Mubarak-Regime
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Tote bei Fußball-Krawallen in Ägypten
Schwarzer Tag für "Weiße Ritter"
Drei Jahre nach der Katastrophe von Port Said ist der ägyptische Fußball am vergangenen Sonntagabend erneut von einer Tragödie heimgesucht worden. Hintergründe von Karim El-Gawhary aus Kairo
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Vierter Jahrestag der ägyptischen Januar-Revolution
Friedhofsstimmung statt Revolutionseuphorie
Am ersten Jahrestag der Revolution gab es auf dem zentralen Tahrirplatz in Kairo ein gewaltiges Volksfest, am vierten ein Demonstrationsverbot. Der Platz wurde von der Armee weiträumig abgeriegelt. Informationen von Karim El-Gawhary aus Kairo
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Vier Jahre danach: Ägyptens zerstörte Hoffnung
Nach dem Sturz von Präsident Husni Mubarak und dem Putsch gegen seinen Nachfolger, den Muslimbruder Mursi, bejubeln viele Al-Sisi, den neuen starken Mann an der Staatsspitze. Doch die Zivilgesellschaft zahlt einen hohen Preis. Von Diana Hodali
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Die Revolution vom 25. Januar 2011 und ihre Folgen
Die Illusion der Revolutionäre
Die ägyptische Schriftstellerin Mansura Eseddin war von Anfang an bei den Protesten gegen das Mubarak-Regime im Januar 2011 auf dem Tahrir-Platz dabei. Als Chronistin der Revolution berichtete sie damals täglich über den Umbruch am Nil. In ihrem Essay beschreibt sie die Fehler der einstigen Revolutionsbewegung und weshalb Ägypten heute eine autoritäre Restauration erfährt.
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Proteste in Ägypten
"Nieder mit allen Mubaraks!"
Nachdem ein Strafgericht in Kairo den Prozess gegen Ägyptens Ex-Langzeitdiktator Hosni Mubarak wegen des Todes von mehr als 800 Demonstranten eingestellt hat, kam es in Kairo und in anderen ägyptischen Städten zu Protesten und Ausschreitungen. Vom Tahrir-Platz in Kairo informiert Karim El-Gawhary.
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Buchtipp "Kairo. Offene Stadt"
Die Macht der Bilder
Im Bildband "Kairo. Offene Stadt. Neue Bilder einer andauernden Revolution" von Florian Ebner und Constanze Wicke wird das medial vermittelte Bild der ägyptischen Revolution kritisch hinterfragt. Shohreh Karimian hat das Buch gelesen.
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Repressionen unter Abdel Fattah al-Sisi
Ägyptens "1984"
Das rigorose Vorgehen des Sisi-Regimes gegen jedwede abweichende Meinung in Ägypten sowie die Zementierung seiner Macht in Staat und Gesellschaft sind zugleich der Versuch, die letzten Spuren des einstigen revolutionären Aufbruchs zu beseitigen. Ein Essay von Sharif Abdel Kouddous
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Zum Tode des ägyptischen Aktivisten Ahmed Seif al-Islam
Ein unbeugsamer Kämpfer und Visionär
Ahmed Seif al-Islam war einer der wichtigsten Menschenrechtsaktivisten Ägyptens. Er starb Ende August im Alter von 63 Jahren an den Folgen einer Herzoperation. Ein Nachruf von Andrea Backhaus aus Kairo
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Politischer Diskurs drei Jahre nach der Arabellion
Konsens statt Konfrontation
Arabische Islamisten und Säkulare haben gemeinsam auf Plätzen der Revolution gegen die Diktatur gekämpft. Doch nach dem Sturz der Despoten verstrickten sie sich in politische Grabenkämpfe und offenbarten einen eklatanten Mangel an demokratischer Reife, meint der renommierte marokkanische Analyst Ali Anouzla.
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EU-Wahlbeobachtung in Ägypten
Europas Eiertanz am Nil
Die EU will beides: moralisch als Wiege der Demokratie die Oberhand behalten und gleichzeitig die Realität anerkennen, dass man es in Ägypten auf absehbare Zeit mit einem autoritären Präsidenten zu tun haben wird. Doch wie lässt sich das miteinander vereinbaren? Karim El-Gawhary kommentiert.
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Interview mit der ägyptischen Autorin Nawal El Saadawi
"Sie wollen uns nicht!"
Mit scharfen Worten geißelt die streitbare ägyptische Schriftstellerin und Feministin Nawal El Saadawi die Scheinheiligkeit des politischen Systems und die anhaltenden Frauenrechtsverletzungen in ihrem Land. Arian Fariborz hat sich mit ihr in Kairo unterhalten.
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Todesurteile gegen Muslimbrüder in Ägypten
Willkürjustiz im Dienste der Armee
Die Todesurteile gegen 529 vermeintliche Anhänger der Muslimbruderschaft sind das Werk einer politisierten Justiz - und könnten jegliche Chancen für eine nationale Versöhnung in Ägypten zerstören. Ein Kommentar von Loay Mudhoon