Iranische Literatur
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Pajand Soleymanis Roman "Immer mit Zucker"
Das bittersüße Leben
Pajand Soleymani entwirft in ihrer Erzählung eine surreale Welt aus Kinobildern, Intellektuellenpalaver und traumhaften Verwandlungen. Ein ungewöhnliches Leseerlebnis, das entfernt an die Erzählungen aus "Tausend und einer Nacht" erinnert. Von Volker Kaminski
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Interview mit Kaveh Akbar
Die Kluft zwischen Empörung und Angst überbrücken
Der renommierte iranisch-amerikanische Lyriker Kaveh Akbar schreibt in seinen Gedichten über Herkunft, Religion - vor allem dem Islam -, Spiritualität, den amerikanischen Traum und vieles mehr. Mit ihm hat sich Schayan Riaz unterhalten.
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Stefan Weidner: "1001 Buch. Die Literaturen des Orients"
Die Weltliteraturen des Orients
Mit seinem neuen Buch spricht Stefan Weidner eine Einladung an all jene aus, die die Literatur des Orients näher kennenlernen möchten – eine intensive Reise durch die Werke von arabischen, persischen und türkischen Autoren. Von Gerrit Wustmann
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Goethe-Geburtstag
Orient und Okzident
Zweihundert Jahre "West-östlicher Divan": "Nord und West und Süd zersplittern, Throne bersten, Reiche zittern" – warum der Islam zur deutschen Literatur gehört. Von Heinrich Detering
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Interview mit dem iranischen Autor Amir Hassan Cheheltan
„Literatur beruht auf Politik und Erotik“
Amir Hassan Cheheltan hat seit 15 Jahren keinen Roman mehr im Iran veröffentlicht. Der 62-jährige Autor will weder auf Politik noch auf Erotik verzichten, wie es die Zensur im Iran vorschreibt. In Deutschland erfreuen sich seine Werke aber steigender Beliebtheit. Acht Bücher von Cheheltan sind bereits auf Deutsch erschienen. Nasrin Bassiri hat sich mit dem Schriftsteller unterhalten.
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Literarische Beziehungen zwischen Deutschland und Iran
Annäherung über dritte Sprachen
Die deutsch-iranischen Beziehungen auf den Gebieten der Politik und Wirtschaft können sich sehen lassen. Auch die deutsche Literatur genießt im Iran eine enorme Beliebtheit. Doch wie sieht es mit der iranischen Literatur in Deutschland aus? Von Mahmoud Hosseini Zad
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Deutsch-iranische Beziehungen
Deutschsprachige Literatur im Iran
Die deutsche Literatur genießt im Iran eine enorme Beliebtheit. Welche Autorinnen und Autoren mehr gelesen werden und welchen Einfluss die deutsche Literatur auf das literarische Schaffen im Iran hat, beschreibt der Literaturübersetzer und Schriftsteller Mahmoud Hosseini Zad.
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Amir Hassan Cheheltan: "Der standhafte Papagei"
Chronik einer Revolution
Amir Hassan Cheheltan veröffentlicht seit Jahren Reportagen und Romane in deutscher Sprache. Auch sein neues Buch "Der standhafte Papagei" wurde zuerst auf Deutsch publiziert. Es ist fraglich, ob es im Iran erscheinen kann – obwohl es die Ereignisse von 1979 aufarbeitet und der Autor in Teheran lebt. Von Volker Kaminski
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Fariba Vafis Roman "Der Traum von Tibet"
Still leidende Frauen
Fariba Vafi zählt zu den beliebtesten zeitgenössischen Romanautorinnen im Iran. In ihrer unverwechselbar luziden, fast schlichten Schreibweise behandelt sie in ihrem neuen Roman einmal mehr die Frage nach der weiblichen Identität und der Rolle der Frau in der sich wandelnden iranischen Gesellschaft. Von Volker Kaminski
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Das Goethe-Institut in Teheran und die Revolution von 1979
Zehn Nächte, die die Welt veränderten
Im Oktober 1977 fanden im Garten des deutsch-iranischen Kulturvereins zehn "Poesienächte" statt. Zehntausende lauschten damals den Dichterlesungen und gingen anschließend gegen das Schah-Regime auf die Straße. 14 Monate später war die Monarchie Geschichte. Von Ali Sadrzadeh
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Nachruf auf den iranischen Philosophen Daryush Shayegan
Ein Denker der Gemeinsamkeiten
Am 22.3.2018 ist in Teheran mit Daryush Shayegan einer der wichtigsten Philosophen der islamischen Welt gestorben. Ohne sich konfessionell festzulegen, versuchte er, islamische, indische und fernöstliche Spiritualität mit westlicher Philosophie zu verknüpfen. Von Stefan Weidner
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Junge iranische Schriftstellerinnen in Deutschland
Patchwork-Identitäten
Sprachlich souverän und ohne Larmoyanz erzählt die zweite Generation iranischer Schriftstellerinnen in Deutschland von ihrem Umgang mit persischer und deutscher Lebensart sowie von den exemplarischen Schicksalsschlägen ihrer Eltern. Von Fahimeh Farsaie