Iranisches Kino
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Zwischen Moderne und Tradition
Iran ganz anders
Iran ist moderner, als viele denken: Unser Blick auf das Land wird verzerrt von der Tagespolitik. Dabei ist der historische und kulturelle Reichtum einzigartig. Eine Liebeserklärung von Marian Brehmer
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Elektro-Pop zwischen Iran und Israel
Das verbotene Album
Iranern ist der Kontakt mit Israelis gesetzlich verboten. Trotzdem hat Liraz Charhi, israelische Sängerin, ein Album zusammen mit Musikern aus Iran aufgenommen. Über ein riskantes Projekt. Von Peter Münch
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Interview mit dem iranischen Filmemacher Shahram Mokri
“Zum Glück sind wir noch am Leben"
Im August 1978 töteten im Iran vier Männer bei einem Brandanschlag auf das Kino Rex in der Stadt Abadan mehr als vierhundert Menschen. Dieses Ereignis gilt als Startpunkt der iranischen Revolution, die zum Sturz des Schah-Regimes führte. Vierzig Jahre später hat der Filmemacher Shahram Mokri mit „Careless Crime“ einen Spielfilm über die Ereignisse gedreht. Mit ihm sprach Schayan Riaz für Qantara.de.
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Iranisch-deutsches Roadmovie "Bandar Band"
Mitten durch die Fluten
Geplant war der neue Spielfilm der iranischen Regisseurin Manijeh Hekmat nach Drehbuch. Aber dann kam das Hochwasser und alles musste improvisiert werden. Herausgekommen ist ein Film, der mehr ist als eine Hommage an die vielfältigen Landschaften Irans. Von Heike Mund
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Interview mit dem iranischen Regisseur Mohammad Rasoulof
"Teufel gibt es nicht"
Mohammad Rasoulofs "There Is No Evil" ("Es gibt kein Böses") hat bei der Berlinale den Hauptpreis gewonnen. Maryam Mirza hat sich mit dem Regisseur, der derzeit nicht aus dem Iran ausreisen darf, über seinen Film unterhalten.
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Mohammad Rasoulof: "Sheytan Vojud Nadarad"
Es gibt nichts Böses, außer man tut es
Mohammad Rasoulofs Film "Es gibt kein Böses" gewinnt die Berlinale. Damit setzt sich die starke Präsenz des iranischen Kinos auf der Berlinale fort. Der "Goldene Bär" geht an einen starken Episodenfilm, der die Frage nach schwierigen Entscheidungen und ihren Konsequenzen stellt. Im Iran, und überall. Von René Wildangel
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37. Fajr-Filmfestival im Iran
Film als Politikum
Nach den Absagen prominenter Filmschaffender stehen die Veranstalter der wichtigsten iranischen Kulturveranstaltung unter Druck. Das Fajr-Filmfestival in Teheran zeigt, wie mit einem Kulturereignis Politik gemacht werden kann. Von Philipp Jedicke
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Von Persepolis bis zum Golestan-Palast - Irans historische Kulturstätten
Seiner reichen Geschichte entsprechend gehören zu Irans Kulturschätzen einige der ältesten Kirchen der Welt, Wehrstädte aus der Bronzezeit, mittelalterliche Basare und Grabmäler, paradiesische Lust- und Palastgärten, antike Bewässerungssysteme, Viadukte, prachtvolle Moscheen und zoroastrische Feuertempel. Von Philipp Jedicke
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Pajand Soleymanis Roman "Immer mit Zucker"
Das bittersüße Leben
Pajand Soleymani entwirft in ihrer Erzählung eine surreale Welt aus Kinobildern, Intellektuellenpalaver und traumhaften Verwandlungen. Ein ungewöhnliches Leseerlebnis, das entfernt an die Erzählungen aus "Tausend und einer Nacht" erinnert. Von Volker Kaminski
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Der Film "Morgen sind wir frei" von Hossein Pourseifi
Zerplatzte Träume
"Morgen sind wir frei" des in Deutschland lebenden Regisseurs Hossein Pourseifi zieht Parallelen zwischen der DDR und dem Iran. Ein überzeugend gespielter und inszenierter Film über gesellschaftliche und individuelle Hoffnungen sowie über zerplatzte Träume. Von Jochen Kürten
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Dokumentarfilmfestival Leipzig
Doppelter Boden
Beim Leipziger Dokumentarfilmfestival war der Iran zwar kein offizieller Programmschwerpunkt. Doch Filme mit Iran-Bezug gehörten zweifelsohne zu den Höhepunkten des Festivals. Jochen Kürten hat sich auf dem Festival mit der iranischen Regisseurin Narges Kalhor unterhalten.
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Jafar Panahis Spielfilm "Drei Gesichter"
Ein antifeministisches Manifest
Mit seinem neuen Spielfilm "Drei Gesichter" untermauert der preisgekrönte iranische Regisseur Jafar Panahi die Klischeebilder der iranischen Frauen, statt ihnen ein Denkmal zu setzen, meint Fahimeh Farsai, die den Film kritisch unter die Lupe genommen hat.