Rezensionen
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"Something Strange, Like Hunger" von Malika Moustadraf
Feministin und literarische Aktivistin
Die marokkanische Autorin Malika Moustadraf (1969 – 2006) schrieb in ihren Texten über Sexualität, Patriarchat und Frauenrechte. Nach ihrem Tod im Alter von nur 37 Jahren hinterlässt sie ein spannendes, wenig bekanntes literarisches Erbe. Von Melanie Christina Mohr
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Tayfun Guttstadts Album “Tarapzâde”
“Such es in dir selbst”
Tayfun Guttstadts neues Album “Tarapzâde” ist eine kulturelle Selbsterforschung zwischen scheinbar gegensätzlichen Musikwelten. Marian Brehmer hat sich die Platte angehört.
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Fawzi Boubias Roman "Mein West-Östlicher Diwan"
Enttäuschte Liebe
Seit Jahrzehnten wirkt der deutsch-marokkanische Autor Fawzi Boubia als Vermittler zwischen den Kulturen. In seinem autobiografisch geprägten Roman wirft er einen erbarmungslosen Blick auf Politik und Kultur in Deutschland. Gleichzeitig feiert er deutsche Geistesgrößen, vor allem Goethe, für ihre Weltoffenheit. Von Volker Kaminski
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Erich Fromm-Boom in der arabischen Welt
Lebenshilfe in Zeiten des Umbruchs
Die Schriften des deutsch-amerikanischen Philosophen Erich Fromm (1900-1980) erfreuen sich in der arabischen Welt wachsender Beliebtheit. Warum das so ist, hat Claudia Mende Hamid Lechhab gefragt, der Fromms Werke ins Arabische übersetzt hat.
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Interview mit Fatma Aydemir
"Unsere Kämpfe sind nicht nur individuelle Probleme"
Die in Karlsruhe geborene Kolumnistin und Redakteurin Fatma Aydemir gehört zu den schillerndsten Stimmen der jungen deutschen Literatur. In ihrem neuen Roman "Dschinns“ erzählt sie eine migrantische Familiengeschichte aus sechs verschiedenen Perspektiven. Interview von Schayan Riaz für Qantara.de.
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Libanesische Schriftstellerin Alawiya Sobh
Angst habe ich nicht um mich selbst
In ihrem jüngsten Roman schreibt sie über das Scheitern des Arabischen Frühlings und darüber, wie religiöse Bigotterie und patriarchalische Strukturen die Menschen krank machen. Lena Bopp sprach mit der libanesischen Schriftstellerin Alawiya Sobh.
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"Sufi Hotel" von Jürgen Frembgen
Karachis Unterwelt
Jürgen Wasim Frembgens neues Buch "Sufi Hotel" ist eine Milieustudie von Karachis Unterwelt, die eine völlig unbekannte Seite Pakistans zutage befördert. Marian Brehmer hat es für Qantara.de gelesen.
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Mohsin Hamids Roman "Der letzte weiße Mann“
Die große Verwandlung
Der preisgekrönte pakistanisch-britische Autor Mohsin Hamid fragt in seinem neuen Roman, was wäre, wenn ein weißer Mann eines Morgens als Dunkelhäutiger aufwachte. Eine meisterlich geschriebene kafkaeske Parabel über Alltagsrassismus und Diskriminierung. Volker Kaminski hat sie für qantara.de gelesen.
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Sabah Sanhouris Roman "Paradise“
Der letzte Ausweg
Sabah Sanhouri ist eine junge, neue literarische Stimme aus dem Sudan. In ihrem Roman "Paradise“ steht eine Agentur gleichen Namens im Zentrum, die verzweifelten Menschen Hilfe beim Suizid leistet. Von Volker Kaminski
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Iranische Literatur in Zeiten des Aufstands
Die Stimme der Frauen
Die seit Monaten anhaltenden Proteste gegen das iranische Regime werden maßgeblich von jungen Frauen vorangetrieben. Warum das so ist, verrät auch die Literatur. Gerrit Wustmann stellt Bücher iranischer Autorinnen vor.
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Europa und der Kolonialismus
Ist der Maghreb eine französische Erfindung?
In seinem Buch "The Invention of the Maghreb“ (dt. Die Erfindung des Maghreb) lädt Abdelmajid Hannoum dazu ein, übliche Bezeichnungen wie "Maghreb“, "Nordafrika“ oder "Naher Osten“ zu hinterfragen und legt ihre koloniale Wurzel frei. Eine Rezension von Shady Lewis Botros
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Qantara.de: Im Dialog mit der islamischen Welt
Empfehlungen der Qantara-Redaktion
Das Dialogportal Qantara.de wurde unter dem Eindruck der Terroranschläge vom 11. September 2001 gegründet und fördert seit über 20 Jahren durch fundierte Beiträge aus erster Hand die Verständigung zwischen den europäischen und islamisch geprägten Gesellschaften.