Irans grüne Bewegung
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Interview mit dem iranischen Menschenrechtler Arsham Parsi
''Ich kämpfe für unsere Rechte''
Arsham Parsi ist ein iranischer Menschenrechtsaktivist, der sich für die Rechte von Lesben, Schwulen und Transsexuellen einsetzt. Wegen seines Engagements wurde er bereits mehrfach mit dem Tode bedroht. Mit ihm sprach Ceyda Nurtsch.
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Abkehr von der Schia im Iran
''Ein Tsunami des Atheismus''
Irans Tugendwächter schlagen Alarm: Während in den arabischen Staaten der Islam privat wie politisch an Bedeutung gewinnt, leeren sich ausgerechnet in der Islamischen Republik die Moscheen. Vor allem die jüngere Generation flüchtet sich in Sekten oder christliche Glaubensgemeinschaften, wie Ali Sadrzadeh berichtet.
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Atomkonflikt mit dem Iran
Steigt der Druck auf die Islamische Republik?
Der Iran hat seine Bereitschaft signalisiert, wieder über sein Atomprogramm zu verhandeln. Experten hoffen auf direkte Gespräche mit den USA. Viel Zeit bleibt nicht. Naomi Conrad informiert.
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Justiz im Iran
Kleinkriminelle am Galgen
Seit kurzem zieht im Iran ein Straftatbestand die Todesstrafe nach sich, bei dem das früher nicht der Fall war: Raub. In sozialen und politischen Krisenzeiten scheint das Regime zunehmend auf drakonische Strafen als Abschreckung zu setzen, wie Stefan Buchen beobachtet hat.
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Iranpolitik des Westens
Warum Sanktionen Teherans Tyrannen helfen
Mit der Idee der gezielten Sanktionen gegen den Iran hat der Westen ein Narrativ erfunden, mit dem sowohl er wie das iranische Regime bequem leben können, die Menschen im Iran aber kaum. Denn Sanktionen zerstören die Mittelschicht und wirken wie ein langsam verabreichtes Gift gegen die Zivilgesellschaft. Von Ali Fathollah-Nejad
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Iranische Reformdenker im Exil
Freier, aber weniger gehört?
Der Iran hat Intellektuelle und Geistliche wie Abdolkarim Soroush und Mohsen Kadivar, die einst die Debatte um eine Reform des Systems und Religion im Iran mit vorantrieben, ins Exil gezwungen. Sie haben Zuflucht im Westen gefunden, wo sie freier arbeiten, sprechen und forschen können. Doch welchen Einfluss haben sie noch im Iran? Von Urs Sartowicz
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Amir Hassan Cheheltan: ''Teheran, Stadt ohne Himmel''
Die dunkle Seite Teherans
In seinem neuen Roman "Teheran, Stadt ohne Himmel" beschreibt Amir Hassan Cheheltan den Lebensweg eines Außenseiters, der als entwurzelter, elternloser Heiminsasse in die iranische Hauptstadt kommt und schließlich Direktor eines Foltergefängnisses wird. Volker Kaminski hat das Buch gelesen.
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Atomkonflikt mit dem Iran
Alle Optionen vom Tisch?
Die Verhandlungen über das Atomprogramm des Iran stecken einmal mehr in der Sackgasse, doch Irans Revolutionsführer Ajatollah Ali Chamenei scheint das nicht zu sorgen. Tatsächlich ist er überzeugt davon, dass weder die USA noch Israel Irans Atomanlagen angreifen werden – zumindest nicht vor den US-Präsidentschaftswahlen. Von Mehdi Khalaji
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Schriftsteller im Iran
Auf verlorenem Posten
Die jahrzehntelange Unterdrückung unabhängiger Schriftsteller und die Etablierung einer staatlichen Einheitskultur hinterlassen ihre Spuren: In einem weit verbreiteten Klima der Angst wächst der Druck zur Selbstzensur, vor allem unter Irans jüngeren Literaten. Und auch der Kontrollapparat der allmächtigen Zensoren arbeitet immer professioneller und restriktiver. Von Faraj Sarkohi
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Der iranische Schriftsteller Amir Hassan Cheheltan
Kriminelle Symbiose
Der iranische Schriftsteller Amir Hassan Cheheltan will in seinen Romanen auf ein fatales Muster der iranischen Zeitgeschichte aufmerksam machen: Immer wieder bedienen sich die Machthaber der Schläger- und Mörderbanden aus der Unterwelt, um rücksichtslos ihre Ziele durchzusetzen. Von Stefan Buchen
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Parlamentswahlen im Iran
Gelungene Inszenierung
Unter strikter Überwachung fanden am 2. März in Iran Parlamentswahlen statt. Viele Reformer bezeichneten sie als orchestrierte Farce und verwiesen auf den seit mehr als einem Jahr andauernden Hausarrest der beiden Oppositionsführer Mussavi und Karrubi. Von Marcus Michaelsen
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Irans Journalisten unter Druck
Haft oder Exil
Im Vorfeld der iranischen Parlamentswahlen zeigt sich das Regime in Teheran nervös: die Festnahme weiterer Journalisten setzt die Repressionen gegen die Zivilgesellschaft fort. Marcus Michaelsen informiert.