Ennahda
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Berberische Kultur in Tunesien
Können Tunesiens Amazigh ihr kulturelles Erbe retten?
Unter Bourguiba und Ben Ali wurde ihnen "das Schönste" ihrer Kultur genommen, meinen Tunesiens Amazigh. Lina Shanak geht für Qantara.de der Frage nach, ob sie im Zuge der politischen Entwicklungen seit der Jasminrevolution ihre kulturellen Rechte stärken konnten.
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Innenpolitischer Machtkampf in Tunesien
Eine fragile Demokratie
Noch kann das vielversprechendste demokratische Experiment der arabischen Welt einen politischen GAU abwenden, doch Tunesien benötigt angesichts der anhaltenden Grabenkämpfe innerhalb der Regierung dringend Hilfe von außen, meint Youssef Cherif in seinem Essay.
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Souad Abderrahim: Bürgermeisterin von Tunis
Die "Scheicha", die Stadt und die Probleme
Souad Abderrahim ist die erste frei gewählte Bürgermeisterin einer arabischen Hauptstadt. Ihre Gegner sehen sie als Kandidatin der gemäßigten Islamisten. Sie selbst will sich aus der Politik lieber raushalten. Von Nader Alsarras
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Acht Jahre nach der Jasminrevolution
Tunesiens Jugend sieht rot
Die tunesische Bewegung der "Rotwesten" wurde von Frankreichs "Gelbwesten" inspiriert. Sie reflektiert die Unzufriedenheit vieler Tunesier in den marginalisierten Regionen des Landes - ihre Wut gegen steigende Lebenshaltungskosten, Arbeitslosigkeit und Misswirtschaft. Von Alessandra Bajec aus Tunis
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Regierungskrise in Tunesien
Den Konsens aufgekündigt
Durch den Bruch mit der Ennahda-Partei verschärft Tunesiens Präsident Beji Caid Essebsi die seit Monaten anhaltenden politischen Spannungen, die das Land vor dem Hintergrund gravierender wirtschaftlicher und sozialer Probleme durchlebt. Über die Hintergründe informiert der tunesische Journalist Ismael Dbara.
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Erbrechtsreform in Tunesien
Freude und Wut über geplante Erbrechtsreform
Ein Gesetzesentwurf zur Erbrechtsreform polarisiert Tunesien. Frauen sollen künftig genauso viel erben dürfen wie Männer, meint Präsident Beji Caïd Essebsi. Doch das verärgert besonders die Konservativen im Land. Von Sarah Mersch aus Tunis
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Neue Bürgermeisterin von Tunis
Allen Widerständen zum Trotz
Souad Abderrahim ist die erste Frau, die in Tunis ins Bürgermeisteramt gewählt wurde. Ihre Wahl wird zwar von den meisten Einwohnern der tunesischen Hauptstadt unterstützt, allerdings gibt es auch zahlreiche Einwände gegen die Ennahda-Politikerin. Über die Hintergründe informieren Sharan Grewal und Matthew Cebul.
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Debatte in Tunesien über das Nichtfasten im Ramadan
Ein Konsens, der keiner ist
Trotz der staatlich garantierten Gewissens- und Glaubensfreiheit beschäftigt der Streit um das Nichtfasten in der Öffentlichkeit die tunesische Gesellschaft bis heute. Ein Grund hierfür sind unklare Gesetzestexte, die viel Raum für Interpretationen zulassen. Von Ismail Dbara
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Lehren aus den Unruhen in Tunesien
Politische Freiheiten allein reichen nicht
Obwohl die Proteste in Tunesien allmählich nachlassen, sieht sich die politische Klasse Tunesiens noch immer mit dem Unmut großer Bevölkerungsteile konfrontiert. Neben den politischen Freiheiten sollten nun auch die sozialen Versprechen von 2011 gehalten werden, meint der tunesische Journalist Ismail Dbara.
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Safwan M. Masri: "Tunisia – An Arab anomaly"
Uralte Traditionen intellektueller Unabhängigkeit
Als Demokratie ist Tunesien unter den arabischen Ländern eine Ausnahme. Dass der Wandel von der Diktatur nach dem Arabischen Frühling gelang, hat tiefe historische Ursachen, meint Safwan M. Masri in seinem aufschlussreichen Sachbuch. Von Hans Dembowski
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Die Wiederannäherung von Fatah und Hamas
Kein Frieden ohne palästinensische Einheit
Nach der jüngsten Versöhnung zwischen der Fatah und der Hamas untersucht Khalil Shaheen, Journalist und Politikberater bei Al-Shabaka, was jetzt geschehen muss, um diesen historischen Schritt auf dem Weg zur echten palästinensischen Selbstbestimmung zu festigen.
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Von El Kamour nach Karthago: #Wir werden nicht weichen#
Tunesiens Rebellion der Entrechteten
Tunesien gilt seit dem Arabischen Frühling als einziges Land, das sich erfolgreich von einer Diktatur zur Demokratie gewandelt hat. Dass dort allerdings weder in die Menschen noch in die Wirtschaft investiert wurde, bekommt Tunesien heute zu spüren. Der Unmut wächst, wie Houda Mzioudet aus Tunis berichtet.