Dschihad
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IS-Terror in Europa
Im Inneren des Feindes
Wer im Namen des IS tötet, bekommt, wenn er seine Sache besonders gründlich macht, den Ehrentitel "Inghimasi". Effizienz ist dabei alles. Joseph Croitoru mit Einblicken in die mörderische Strategie dschihadistischer Suizidbomber
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Frankreich nach dem Terroranschlag von Nizza
Die Pflicht zum Handeln
Der Terror bedroht alle in Frankreich, er hat nichts mit einem Kampf "Wir gegen sie" zu tun, denn er bedroht auch die Zukunft und die Sicherheit der Muslime in den westlichen Gesellschaften. Ein Kommentar von Barbara Wesel
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Fußball und Terror
Dschihadisten als Profiteure der Hoffnungslosigkeit
Dass Stadien zum Ziel von Angriffen werden, wirft ein Schlaglicht auf das oft komplizierte Verhältnis der Dschihadisten zum Fußball. Viele radikale Islamisten sehen Fußball als sündige Betätigung, die dazu erdacht wurde, Gläubige von der Erfüllung ihrer religiösen Pflichten abzuhalten. Von James M. Dorsey
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Dschihadismus
Wie der "Islamische Staat" den Sinn der Hidschra pervertiert
Die Hidschra stand einst für die friedliche Migration von Muslimen in Länder, in denen sie keiner Verfolgung ausgesetzt waren. Dagegen schafft die heutige Militarisierung des Begriffs ein mächtiges Instrument zur Radikalisierung und Rekrutierung von Muslimen in aller Welt. Von Rebecca Gould
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Türkische Militäroperationen gegen IS und PKK
Erdoğans Doppelstrategie
Nach Jahre langem Zögern hat die Türkei damit begonnen, Stellungen des IS in Syrien zu bombardieren. Gleichzeitig setzt sie ihre Luftwaffe gegen Kämpfer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans ein. Experten vermuten, dass Staatspräsident Erdoğan damit eine ganz eigene Strategie verfolgt. Aus Istanbul informiert Cigdem Akyol.
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Das Manifest des IS für die Frau
ISIS sucht den Superstar
Nicht nur Männer, auch Frauen schließen sich dem "Islamischen Staat" an. Womit sie gelockt werden, verrät das Manifest der IS-Frauenbrigade al-Khansa, das mit einem ausführlichen Kommentar jetzt im Verlag Herder erscheint. Vor allem für Musliminnen mit wenig Bildung hält der IS eine auch im Westen bekannte Lösung bereit: Kinder, Küche und – Islam! Von Stefan Weidner
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Islamismus-Beratungsstelle "Hayat" in Bonn
Wege aus dem Extremismus
Bonn gilt bundesweit als Hochburg der Salafisten. Aus diesem Grund wurde dort vor Kurzem eine weitere Beratungsstelle des Bundes für Angehörige von radikalisierten jungen Menschen eröffnet. Die Experten von "Hayat" sollen Familienangehörigen dabei helfen, junge Menschen aus gewaltbereiten islamistischen Zirkeln zu lösen.
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Rekrutierungsstrategien des "Islamischen Staates"
Mutation der Religion
Die kruden Heilsversprechen und Ideologiekonstrukte des IS in Verbindung mit Endzeitphantasien, die über Filme und Magazine im Internet verbreitet werden, machen die Terrormiliz auch für radikale Kräfte aus Europa attraktiv. Von Michael Kiefer
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Die Frauen des IS
Romantik und Kalaschnikow
Mit neun Jahren heiraten ist erlaubt, arbeiten aber nicht, und Schminken ist Teufelszeug: Seit kurzem gibt ein Papier Aufschluss über das Frauenbild des IS. Ein Gastbeitrag von Professorin Susanne Schröter aus Frankfurt
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Abderrahmane Sissakos Film „Timbuktu“
Am Anfang war Gewalt
Abderrahmane Sissakos Film „Timbuktu“ zeigt den Albtraum des islamistischen Wütens - und ruft zugleich die Sanftmut als die Quelle des Widerstands auf den Plan. Meisterhaft ist auch die Bildsprache des Kameramannes Sofiane El Fanisi. Von Hans-Jörg Rother
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Grundsatzdokument des "Islamischen Staates"
Rechtfertigung der Terrorherrschaft
Die übersehene Gründung: Vor acht Jahren legte der "Islamische Staat" in einem Manifest seine Ziele und Methoden offen. Der Führungsanspruch "mit dem Schwert" wird mit strenger Tradition begründet, wie Joseph Croitoru berichtet.
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Globale Strategien gegen den "Islamischen Staat"
Das intellektuelle Gefecht gegen ISIS
Die globale Finanzkrise lehrte die Welt, in welchem Ausmaß unsere Ökonomien voneinander abhängig geworden waren. Angesichts der gegenwärtigen Extremismus-Krise und des ISIS-Terrors müssen wir verstehen, dass wir auch hinsichtlich unserer Sicherheit voneinander abhängig sind, meint Mohammed bin Rashid Al Maktoum, Premierminister der Vereinigten Arabischen Emirate.