirft viele Fragen auf. Aus Kairo berichtet Sofian Philip Naceur.