Iranisches Kino
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Kinofilm "Taxi Teheran"
Heimlich mit Jafar Panahis "Taxi" durch Teheran
Eine aufregende Taxifahrt durch Irans Hauptstadt: Bei der Berlinale 2015 gewann der Film "Taxi" von Jafar Panahi den Goldenen Bären. Nun ist der Film in den deutschen Kinos. "Taxi" ist federleicht - und doch politisch. Von Jochen Kürten.
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Interview mit dem iranischen Filmemacher Ayat Najafi
"Freiheit beginnt im Geist"
In seinen beiden Dokumentarfilmen porträtiert der iranische Regisseur Ayat Najafi Frauen, die für Veränderung in der Islamischen Republik kämpfen. Marian Brehmer sprach mit ihm über seine Projekte und die Situation iranischer Filmemacher.
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Jafar Panahi - Zwischen Filmkunst und Politik
Ein Blick in den Alltag Teherans: Trotz Berufsverbot hat der iranische Regisseur Jafar Panahi einen bedeutenden Film durchgebracht. Nun kommt er in die deutschen Kinos.
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Iranischer Dokumentarfilm "No Land's Song"
Wiedergefundene Stimme
Es klingt nach einem kühnen Unterfangen: Im Iran, einem Land, in dem Solo-Gesänge von Frauen in der Öffentlichkeit nicht mehr erlaubt sind, beabsichtigt eine Frau, ein Konzert zu organisieren, auf dem ausschließlich Frauen auftreten. Der Dokumentarfilm "No Land's Song" zeigt, was bei diesem Experiment herausgekommen ist. Von Richard Marcus
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Monika Grütters' Rede auf der Berlinale
Bärendienst für Irans unabhängige Kulturschaffende
Kulturstaatsministerin Monika Grütters hatte auf der Berlinale lautstark begrüßt, dass wieder ein Film des regimekritischen iranischen Regisseurs Jafar Panahi im Wettbewerb lief. Die Berlinale sei eben "schon immer politisch" gewesen. Mit diesen Worten lieferte sie der iranischen Propaganda jedoch ungewollt eine Steilvorlage – zum Schaden der iranischen Künstler. Von Stefan Buchen
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Interview mit dem Fimemacher Arash T. Riahi
"Gewaltlose Revolutionen sind kein Hippie-Traum"
Die iranischstämmigen Filmemacher Arash und Arman T. Riahi haben mit "Everyday Rebellion" ein Crossmedia-Projekt ins Leben gerufen, das den zivilen Ungehorsam feiert und friedliche Protestformen in den islamischen Ländern und weltweit miteinander in Verbindung bringt. Nahid Fallahi hat sich mit Arash T. Riahi unterhalten.
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Goldener Bär für Jafar Panahis Film "Taxi"
Momente der Menschlichkeit
Dass der iranische Regisseur Jafar Panahi den Goldenen Bären der Berlinale bekommt, sollte nicht nur als politisches Statement verstanden werden. Sein preisgekrönter Film "Taxi", der uns auf eine cineastische Reise durch Teheran mitnimmt, zeugt ebenso von großer Warmherzigkeit und Menschlichkeit. Von Jochen Kürten
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Kinofilm "Wüstentänzer"
Tanz um das Klischee
Das Kino-Drama "Wüstentänzer" erzählt das Schicksal eines iranischen Tänzers, der keiner sein darf – und vermittelt uns ein tendenziöses Bild von einem vielschichtigen Land. Marian Brehmer hat den Film gesehen und hinterfragt das Iran-"Framing" auf unseren Leinwänden.
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Jugend im iranischen Kino
Generation des Zwiespalts
"Darband" und "Sar be Mohr" sind zwei neue iranische Spielfilme, die tiefe Einblicke in die modernen Lebenswelten junger Iraner eröffnen und ihre Zerrissenheit in der Islamischen Republik verdeutlichen. Massoud Schirazi hat die beiden Filme in Teheran gesehen.
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Interview mit dem iranischen Filmemacher Reza Dormishian
Die Wut einer ganzen Generation
Reza Dormishians Spielfilm "Asabani Nistam!" handelt von der Frustration iranischer Jungendlicher während der Regierungszeit Ahmadinedschads. Obwohl der Film Publikumsliebling beim diesjährigen iranischen Fajr-Filmfestival war, wurde er trotzdem aus dem Wettbewerb entfernt. Darüber hat sich Igal Avidan mit dem Regisseur unterhalten.
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Mehran Tamadons Dokumentarfilm "Iranien"
Gewagtes Experiment
In Mehran Tamadons neuem Dokumentarfilm versucht der Regisseur in einen Dialog mit regimetreuen Klerikern einzutreten – und erntet dabei viel Kritik. Igal Avidan hat den Film auf der Berlinale gesehen.
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Iranisches Kino
Filmen gegen alle Widerstände
Das iranische Kino hat eine lange Tradition. Trotz Zensur kommen gesellschaftskritische Filme aus dem Land. Die Regisseure nehmen große Risiken auf sich. Das zeigt sich in diesen Tagen erneut beim Filmfest Hamburg. Von Jochen Kürten