Minderheiten in der islamischen Welt
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Interview mit Ronya Othmann
Gegen Auslöschung und Umschreibung
In Ronya Othmanns Roman „Die Sommer“ ist die Hauptfigur Leyla ist Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden und besucht jeden Sommer das jesidische Dorf ihrer Großeltern in Nordsyrien. Bis es das Dorf so nicht mehr gibt. Schayan Riaz hat sich mit der Autorin unterhalten.
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Trauma und Friedensarbeit im Libanon
Das Erbe des Krieges
Die Explosionen am 4. August in Beirut haben bei vielen Menschen Erinnerungen an den Bürgerkrieg wachgerufen. Diese Erinnerungen aufzuarbeiten, ist ein wichtiger Bestandteil von Konflikttransformation. Friedensarbeit trägt zum Heilungsprozess kollektiver Traumata bei. Von Miriam Modalal & Dalilah Reuben-Shemia
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Muslimischer Rassismus und Imperialismus
Macht und Ausgrenzung
Die weltweite Solidarität nach dem gewaltsamen Tode von George Floyd sollte Anlass sein, rassistische Strukturen und auf Unrecht basierende Privilegien grundlegend zu hinterfragen - nicht nur in Europa. Ein Essay von Tayfun Guttstadt
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Diskriminierung der Ahmadiya in Pakistan
Eine Kommission für Minderheiten unter Ausschluss einer Minderheit
Pakistans Umgang mit den Ahmadis und die Obsession mit religiöser Identität ist symptomatisch für die Radikalisierung der Gesellschaft, die alle Bereiche des Lebens durchzieht und sich in der Gesetzgebung widerspiegelt, meint Mohammad Luqman.
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Mikhal Dekels "Tehran Children"
Iran als Zufluchtsort vor Nazi-Deutschland
Der Vater von Mikhal Dekel war Teil eines Kontingents jüdischer Kinder, die aufgrund der Shoah eine Odyssee von Polen bis nach Iran zurücklegten. In einem Buch spürt die Autorin der Geschichte der "Tehran Children" nach. Von Daniel Walter
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DokFilm: Religiöser Fundamentalismus in Indonesien
Null Toleranz: Indonesien - Kampf um die Vielfalt
Lange galt Indonesien als Modellstaat für einen moderaten Islam. Doch in den vergangenen Jahren mehren sich die Zeichen, dass radikale Muslime im bevölkerungsreichsten islamischen Land der Welt immer mehr an Einfluss gewinnen.
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Frauenrechte in der islamischen Welt
Der Kampf der arabischen Christinnen
Orientalische Kirchen teilen meist die konservativen Werte ihrer islamischen Umgebung. Doch die arabischen Christinnen haben längst begonnen, sich gegen kirchliche Bevormundung zu wehren. Ein Bericht von Claudia Mende
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Frauenproteste im Libanon
Solidarität ist die Lösung!
Frauen sind seit Monaten die treibende Kraft hinter den gesellschaftspolitischen und sozialen Protesten im Libanon. Sie kämpfen für die Rechte aller Menschen im Libanon – ob für Frauen, Minderheiten, Geflüchtete oder Migranten. Aus Beirut informiert Julia Neumann.
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Aramäische Christen in Ostanatolien
Verantwortung für das Überleben der alten Tradition
Die Region, zu der die moderne türkische Provinz Mardin gehört, ist eine der ältesten kontinuierlich von Christen bevölkerten Gegenden der Welt. Den wenigen Tausend aramäischen Christen geht es heute um den Fortbestand ihrer uralten Kultur. Marian Brehmer hat sich in Mardin umgesehen.
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Weihnachten im Libanon
Revolution unterm Christbaum
Für gewöhnlich funkelt Beirut in der Weihnachtszeit. Doch während in der libanesischen Hauptstadt in diesem Jahr der Proteste von Weihnachtsstimmung kaum etwas zu spüren ist, steht in Tripoli das erste Mal ein Weihnachtsbaum auf dem Hauptplatz. Eine Reportage von Hanna Resch
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Dissidenten innerhalb der türkischen Regierungspartei AKP
Erdoğans hausgemachte Rivalen
Seit 18 Jahren liegt die Regierungsverantwortung fest in den Händen Erdoğans. Doch jetzt steht seine Partei vor einer ernsthaften Herausforderung: Einige AKP-Schwergewichte haben das sichere Schiff verlassen, um ihre eigenen Parteien zu gründen. Von Ayşe Karabat aus Ankara
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Türkischer Einmarsch in Nordsyrien
Wer Wind sät, wird Sturm ernten
Viele Türken, sowohl in der Türkei als auch in Deutschland, fühlen sich missverstanden. Ziel des Einmarschs in Syrien sei eine Befriedung, keine ethnische Säuberung, zudem gebe es in der Türkei keinen Rassismus. Ein Trugbild, meint Tayfun Guttstadt in seinem Debattenbeitrag.