Friedensprozess im Nahen Osten
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Einstellung der US-Hilfen für Palästinenserhilfswerk UNRWA
Der Versuch, ein Problem wegzudefinieren
Wenn die USA kein Geld mehr für das Palästinenserhilfswerk geben, geht es nur vordergründig um die mangelnde Effizienz einer UN-Organisation. Der Angriff auf die UNRWA dient einem größeren Plan, meint Peter Philipp in seinem Kommentar.
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Nachruf auf Uri Avnery
Unermüdlicher Streiter für den Frieden
Jahrzehntelang hat sich Uri Avnery für Frieden zwischen Israel und Palästinensern eingesetzt. Zu Lebzeiten hat sich dieser Wunsch nicht mehr erfüllt. Avnery ist in der Nacht zum Montag im Alter von 94 gestorben. Ein Nachruf von Christian Wolf.
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Kernenergie im Nahen Osten
Ein atomarer Wettlauf?
Vermutlich wird sich der Nahe Osten in naher Zukunft weiter destabilisieren. Damit steigt dort auch die Bereitschaft, Atomwaffen zu entwickeln oder zu erwerben. Ein Überblick von Israel Rafalovich
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Das politische Programm der Hamas
Radikal? Wir doch nicht!
Vor zwei Wochen kritisierte an dieser Stelle Heiko Flottau die Bezeichnung der Hamas als „radikal-islamisch“. Für Joseph Croitoru besteht jedoch kein Zweifel daran, dass die palästinensische Islamisten-Organisation „radikal-islamisch“ ist. Das hat selbst Saudi-Arabien mittlerweile erkannt.
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Neue Rhetorik bei der Hamas
Unter Zwang zum Kompromiss
Die im Gazastreifen regierende Hamas hat ihre militante religiöse Rhetorik gemäßigt und duldet jetzt sogar die säkulare Erinnerungskultur der Rivalin Fatah. Aber in der Sprache ihres militärischen Arms lebt der Dschihad ungebrochen weiter, berichtet Joseph Croitoru.
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Das "Sulha Peace Project"
Einander zuhören für den Frieden
Yoav Peck ist Direktor des "Sulha Peace Project", einer Organisation, die im Nahostkonflikt auf neue Formen des Dialogs setzt und dabei menschliche Begegnungen zwischen Israelis und Palästinenser in den Mittelpunkt rückt. Mit Yoav Peck hat sich Marian Brehmer unterhalten.
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Der israelische Regisseur Samuel Maoz
"In Israel werde ich als Verräter beschimpft"
Sein Film "Foxtrot" machte Schlagzeilen: positive auf Filmfestivals wie Venedig, negative in Israel. Im Interview mit Sarah Judith Hofmann spricht der Regisseur Samuel Maoz über israelische Traumata, den Holocaust und Drohungen im Netz.
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Israelisch-palästinensischer Konflikt
Am Tiefpunkt angelangt
Seit Monaten protestieren die Bewohner von Gaza gegen ihre ausweglose Situation. Doch die Palästinenser haben längst jeden Fürsprecher verloren, meint Bettina Marx von der Heinrich-Böll-Stiftung in Ramallah.
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Interview mit dem israelischen Historiker Zeev Sternhell
Zwei-Staaten-Lösung als Sisyphusaufgabe
Inge Günther sprach mit dem renommierten Historiker Zeev Sternhell über 70 Jahre Israel, die Auswirkungen des israelisch-palästinensischen Konflikts und die nationalreligiöse Siedlerbewegung in Israel.
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Gewaltloser Protest im Nahostkonflikt
Argwöhnisch beäugt
Die gewaltlosen Proteste in den palästinensischen Autonomiegebieten werden von den politischen Eliten nicht unterstützt. Daher bleibt das Modell des lokalen Widerstands eine Randerscheinung. Von Mahmoud Jaraba
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Das kulturelle Vermächtnis des Gazastreifens
Das schwindende Erbe der Palästinenser
Die Hamas billigt nicht nur die rücksichtslose Bebauung antiker historischer Stätten, sondern mischt auch beim Verschwinden unzähliger archäologischer Funde mit. Jetzt kämpfen Gaza-Aktivisten, Archäologen und Historiker für den Schutz des noch verbliebenen palästinensischen Erbes. Von Abdalhadi Alijla
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Nach Trumps Jerusalem-Entscheidung
Droht eine neue Radikalisierungswelle?
Nach der umstrittenen Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch die US-Regierung bemühen sich islamistische Gruppen, die Entscheidung als Beleg für ihre Theorie eines "Kriegs gegen den Islam" heranzuziehen. Die einseitige Politik Trumps im Nahostkonflikt spielt ihnen direkt in die Hände. Von Abdalhadi Alijla