Jasmin-Revolution in Tunesien
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Ursachen für die arabischen Aufstände von 2011
Die wirtschaftliche Dimension der Arabellion
Der Arabische Frühling resultierte vor allem aus der sozialen Schieflage und der Misere großer Bevölkerungsteile innerhalb der arabischen Welt, argumentiert der syrische Historiker Nasser Rabbat. Und solange diese wirtschaftliche Ungleichheit anhält, wird das Gefüge dieser Staaten weiter wackeln.
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Nachhaltiger Tourismus in Tunesien
Abseits ausgetretener Pfade
In Tunesien erholt sich der Tourismus nur langsam von seiner schweren Krise. Für alternative Projekte ist es eine besondere Herausforderung, auch wirtschaftlich rentabel zu sein. Sie leben vor allem vom Enthusiasmus ihrer Initiatoren, wie Madeleine Löning berichtet.
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Debatte in Tunesien über das Nichtfasten im Ramadan
Ein Konsens, der keiner ist
Trotz der staatlich garantierten Gewissens- und Glaubensfreiheit beschäftigt der Streit um das Nichtfasten in der Öffentlichkeit die tunesische Gesellschaft bis heute. Ein Grund hierfür sind unklare Gesetzestexte, die viel Raum für Interpretationen zulassen. Von Ismail Dbara
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Rechte von Menschen mit Behinderungen in Tunesien
Der lange Weg der Inklusion
Das richtige Gespür spielt im Leben von Yassine Rihani eine entscheidende Rolle. Der 34-jährige Tunesier verlor 2006 sein Augenlicht, seitdem arbeitet er als Physiotherapeut. Auch als Aktivist erkennt er die neuralgischen Punkte: In Tunesien engagiert er sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung. Von Wolfgang Kuhnle
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Die EU und Tunesien
Die junge Demokratie stärken!
Viele Tunesier sind enttäuscht von der EU. Sie kritisieren den fehlenden Willen der Europäer, die Handelsbeziehungen fairer zu gestalten, so dass die tunesische Wirtschaft eine Chance bekommt, sich wieder dynamisch zu entfalten. Von Isabel Schäfer
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Lehren aus den Unruhen in Tunesien
Politische Freiheiten allein reichen nicht
Obwohl die Proteste in Tunesien allmählich nachlassen, sieht sich die politische Klasse Tunesiens noch immer mit dem Unmut großer Bevölkerungsteile konfrontiert. Neben den politischen Freiheiten sollten nun auch die sozialen Versprechen von 2011 gehalten werden, meint der tunesische Journalist Ismail Dbara.
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Safwan M. Masri: "Tunisia – An Arab anomaly"
Uralte Traditionen intellektueller Unabhängigkeit
Als Demokratie ist Tunesien unter den arabischen Ländern eine Ausnahme. Dass der Wandel von der Diktatur nach dem Arabischen Frühling gelang, hat tiefe historische Ursachen, meint Safwan M. Masri in seinem aufschlussreichen Sachbuch. Von Hans Dembowski
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Soziale Proteste in Tunesien
Der Westen schaut weg
Während Tunesien mehr und mehr verarmt, lassen die angeblichen europäischen Freunde das Land seit Jahren im Stich. In Wirklichkeit achten sie nur penibel auf ihre eigenen Interessen: Sie sichern sich einen lukrativen Zugang zum tunesischen Absatz- und Arbeitsmarkt ohne wirkliche Gegenleistung. Bachir Amroune kommentiert.
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Unruhen in Tunesien
Ein Winter der Unzufriedenheit
Die revolutionäre Dynamik, die Tunesien im Jahr 2011 erfasste, ist nach sieben Jahren zwar erloschen. Dennoch scheinen die Bürger des Landes entschlossen zu sein, den Geist der Revolution zu bewahren: Es geht ihnen um Brot, Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Von Houda Mzioudet aus Tunis
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Sieben Jahre Arabischer Frühling
Katerstimmung in Tunesien
Vor genau sieben Jahren begann in Tunesien die Revolution, die als Auslöser des Arabischen Frühlings gilt. Doch bis heute ringt das nordafrikanische Land um demokratische Reformen und Wirtschaftswachstum. Informationen von Sarah Mersch aus Tunis.
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Dokumentarfilm "Paradises of the Earth"
Zeit des Aufbruchs
Nadir Bouhmouch, der marokkanische Regisseur des bahnbrechenden Dokumentarfilms "Paradises of the Earth", verrät, wie sein ambitioniertes Filmprojekt entstand und warum es heute so wichtig ist, Geschichten aus Nordafrika zu erzählen.
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Von El Kamour nach Karthago: #Wir werden nicht weichen#
Tunesiens Rebellion der Entrechteten
Tunesien gilt seit dem Arabischen Frühling als einziges Land, das sich erfolgreich von einer Diktatur zur Demokratie gewandelt hat. Dass dort allerdings weder in die Menschen noch in die Wirtschaft investiert wurde, bekommt Tunesien heute zu spüren. Der Unmut wächst, wie Houda Mzioudet aus Tunis berichtet.