Umwelt
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Initiative Gesichter der Demokratie
"Vorbilder von Menschen mit Migrationshintergrund wichtiger als Quote"
Lamia Messari-Becker, 48, ist Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik an der Universität Siegen. Bis Juni 2020 gehörte die gebürtige Marokkanerin dem Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung an. Messari-Becker ist Mitglied des Club of Rome International, der sich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit einsetzt. Sven Lilienström sprach mit Lamia Messari-Becker über Demokratie, Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
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Dhaka – Hauptstadt der Rikschas
Urbane Verkehrskonzepte im globalen Süden, oft gefördert von Organisationen wie der Weltbank, zielen darauf ab, den motorisierten Individualverkehr zu fördern – auf Kosten nicht-motorisierter Verkehrsmittel, die sich dort im vergangenen Jahrhundert als preisgünstig und umweltfreundlich bewährt haben. In Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs, sind es die Fahrradrikschas, für die auf immer mehr Straßen Fahrverbote verhängt werden. Von Dominik Müller
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Grüner Wasserstoff in Saudi-Arabien
Vom Ölgiganten zum ökologischen Vorreiter?
Saudi-Arabien will seinen Energiesektor und seine Wirtschaft diversifizieren und sich von fossilen Brennstoffen unabhängiger machen. Gleichzeitig setzt das führende OPEC-Land alles daran, seine Stellung als maßgeblichem Exporteur von Treibstoffen zu verteidigen, indem es billige Solar- und Windenergie für die Herstellung von grünem Wasserstoff nutzt. Von Stasa Salacanin
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Umweltschutz in Kaschmir
Kampf gegen Abholzung und Müll in der Krisenregion
Illegale Bauarbeiten, Holzschmuggel und jahrzehntelange Konflikte haben den Wäldern des Kaschmirtals schwer zugesetzt. Einheimische setzen nun alles daran, um die einzigartige Natur ihrer Heimat im Himalaja zu schützen. Von Furkan Latif Khan
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Wasserknappheit in Tunesien
Wasserstress: Der Weg ins 21. Jahrhundert
In Nordafrika weist Tunesien die höchste Rate bei der Trinkwasserversorgung auf. Doch angesichts der starken ökonomischen Abhängigkeit von der Landwirtschaft und damit vom Wasser wird das Land zunehmend mit dem beschleunigten Klimawandels konfrontiert. Von Dr. Raoudha Gafrej
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Abschied von saudischem Tierschutzaktivisten
„In den Augen der Katzen werdet ihr mich sehen“
Ende August wurde Twitter von einer Trauerwelle erfasst, als sich die Nachricht vom Tode eines Mannes verbreitete, der bisher nur unter seinem Pseudonym „Blitz und Donner“ bekannt war. Reem Kelani nimmt Abschied von einem bekannten saudischen Tierschützer, dessen Identität erst nach seinem Tod offenbar wurde.
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Klimawandel und Umweltschutz in Nahost und Nordafrika
Nachhaltige Herausforderung
Klimawandel, Wasserknappheit und sinkende Öleinnahmen: Der Nahe Osten und Nordafrika stehen aus ökologischer Sicht vor riesigen Herausforderungen. Der Politikwissenschaftler Tobias Zumbrägel hat eine Studie darüber veröffentlicht, wie die Region mit diesen drängenden Fragen umgeht. Christopher Resch hat mit ihm gesprochen.
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Zivilgesellschaft in Gaza
Perspektiven schaffen trotz Blockade
In Gaza verfolgen der Agraringenieur Azem Abu Daqqa und der Pharmazeut Fidaa Abu Alyan trotz der schwierigen Situation hartnäckig ihre Projekte. Mit der neuen landwirtschaftlichen Methode Hydroponik und der Gewinnung von biologischen Pflanzenölen trotzen sie kreativ der israelischen Blockade und versuchen, der jungen Generation Mut machen. Ein Bericht aus Gaza.
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Umweltschutz in Ägypten
Hat Ihnen Ihre Plastikmahlzeit heute geschmeckt?
Jeden Tag Plastik essen und trinken? Unvorstellbar. Bilder und Videos von in Plastik verhedderten Tieren und plastikgefüllten Fischmägen ziehen täglich in den Newsfeeds der sozialen Medien an uns vorbei, scheinen aber nichts mit unserer Realität zu tun zu haben. Oder doch? Von Manar Ramadan
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Umweltschutz in Algerien
Für eine nachhaltige Fischerei in Tipasa
Umweltschädliche Praktiken in der Fischerei und Verschmutzung, besonders durch Plastik, bedrohen die Lebenswelt der 1.622 km langen algerischen Küste. Der Umweltverband HOME in Tipasa arbeitet mit allen Interessengruppen, um dies zu ändern. Von Nourredine Bessadi
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Wasserknappheit im südmarokkanischen Zagora
Eine Stadt hat Durst
2017 hatten die Menschen in der Stadt Zagora genug: Sie zogen auf die Straßen um ihr Recht auf Trinkwasser einzufordern. Bei diesem als "Durst-Proteste" bekannt gewordenen Geschehnis verhaftete die Polizei 23 Teilnehmende. Geändert hat sich seitdem nicht viel. Von Ilhalm Al-Talbi
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Corona-Krise in Ägypten
Ein Traum von der guten Zeit danach
Die ägyptische Politik hat lange versäumt, Wissenschaft und Kultur angemessen zu fördern. Wäre es nicht wunderbar, wenn sich das mit der Erfahrung der Corona-Krise ändern würde? Von Khaled al-Khamissi