Jasmin-Revolution in Tunesien
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Politische Reformen in Tunesien
Die Risiken für die Demokratie
Soll die Bevölkerung Tunesiens in Freiheit und Würde leben, muss das politische und wirtschaftliche Modell des Landes geändert werden, meint Jake Walles in seiner Analyse.
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Wachsende Suizidrate in Tunesien
Der letzte Widerstand
Tunesien gilt als Vorzeigeland des Arabischen Frühlings. Doch trotz Demokratisierung herrscht vor allem bei jungen Menschen politischer Frust und wirtschaftliche Verzweiflung. Seit 2011 gibt es immer mehr Selbstmorde im Land – sie gelten einigen als Form von politischem Protest. Von Hannah El-Hitami
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Protestwelle in der arabischen Welt
Der Dschinn ist aus der Flasche
Die arabische Welt ist wie ein gigantischer Dampfkochtopf. Meist liegt der Deckel der Repression darüber, aber immer öfter kocht er über. Sei es im Libanon, im Irak oder auch in Algerien, wo sich die Menschen gegen politische Willkür und Korruption erheben. Von Karim El-Gawhary aus Kairo
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Parlamentswahl in Tunesien
Eine Chance für Newcomer?
Am kommenden Sonntag wählen die Tunesier ein neues Parlament. Alles deutet auf eine Protestwahl hin, bei der die etablierten Parteien abgestraft werden. Profitieren könnten davon junge, unabhängige Kandidaten. Von Sarah Mersch aus Tunis
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Frauen in Tunesien
Feministinnen fordern zivilgesellschaftliche Handlungsräume ein
2011 stürzte das tunesische Volk sein autoritäres Regime nach Jahrzehnten der Unterdrückung. Dass Frauen an der Spitze dieser Bewegung standen, wurde von der internationalen Gemeinschaft schon bald wahrgenommen und erschütterte das Vorurteil, die Frauen der Region hielten sich aus politischem Aktivismus heraus. Von Frau Aya Chebbi
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Berberische Kultur in Tunesien
Können Tunesiens Amazigh ihr kulturelles Erbe retten?
Unter Bourguiba und Ben Ali wurde ihnen "das Schönste" ihrer Kultur genommen, meinen Tunesiens Amazigh. Lina Shanak geht für Qantara.de der Frage nach, ob sie im Zuge der politischen Entwicklungen seit der Jasminrevolution ihre kulturellen Rechte stärken konnten.
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Proteste gegen autoritäre Herrschaft in der arabischen Welt
Die Wiedergeburt des Tahrir-Platzes
Der Geist der Freiheit, den damals der Tahrir-Platz entfesselte, sollte im Zuge der autoritären Restauration in vielen arabischen Staaten endgültig erstickt werden. Weshalb das jedoch ein Ding der Unmöglichkeit ist, erklärt der libanesische Schriftsteller Elias Khoury in seinem Essay.
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Angespannte soziale Lage in Tunesien
Tunesiens Zivilgesellschaft fordert IWF heraus
Während internationale Kreditgeber die Regierung in Tunis zu immer drastischeren Austeritätsmaßnahmen drängen, spitzt sich die soziale Lage vor allem im marginalisierten Hinterland immer weiter zu. Von Sofian Philip Naceur
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Souad Abderrahim: Bürgermeisterin von Tunis
Die "Scheicha", die Stadt und die Probleme
Souad Abderrahim ist die erste frei gewählte Bürgermeisterin einer arabischen Hauptstadt. Ihre Gegner sehen sie als Kandidatin der gemäßigten Islamisten. Sie selbst will sich aus der Politik lieber raushalten. Von Nader Alsarras
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Interview mit der Feministin Nawal El Saadawi
"Wir brauchen eine Erneuerung des Denkens"
Die geplante Reform des Erbrechts in Tunesien ist ein mutiger Schritt, dem sich auch andere arabische Länder anschließen sollten, meint die bekannte ägyptische Schriftstellerin und Frauenrechtsaktivistin Nawal El Saadawi. Mit ihr hat sich Imane Mellouk unterhalten.
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"Arabischer Frühling" und "Völkerfrühling" von 1848
Gescheiterte Revolutionäre
Was verbindet den europäischen "Völkerfrühling" von 1848 mit der Arabellion von 2011? Beiden Aufständen war kein Erfolg bestimmt. Nach der Niederschlagung der Revolten legte sich ein langer eisiger Winter der Restauration über die Länder. Ein Essay des ägyptischen Historikers Khaled Fahmy
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Regierungskrise in Tunesien
Den Konsens aufgekündigt
Durch den Bruch mit der Ennahda-Partei verschärft Tunesiens Präsident Beji Caid Essebsi die seit Monaten anhaltenden politischen Spannungen, die das Land vor dem Hintergrund gravierender wirtschaftlicher und sozialer Probleme durchlebt. Über die Hintergründe informiert der tunesische Journalist Ismael Dbara.