Arabische Literatur
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Die arabische Welt in der deutschen Literatur
Wolfgang Herrndorf: Spuren, die nicht verwehen
Vor zehn Jahren starb der mehrfach ausgezeichnete Autor Wolfgang Herrndorf. Für Stefan Buchen ist sein Roman "Sand“ auch eine Erkundung der zeitgenössischen orientalischen Welt und ihrer Beziehung zu Europa und den Vereinigten Staaten.
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Roman "Der letzte Syrer“
Ein Traum von Freiheit
Der aus Syrien stammende Journalist und Autor Omar Youssef Souleimane blickt in seinem Romandebüt zurück auf die Protestbewegung in 2011, eine Zeit der Hoffnung auf gesellschaftlichen Wandel und demokratische Strukturen. Volker Kaminski hat den Roman für Qantara.de gelesen.
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Saudi-Arabiens rasanter Kulturwandel
Stille Revolution
Mit dem nationalen Entwicklungsprogramm "Saudi Vision 2030“ wird Saudi-Arabien im Eiltempo modernisiert. Die Regierung fördert massiv sämtliche Künste und Austausch mit dem Westen ist gewollt. Die neuen Freiheiten haben allerdings ihre Grenzen, berichtet Joseph Croitoru.
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"Something Strange, Like Hunger" von Malika Moustadraf
Feministin und literarische Aktivistin
Die marokkanische Autorin Malika Moustadraf (1969 – 2006) schrieb in ihren Texten über Sexualität, Patriarchat und Frauenrechte. Nach ihrem Tod im Alter von nur 37 Jahren hinterlässt sie ein spannendes, wenig bekanntes literarisches Erbe. Von Melanie Christina Mohr
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Sudanesische Schriftsteller über den Machtkampf der Generäle
"Das ist nicht unser Krieg"
Zwei machthungrige Generäle verwandeln den Sudan in ein Schlachtfeld. Doch es ist nicht der Krieg der Menschen, die dort leben, sagen die sudanesischen Exil-Schriftsteller Stella Gaitano und Abdelaziz Baraka Sakin.
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Libanesische Schriftstellerin Alawiya Sobh
Angst habe ich nicht um mich selbst
In ihrem jüngsten Roman schreibt sie über das Scheitern des Arabischen Frühlings und darüber, wie religiöse Bigotterie und patriarchalische Strukturen die Menschen krank machen. Lena Bopp sprach mit der libanesischen Schriftstellerin Alawiya Sobh.
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Kunst und Literatur im Irak
Kulturboom in Bagdad
Aus Frust über ihre Politiker kehren junge Iraker der Politik den Rücken und stürzen sich ins Kulturleben. Von Birgit Svensson aus Bagdad
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Sabah Sanhouris Roman "Paradise“
Der letzte Ausweg
Sabah Sanhouri ist eine junge, neue literarische Stimme aus dem Sudan. In ihrem Roman "Paradise“ steht eine Agentur gleichen Namens im Zentrum, die verzweifelten Menschen Hilfe beim Suizid leistet. Von Volker Kaminski
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Interview mit der palästinensischen Autorin Asmaa al-Atawna
"Ich will keine Stereotype über arabische Frauen bedienen“
In ihrem Roman beschreibt Asmaa al-Atawna das Leben in Gaza aus der Perspektive eines rebellischen Mädchens, das in Familie und Schule aneckt. Als ihr die Flucht nach Europa gelingt, muss sie auch dort um ihre Selbstbestimmung kämpfen. Interview von Claudia Mende
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Adania Shibli: "Eine Nebensache"
Ein einzelnes Schicksal
Wovon wir reden, wenn wir von palästinensischer Literatur reden: Eine Erkundung am Beispiel des schmalen Romans "Eine Nebensache" von Adania Shibli. Von Miryam Schellbach
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Gottesliebe für alle
Der Sufismus ist nicht nur muslimisch
Der Sufismus hat fließende Grenzen. Er ist, wie der Islam selbst, ohne seine spätantiken Wurzeln nicht denkbar. Seinerseits hat er wiederum den Hinduismus beeinflusst. Die sufische Lehre von der göttlichen Liebe existiert auch unabhängig vom Islam. Von Stefan Weidner
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Goethe-Medaille für Mohamed Abla
Der Maler als Geschichtenerzähler
Als erster bildender Künstler aus Ägypten hat Mohamed Abla die vom Goethe-Institut verliehene Goethe-Medaille bekommen, die höchste Auszeichnung der Auswärtigen Kulturpolitik in Deutschland. Stefan Weidner stellt den Künstler vor.