Globalisierung
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Tunesiens Filmlandschaft im Aufbruch
Auf einen Neubeginn!
Internationale Preise für junge Regisseure, nach langem Warten endlich eine Kinemathek und ein vorsichtig erneuertes Festival: es weht ein frischer Wind durch Tunesiens Filmlandschaft. Aus Tunis informiert Sarah Mersch.
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Klimawandel und Energiepolitik des Westens
Ressourcenraub kennt keine Grenzen
Der ungehinderte Fluss billiger natürlicher Ressourcen aus dem südlichen Teil der Welt in den reichen industrialisierten Norden sorgt dafür, dass eine zutiefst ungerechte internationale Arbeitsteilung bestehen bleibt, meint der algerische Umweltaktivist Hamza Hamchouene.
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Die Autorin und Aktivistin Arundhati Roy
"Indien kolonialisiert sich selbst"
Die indische Schriftstellerin Arundhati Roy wurde 2014 vom Time Magazine zu den 100 einflussreichsten Menschen der Welt gezählt. Dass sie den Mächtigen etwas zu sagen hat, wurde auch bei ihrem jüngsten Auftritt am Berliner Literaturfestival wieder deutlich. Von Sabine Peschel
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Zukunft des Nahen und Mittleren Ostens
Ein Marschall-Plan für die arabische Welt?
Wenn es jemals gelingen soll, den gegenwärtigen Krisenzyklus im modernen Nahen Osten zu durchbrechen, dürfen wir die Zukunft nicht aus dem Blick verlieren. Bereits jetzt zeichnen sich vier Trends in den arabischen Staaten ab, die im kommenden Jahrzehnt für eine Reihe von Problemen sorgen werden. Von Tarek Osman
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Deutschland und die Qatar-Krise
Unklare Haltung mit System
Die Blockade des Golfstaats Qatar betrifft auch deutsche Interessen. Die Krise birgt wirtschaftliche Risiken für deutsche Unternehmen und eine schwierige politische Herausforderung für Außenminister Sigmar Gabriel. Von Heiner Kiesel
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"Die Perle der Dari-Sprache" von Zuzanna Olszewska
Poesie gegen Ausgrenzung
Ein Buch über junge afghanische Exildichter wirft einen neuen Blick auf die Afghanen im Iran. Marian Brehmer hat die Studie der Oxforder Anthropologin Zuzanna Olszewska gelesen.
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Krankenhäuser in Kairo
Der ägyptische Patient
In Ägyptens staatlichen Krankenhäusern fehlen medizinisches Equipment, lebensrettende Medikamente und Pflegepersonal. Der Staat ist auf Spenden angewiesen. Karin El Minawi berichtet aus Kairo.
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Projekt 180-Grad-Wende
Radikalisierung auf Augenhöhe bekämpfen
In einer Kölner Initiative setzen sich junge Menschen - die meisten mit Migrationshintergrund - gegen Fanatismus ein. Sie leben selbst im Milieu der Jugendlichen und begegnen ihnen so als Gleichgesinnte. Nina Niebergall hat die Initiative besucht.
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Rechtspopulismus in den USA
Trumps "erbärmliche" Anhänger
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hatte kürzlich die Anhänger ihres Gegners Donald Trump als "Korb der Erbärmlichen" bezeichnet. Das war weder taktvoll noch elegant formuliert, und Clinton hat sich später dafür entschuldigt. Aber sie hatte eher Recht als Unrecht. Von Ian Buruma
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Kulturpolitik und Architektur im Iran
Selektiver Umgang mit Traditionen
Die islamistischen Hardliner im Iran sehen sich als Bollwerk gegen den kulturellen Einfluss des Westens, ihr Ziel ist die Schaffung einer authentisch islamischen Kultur. Doch was bedeutet das etwa in der Architektur? Ästhetische Betrachtungen aus dem Iran von Ulrich von Schwerin
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Islam und Gewalt
Selbstermächtigte Dschihadisten
Hat der Islam ein Gewaltproblem? Mit ihrem Terror im Namen des Islam haben die Dschihadisten eine ganze Weltreligion in eine Legitimationskrise gestürzt. Dabei kannte die islamische Gelehrsamkeit durchaus Mechanismen, um Gewalt zu begrenzen. Doch im Zeitalter der Globalisierung funktionieren sie nicht mehr. Von Claudia Mende
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Globale Strategien im Kampf gegen den Terrorismus
Die Quellen des Extremismus austrocknen
Ein Grund für den Terror ist eine aus den Fugen geratene internationale Ordnung, die auf die Krisen dieser Welt nicht mehr angemessen reagiert, meint der syrische Publizist Mohammed Dibou. Sowohl "nationale" als auch "kontinentale" Maßnahmen sind offenkundig ungeeignet, die eigenen Bürger zu schützen.