Dschihad
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Anna Kuschnarowas Jugendroman "Djihad Paradise"
Verirrt und verführt
Anna Kuschnarowas Jugendroman "Djihad Paradise" ist eine erschütternde Liebesgeschichte, die schlussendlich am religiösen Wahn zerbricht und ein Schlaglicht auf die Gefahren des Salafismus in Deutschland wirft. Siggi Seuß hat das Buch gelesen.
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Video: Guido Steinberg über den globalisierten Dschihadismus
Deutsche Dschihadisten nehmen teil am Terrorkrieg des "Islamischen Staates". Sicherheitskräfte befürchten, dass sie auch die Bundesrepublik bedrohen. Der Islamwissenschaftler Guido Steinberg gilt als einer der führenden Islamismus-Experten. Im Interview spricht er über die Globalisierung des islamischen Terrorismus.
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Islamischer Staat im Irak
Vermeidbare Krise
Im Irak ist der Bürgerkrieg neu ausgebrochen und ist mit dem in Syrien verknüpft. Das Problem ist weniger die Stärke der Dschihadisten als die Schwäche des irakischen Staates. Ein Kommentar von Jochen Hippler
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Syrienkonflikt und der Kampf gegen den IS
Verbündete als Verbündete behandeln
In Syrien machen die einseitigen unkoordinierten Luftangriffe gegen den "Islamischen Staat" die Menschen zu Opfern statt zu Partnern im Kampf gegen den Terror. Um die Syrer für sich zu gewinnen, muss die internationale Allianz Rebellen und Aktivisten als Verbündete behandeln, meint Kristin Helberg.
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Stärkung der Bürger- und Menschenrechte im Kampf gegen den IS
Das Elend der arabischen Welt
Im Kampf gegen den "Islamischen Staat" muss der Westen die bedrängten Rebellen unterstützen. Die arabischen Freiheitskämpfer sind trotz all ihrer Schwächen das glaubwürdigste Bollwerk gegen den mörderischen Wahn der Islamfaschisten. Ein Kommentar von Markus Bickel
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Salafisten in Deutschland
Bete – und alles wird gut
An deutschen Schulen werben Salafisten junge Menschen für den Dschihad an. Wie lassen sich die Jugendlichen schützen? von Arnfrid Schenk
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Interview mit Navid Kermani
"Mechanismen völliger Enthemmung bei IS-Dschihadisten"
Der Publizist Navid Kermani reiste Mitte September eine Woche durch den Irak. Dort hat er verschiedene Landesteile besucht. Den multi-konfessionellen Charakter des Landes sieht er unwiderruflich verloren. Mit ihm sprach Kersten Knipp.
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Islamischer Staat (IS)
Ein totalitäres, expansives und hegemoniales Projekt
Die in den Medien verbreitete Charakterisierung des Islamischen Staates als "Terrormiliz" ist eher eine Verharmlosung. Richtiger wäre es, von einem dschihadistischen Staatsbildungsprojekt zu sprechen. Von Volker Perthes
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Deutsche und Osmanen im Ersten Weltkrieg
Eine privilegierte Partnerschaft
Als vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg begann, waren deutsche Berater im Osmanischen Reich ein gewohntes Bild. Durch das Bündnis mit der Militärmacht Deutschland wollten die Osmanen ihre Niederlagenserie umkehren. Letzten Endes verloren sie mit dem Krieg ihr ganzes Reich. Von Jakob Krais
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Facetten der IS-Propaganda
Das Böse hat viele Gesichter
Nach der ersten hat jüngst auch die Hinrichtung eines zweiten amerikanischen Journalisten durch die Extremistengruppe IS weltweit Entsetzen ausgelöst. Doch die Dschihadisten verbreiten in ihren Medienproduktionen nicht nur Angst und Schrecken. Sie wollen auch mit heilen Bildern die Menschen in den von ihnen kontrollierten Gebieten gewinnen. Von Joseph Croitoru
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Interview mit dem Islamwissenschaftler Benno Köpfer
„In Deutschland darf man Salafist sein“
Mehr als 300 Personen aus Deutschland sind in den Dschihad nach Syrien gezogen. Im Gespräch mit Jannis Hagmann erklärt der Verfassungsschützer Benno Köpfer, was junge Menschen radikalisiert, warum nicht alle Salafisten das ISIS-Kalifat toll finden und warum er mit einigen auch einmal einen Tee trinken geht.
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Kulturvandalismus der ISIS
Spur der Verwüstung
Im Gebiet des von der radikalislamischen Gruppierung ISIS ausgerufenen Kalifats herrscht Kulturbarbarei. Traurige Ironie dabei: Sie schrecken nicht zurück, Denkmäler der Weggefährten des Religionsstifters Muhammads zu zerstören, auf die sie sich eigentlich selbst berufen. Von Joseph Croitoru