Umwelt
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Umweltzerstörung in Indonesien
Biodiesel - Urwaldvernichtung fürs Klima
Deutschland hält an der Fiktion fest, Palmöl, das man aus Südostasien als Beimischung für Dieselkraftstoffe bezieht, sei ökologisch gut und klimafreundlich. Ein Irrtum wie Inge Altemeier und Stefan Buchen herausgefunden haben.
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Geplanter Istanbul-Kanal
Erdoğans Traum - Istanbuls Albtraum
Der türkische Präsident Erdoğan will einen zweiten Bosporus schaffen. Der Schaden für Wirtschaft und Umwelt wäre enorm. Darum will Istanbuls Bürgermeister İmamoğlu den Bau verhindern. Es tobt ein erbitterter Machtkampf. Von Daniel Derya Bellut
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Interview mit Tarik Quadir über den globalen Klimawandel
"Wir sitzen alle im selben Boot"
Im Gespräch mit Marian Brehmer äußert sich der muslimische Umweltexperte Tarik Quadir zu den Zusammenhängen zwischen Islam und Umweltschutz - und zur Position, die die muslimischen Staaten bei der Bekämpfung des Klimawandels einnehmen müssen.
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Proteste in Indonesien
Frauen pochen auf Selbstbestimmung
In Indonesien regt sich gesellschaftlicher Widerstand gegen ein Gesetz zum Verbot von Sex vor der Ehe und die von der Regierung betriebene Schwächung der Anti-Korruptions-Behörden. Eine Reportage von Zora Rahman aus Yogyakarta
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Die deutsch-iranische Künstlerin Parastou Forouhar
Was es heißt, heutzutage Iranerin zu sein
Ob in den Nachrichten oder in den sozialen Netzwerken: was derzeit aus dem Iran nach außen dringt, zeichnet das Bild einer alles umfassenden Krise. Für Iranerinnen in der Beobachterposition der Diaspora bedeutet das eine kaum erträgliche neue Verbannung in eine ohnmächtige Sprach- und Hilflosigkeit. Von Parastou Forouhar
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Marokkos "High Atlas Foundation"
Die Menschen vor Ort einbeziehen
Die "High Atlas Foundation" verbessert mit einem Agroforstprogramm zugunsten der Armen in Marokko die Lebensbedingungen der Menschen und die Umwelt. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im partizipatorischen Ansatz, der Dorfbewohnern die Möglichkeit verschafft, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Von Kerstin Opfer
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Parlament der Religionen der Welt
Gutmenschen aller Länder, vereinigt euch!
Anfang November fand in Toronto eine der buntesten und spannendsten Veranstaltungen statt, die je unter dem Label "Religion" abgehalten worden sind: "Das Parlament der Religionen der Welt." Stefan Weidner hat es sich angesehen.
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Obstanbauprojekte in Marokko
Beispielhafte jüdisch-muslimische Kooperation
Seit 2012 unterstützt die marokkanisch-jüdische Gemeinde die lokalen Bauern, indem sie ihre an alte jüdische Friedhöfe angrenzenden Felder für die Anpflanzung von Obstbäumen spendet. Damit soll die ländliche Armut beseitigt und der Übergang vom Getreide- zum Obstanbau gefördert werden. Von Yossef Ben-Meir
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Der indonesische Ökonom Iwan J. Azis
"Ungleichheit wächst, wenn Marktkräfte entfesselt werden"
Die Konditionen, unter denen die Internationalen Finanzinstitutionen (IFIs) jahrzehntelang Kredite für asiatische Länder vergaben, lagen zum Teil weit über der Schmerzgrenze und führten zu sozialen Verwerfungen. Im Gespräch mit Hans Dembowski erläutert Iwan J. Azis die Risiken rein wachstumsorientierter Ökonomien.
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Nachhaltiger Tourismus in Tunesien
Abseits ausgetretener Pfade
In Tunesien erholt sich der Tourismus nur langsam von seiner schweren Krise. Für alternative Projekte ist es eine besondere Herausforderung, auch wirtschaftlich rentabel zu sein. Sie leben vor allem vom Enthusiasmus ihrer Initiatoren, wie Madeleine Löning berichtet.
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Öko-Islam in Indonesien
Kampf dem wachsenden Plastikmüll
Gemeinsam mit islamischen Organisationen kämpfen die indonesische Regierung und Greenpeace für weniger Einweg-Plastikprodukte. Werden Umweltkampagnen wirksamer, wenn sie religiös motiviert sind? Von Rizki Nugraha und Ayu Purwaningsih
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Müllkrise und Jugendprotest im Libanon
"Wer, wenn nicht wir?"
Etwas Bemerkenswertes hatte 2015 in Beirut begonnen: Die jahrelange Misswirtschaft der Regierung und die daraus resultierende Müllkrise hat Libanons Jugendliche wachgerüttelt, ihre politische Führung zur Rechenschaft zu ziehen. Kareem Chehayeb erinnert sich an die Proteste.