Kunst
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Die Stimme der Unterdrückten
Afghanistans erste Graffiti-Künstlerin
Die Afghanin Shamsia Hassani malt Frauen, die von den Taliban bedroht werden. Trotz der Gefahr nach der Machtübernahme setzt sie ihr Werk des Widerstands fort. Ein Portrait von Cristina Burack
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Afghanistan
Afghanische Künstler: "Enttäuschung, Schmerz und Wut"
Aus Angst vor den Taliban zerstören viele afghanische Kulturschaffende ihre Arbeiten. Andere fertigen neue Werke an – als Zeichen des Protests. Manasi Gopalakrishnan berichtet
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Ausstellung "bê welat – the unexpected storytellers" in Berlin
Zärtlicher Blick auf kurdische Realitäten
Wie lassen sich die kurdischen Realitäten, geprägt von kollektiver Depression, Widerstand und Krieg, künstlerisch verarbeiten? Dieser Frage widmet sich die Ausstellung »bê welat – the unexpected storytellers« in Berlin. Ceyda Nurtsch hat sie für Qantara.de besucht.
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Interview mit der Kunsthistorikerin Wendy Shaw
Was ist „Islamische Kunst“?
Wie lernen wir den Reichtum fremder Kulturen wirklich zu schätzen? In ihrem jüngsten Buch "What is Islamic art? Between religion and perception" schreibt die Kunsthistorikerin Wendy Shaw über die Notwendigkeit, unsere visuell-zentrierte Rezeption von Kunst und Ästhetik abzulegen und uns stattdessen auf eine multisensorische Entdeckungsreise zu begeben. Ein Interview von Lucy James
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Frau Maqsoodis Gespür für Licht
Die afghanische Künstlerin Mahbuba Maqsoodi gestaltet im ältesten katholischen Kloster Deutschlands, in Tholey (Saarland), die Kirchenfenster neu.
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"Soft Power" der Türkei
Wie türkische TV-Serien die arabischen Welt erobern
Türkische Fernsehserien sind der Hit im Nahen und Mittleren Osten. Ein junges osmanisches TV-Imperium entfaltet seine subtile Macht - mit arabischen Namen und Storys, die feurig und doch traditionell sind. Jennifer Holleis informiert.
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Interview mit der iranischen Künstlerin Parastou Forouhar
"Opposition gegen das religiös-patriarchale System ist weiblich"
Parastou Forouhar übersetzt Erlebtes in Bilder – für ihr politisches Engagement wurde sie vor Gericht gestellt. Die iranische Künstlerin spricht über Arbeiten zwischen Idylle und Krieg, über Suizid, üppige Bildsprache und den Kampf iranischer Frauen für Gleichberechtigung. Interview von Siri Gögelmann
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Repression in der Türkei
Kunst im Exil: Gefängniszelle als Ausstellungsort
Wie gestaltet sich künstlerische Freiheit im Gefängnis? Die Ausstellung "Museum of Small Things" von Can Dündar, der in der Türkei inhaftiert war, wirft ein Schlaglicht. Von Ceyda Nurtsch
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Iranische Literatur
Im Kopf des Zensors
In der Islamischen Republik gibt es eine strenge und oft willkürlich erscheinende Zensur von künstlerischen und publizistischen Werken. Der Schriftsteller Alireza Abiz hat jetzt erstmals eine Studie vorgelegt, die das Zensursystem und seine Auswirkungen auf den Buchmarkt untersucht. Gerrit Wustmann hat „Censorship of Literature in Post-Revolutionary Iran“ für Qantara.de gelesen.
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Ägyptische Revolution 2011: Street-Art als Protestform
Graffiti-Kunst half dabei, die Aufstände am 25. Januar 2011 in Ägypten in Gang zu bringen. Zehn Jahre später werden die Künstler aus dem Land vertrieben. Von Manasi Gopalakrishnan
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Wie der Geflüchtete Sartep in eine bessere Welt reiste
Ein neuartiges Kunstprojekt verzahnt Kunst und Leben. Auftraggeber kann jeder sein. In Berlin entstand so der Comic "Temple of Refuge". Von Stefan Dege
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Interview mit dem iranischen Filmemacher Shahram Mokri
“Zum Glück sind wir noch am Leben"
Im August 1978 töteten im Iran vier Männer bei einem Brandanschlag auf das Kino Rex in der Stadt Abadan mehr als vierhundert Menschen. Dieses Ereignis gilt als Startpunkt der iranischen Revolution, die zum Sturz des Schah-Regimes führte. Vierzig Jahre später hat der Filmemacher Shahram Mokri mit „Careless Crime“ einen Spielfilm über die Ereignisse gedreht. Mit ihm sprach Schayan Riaz für Qantara.de.