Menschenrechte
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Krieg im Sudan
Keine Aussichten auf Frieden
Friedensgespräche sind gescheitert und die Vereinten Nationen warnen vor einer Destabilisierung der Region. Es gebe kein Interesse an einem Waffenstillstand, sagen Experten, Sudans Kriegsgegner wollten nur ihre Macht erhalten. Von Martina Schwikowski
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Tunesische Filme über den Arabischen Frühling
Von der Hoffnung zur Verzweiflung
Tunesische Filmemacher setzen sich künstlerisch mit dem Arabischen Frühling und seinem Scheitern in ihrem Land auseinander. Shady Lewis Bortros hat sich die Filme für Qantara.de angeschaut.
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Frauenrechte in Marokko
Mehr Teilhabe im ländlichen Raum
Workshops zur Stärkung von Frauen der High Atlas Foundation in Marokko können Teilhabe und Gemeinschaftsgefühl in ländlichen Gebieten verbessern. Von Yossef Ben-Meir
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10 Jahre al-Sisi-Regime in Ägypten
Menschenrechte für Ägyptens westliche Partner kein Thema?
Vor zehn Jahren ergriff das ägyptische Militär mit Abdel Fattah al-Sisi an der Spitze die Macht. Seitdem habe sich die Lage der Bürgerrechte weiter verschlechtert, so Aktivisten - doch im Fokus stehe für den Westen oft anderes. Von Cathrin Schaer
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Proteste in Frankreich
Revolte gegen das Erbe des Kolonialismus
Die teils gewaltsamen Proteste in Frankreich ebben langsam ab. Was bleibt, ist die Wut. Denn der Rassismus der Mehrheitsgesellschaft, der eng mit der kolonialen Geschichte des Landes verwoben ist, wird oft abgestritten. Von Marina Strauß aus Brüssel
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Mohammed bin Salmans Vision 2030
Saudi-Arabiens große Transformation
Mit der Vision 2030 plant Saudi-Arabien den Umbau seiner Wirtschaft in das post-fossile Zeitalter. Die Vision ist nicht ohne Risiken, doch die Region würde von ihrer Umsetzung profitieren, meinen Rabah Arezki und Tarik M. Yousef.
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Islamischer Feminismus
Wie geht Gleichberechtigung im Familienrecht?
In ihrem neuesten Buch spricht die Anthropologin und Frauenrechtlerin Ziba Mir-Hosseini mit sechs führenden muslimischen Reformerinnen und Reformern über Gender, Frauenrechte und das islamische Familienrecht. Das Interview führte Tugrul von Mende für Qantara.de.
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Rassismus in arabischen Gesellschaften
Wenn die Herkunft entscheidet
Kritik an religiösen und gesellschaftlichen Konventionen ist im arabischen Diskurs nach wie vor ein Tabu. Das muss sich dringend ändern, damit wir in Zukunft einen Menschen nicht mehr aufgrund seiner Herkunft beurteilen, sondern danach, wie er handelt, schreibt der ägyptische Schriftsteller Khaled al-Khamissi in seinem Essay.
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Indien
Modi schreibt die Geschichtsbücher um
Die indische Regierung hat die Geschichtsbücher für Schulen überarbeiten lassen. Seitdem fehlen wichtige historische Fakten wie etwa Mahatma Gandhis Ablehnung des Hindu-Nationalismus. Von Adil Bhat
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Interview mit der ägyptischen Aktivistin Sanaa Seif
"Das Regime muss seine Paranoia überwinden“
Ägyptens Präsident Abdel Fattah Al-Sisi sei getrieben von der Angst vor einem neuen Aufstand, sagt die Aktivistin Sanaa Seif. Im Interview spricht sie über den Kampf für die Freilassung ihres Bruders Alaa Abdel Fattah – und warum der Westen mehr Druck machen sollte. Andrea Backhaus hat sie in London getroffen.
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Die Europäische Union und Tunesien
Gemeinsamer Pakt gegen Flüchtlinge?
Ein von der EU vorgeschlagenes Migrationsabkommen könnte Tunesien vor dem ökonomischen Kollaps bewahren. Beobachter befürchten allerdings, dieses gehe massiv zu Lasten von Migranten und Asylsuchenden. Von Jennifer Holleis und Tarak Guizani
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Rechte Parteien in Israel
Flirt mit dem Antisemitismus
Rechtsextreme Politiker berufen sich gerne auf ihre Unterstützung für Israel als Beleg dafür, dass sie keine Antisemiten seien. Doch die israelische Regierung hat mit Viktor Orbán aus Ungarn mehr gemeinsam als mit den Juden in der Diaspora. Ein Kommentar von Ian Buruma