Ennahda
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Tunesiens Übergangsjustiz
Der steinige Weg zur Aufarbeitung des Unrechts
Ein Jahr vor Auslaufen ihres Mandats ringt Tunesiens "Instanz für Wahrheit und Würde" in einem spannungsgeladenen innenpolitischen Klima darum, ihre Arbeit erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Eine Analyse von Fatim-Zohra El Malki
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Wirtschaftskrise in Ägypten und Tunesien
"Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen"
Die ägyptische und auch die tunesische Bevölkerung werden zunehmend unzufriedener mit der Wirtschaftsleistung ihres jeweiligen Landes. Doch im Laufe der Zeit dürfte diese Frustration der tunesischen Wirtschaft helfen und der ägyptischen schaden. Ishac Diwan erklärt warum.
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Interview mit der tunesischen Staatssekretärin Saida Ounissi
Politische Teilhabe statt Ausgrenzung von Muslimen
Saida Ounissi wurde 2014 für die "Ennahda" in das tunesische Parlament gewählt und ist Staatssekretärin für berufliche Bildung im Ministerium für Arbeit. Im Gespräch mit Peter Schäfer schildert sie ihre Erfahrungen mit Islamophobie und Rassismus in Frankreich und nennt Strategien gegen die Radikalisierung von jungen Muslimen in Europa.
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Arabische Reaktionen auf den Putsch in der Türkei
Vorbild für die islamische Welt - oder eher eine Gefahr?
Die arabische Welt blickt gespalten auf die Politik Erdoğans nach dem Putsch in der Türkei. Die Islamisten fühlen sich gestärkt, liberale und konservative Araber sind eher besorgt. Joseph Croitoru fasst die arabischen Reaktionen in den Medien zusammen.
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Laizität und Islam
Ausweg Säkularismus
Der bekannte saudische Soziologe und Al-Hayat-Kolumnist Khalid al-Dakhil analysiert in seinem Essay den Stellenwert von Säkularismus und Islam im historischen Kontext.
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10. Parteitag der tunesischen Ennahda
Abschied vom politischen Islam?
Der jüngste Ennahda-Parteitag im tunesischen Hammamet markiert sowohl in seiner Symbolik wie im neuen Sprachgebrauch der Partei den Abschied vom politischen Islam zugunsten einer muslimischen Demokratie. Von Ivesa Lübben
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Interview mit Slim Laghmani zur Staatskrise in Tunesien
„Wir sind die Hälfte des Weges gegangen“
Nicht politische oder wirtschaftliche Probleme seien mittelfristig die größte Bedrohung für den demokratischen Wandel in Tunesien, sondern die Krise des Staates, erklärt der tunesische Rechtswissenschaftler Slim Laghmani im Gespräch mit Sarah Mersch.
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Hochschulen in Tunesien
Was vom Frühling übrig blieb
Vor fünf Jahren begann in Tunesien der Arabische Frühling. Angeführt von Studenten stürzte das Volk seinen Herrscher. Wie geht es der Jugend heute? Eine Tour durch die Hochschulen von Tunis. Von Arnfrid Schenk
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Interview mit Mohamed Limam
„Trotz Friedensnobelpreis haben die Tunesier die Nase voll“
Selbst im einzigen Land des arabischen Frühlings, das sich auf den Weg der Demokratie begeben hat, macht sich Resignation breit. Über die Gründe für die Politikverdrossenheit im Mutterland der Arabellion sprach Christina Omlin mit dem tunesischen Politikwissenschaftler Mohamed Limam von der Universität Sousse.
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Dschihadistischer Terror in Tunesien
Das Schicksal des Hirtenjungen Mabrouk Soltani
"Es ist das erste Mal in der Geschichte Tunesiens, dass der Kopf einer Leiche die Nacht in einem Kühlschrank verbringt und ihr Rest in den Bergen." Das sind die wenigen Worte, die Mohammad Soltani vor der Kamera findet, um über das tragische Schicksal seines Bruders Mabrouk Soltani zu berichten. Von Iman Hajjih
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Tunesien nach den Terroranschlägen
Ein Kampf für Freiheit und Würde
Nach den Anschlägen von Sousse und Bardo bestehen die Herausforderungen für die tunesische Gesellschaft vor allem darin, sich denjenigen entgegenzustellen, die sich der demokratischen Entwicklung des Landes wiedersetzen, schreibt Rachid al-Ghannouchi, Vorsitzender der Ennahdha-Partei, in seinem Essay.
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Anschlag im Badeort Sousse
Tunesien vor dem Tourismuskollaps
Drei Wochen sind seit dem Anschlag im Badeort Sousse vergangen. Das Attentat, bei dem 39 Menschen ums Leben kamen, hat das Land ins Mark getroffen: Der Tourismus droht zu kollabieren. Aus Tunis informiert Sarah Mersch.