Irans grüne Bewegung
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Politische Unruhen im Iran
Ein Bumerang für die Hardliner
Der in den iranischen Provinzen entfachte Volkszorn hat längst auch die Metropolen des Landes erfasst. Dabei waren die Proteste anfangs als Kritik der Hardliner an Präsident Rohani gedacht, nicht am System insgesamt. Von Ali Sadrzadeh
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Junge iranische Schriftstellerinnen in Deutschland
Patchwork-Identitäten
Sprachlich souverän und ohne Larmoyanz erzählt die zweite Generation iranischer Schriftstellerinnen in Deutschland von ihrem Umgang mit persischer und deutscher Lebensart sowie von den exemplarischen Schicksalsschlägen ihrer Eltern. Von Fahimeh Farsaie
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Westliche Iranpolitik
Wandel durch Handel?
Im Iran ist die Bilanz nach dem Atomdeal von 2015 und vier Jahren unter Präsident Rohani ernüchternd. Die Menschenrechtslage habe sich nicht verbessert und von der wirtschaftlichen Öffnung profitierten vor allem staatsnahe Unternehmen, schreibt der Politikwissenschaftler Ali Fathollah-Nejad in seiner Analyse.
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Kunst und Literatur im Iran
Unter Druck entstehen Diamanten
Die junge Teheraner Künstler- und Literatenszene hat vor allem eines verdient: Aufmerksamkeit. Denn was dort an ästhetisch Neuem heranreift, ist erstaunlich vielfältig und erfinderisch. Aus Tehran informiert Jan Röhnert.
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Märtyrerkult im Iran
Für Gott stirbt es sich am schönsten
Für sein neues Kriegsmuseum hat Iran tief in die Tasche gegriffen. Im Holy Defense Museum in Teheran wird der shiitische Märtyrerkult mit Wagner-Musik und virtuellen Panzerfahrten inszeniert. Aber mit dem unabhängigen Friedensmuseum existiert in der Hauptstadt des Iran auch ein Kontrapunkt zur Kriegsverherrlichung. Philipp Breu berichtet aus Teheran.
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Irans Oppositionsführer unter Hausarrest
Rohanis unmögliche Mission
Irans Präsident Hassan Rohani hatte bereits während seines ersten Wahlkampfs 2013 versprochen, sich für die Freilassung der unter Hausarrest stehenden Oppositionsführer Mehdi Karrubi und Mir Hossein Mussawi einzusetzen. Doch Revolutionsführer Ali Khamenei stellt sich dagegen. Wie weit kann Rohani gehen? Von Iman Aslani
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Der Iran im Spiegel westlicher Medien
Ungläubiges Staunen
Journalisten, Geschäftsleute, Touristen, Kulturschaffende – 2016 haben deutlich mehr Ausländer den Iran besucht als in den Jahren zuvor. "Freiheitsdrang" und "Weltoffenheit" gerade der jungen Iraner begeistern die Besucher und inspirieren sie häufig zu oberflächlichen Beobachtungen. Von Stefan Buchen
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Hossein Ali Montazeri
Das Vermächtnis des rebellischen Großayatollahs
Eine Audiodatei aus dem Jahre 1988, in der Großayatollah Hossein Ali Montazeri mit Vertretern des Regimes hart ins Gericht geht, bringt die konservativen Machthaber in Bedrängnis. Schon melden sich Anhänger und Gegner des unorthodoxen Geistlichen im Internet zu Wort. Von Jashar Erfanian
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Islam und Demokratie im Iran
Die Geschichte einer Aneignung
Über Demokratie ist in den vergangenen Jahrzehnten in der islamischen Welt viel geschrieben worden. Wie hat sich der Demokratie- und Menschenrechtsdiskurs in Iran im Laufe der Zeit gewandelt? Von Katajun Amirpur
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Frauenbilder im Iran vor 120 Jahren
Antoin Sevruguin, Vater der iranischen Gesellschaftsfotografie, porträtierte Anfang des 20. Jahrhunderts iranische Frauen der Kadjaren-Ära – angesehene Hofdamen am Herrschersitz der Dynastie in Teheran bis hin zu den einfachen Frauen verschiedener Stämme.
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Schriftsteller im Iran
Schreiben ist eine gefährliche Angelegenheit
Schreiben ist im Iran fast ein Ding der Unmöglichkeit geworden, und die iranische Geschichte ist reich an der Unterdrückung und Ermordung von Schriftstellern. Dennoch will Iran 2018 in Frankfurt auf der Buchmesse als Ehrengast auftreten. Von Amir Hassan Cheheltan
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Soziale Gerechtigkeit und politische Reformen im Iran
Tickende Zeitbombe
Nach dem Atomabkommen sind im Iran Tür und Tor für den Export von Öl und den Import europäischer Waren geöffnet. Menschenrechte, Parteienpluralismus und soziale Gerechtigkeit bleiben allerdings weiter hinter verschlossenen Türen. Doch diese zentralen Forderungen weiter Teile der Gesellschaft könnten nach dem Atomdeal wieder lauter werden. Eine Analyse von Faraj Sarkohi