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Alle Themen-
Iranische Literatur im Exil
"Die Nachfrage nach persischen Büchern ist groß“
Die Verlegerin Anahita Redisiu aus Köln vertreibt persische Bücher, die im Iran verboten oder zensiert sind. Sie kritisiert die Zurückhaltung Deutschlands dem Regime gegenüber. Gerrit Wustmann hat mit ihr über Politik und Literatur gesprochen.
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750. Todestag Rumis in 2023
Neue deutsche Gesamtausgabe des "Masnawi"
Erstmals ist Rumis "Masnawi" in einer lyrischen Gesamtausgabe auf Deutsch erschienen. Auf dem Sufi-Festival in der Elbphilharmonie Ende November hat Marian Brehmer mit dem Übersetzer Otto Höschle über die Bedeutung dieses Meisterwerks der islamischen Mystik gesprochen.
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Die Gefängnistexte von Nedim Türfent
Hinter den Mauern von Van
Seit 2016 sitzt der kurdische Journalist Nedim Türfent in der türkischen Stadt Van in Haft, weil er über Polizeigewalt berichtet hat. Nun ist eine Sammlung seiner im Gefängnis entstandenen Texte auf Deutsch erschienen. Gerrit Wustmann hat das Buch für Qantara.de gelesen.
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Adania Shibli: "Eine Nebensache"
Ein einzelnes Schicksal
Wovon wir reden, wenn wir von palästinensischer Literatur reden: Eine Erkundung am Beispiel des schmalen Romans "Eine Nebensache" von Adania Shibli. Von Miryam Schellbach
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Fariduddin Attars "Vogelgespräche“
"Der ist kein Mensch, dessen Seele nicht gelitten hat“
Fariduddin Attars Werk "Vogelgespräche“ gehört zu den bedeutendsten Klassikern der islamischen Mystik. In der Edition Orient ist nun eine opulent illustrierte Neuausgabe erschienen. Von Gerrit Wustmann
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Junge Autoren aus dem Iran
Wo die Realität verschwimmt
Literatur von jungen Autorinnen und Autoren aus Iran gibt es so gut wie nicht auf Deutsch. Der Herausgeber und Übersetzer Arash Alborz will das mit seinem Literaturmagazin "dort" ändern. Die ersten beiden Ausgaben sind vielversprechend. Gerrit Wustmann hat sie für Qantara.de gelesen.
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Jadd Hilals Roman "Flügel in der Ferne“
Auf der Suche nach Heimat
In seinem Romandebüt "Flügel in der Ferne“ lässt der preisgekrönte französische Autor Jadd Hilal vier Frauen aus vier Generationen von ihrem ruhelosen Leben zwischen palästinensischer Heimat und Exil erzählen. Von Volker Kaminski
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Hakan Gündays Roman "Verlust"
Die Geister der Armee
Hermann-Hesse-Preisträger 2022 Hakan Günday ist einer der spannendsten Autoren der jungen türkischen Literaturszene. Mit "Verlust“ hat er einen so radikalen wie nachdenklichen Roman über ein Land im militärischen Dauerkonflikt geschrieben. Gerrit Wustmann hat ihn gelesen.
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Bachtyar Alis "Mein Onkel, den der Wind mitnahm“
Stürme des Lebens
Der Held von Bachtyar Alis neuem Roman wird als politischer Häftling von einem Windstoß ins Freie getragen und auf eine Odyssee geschickt. Es ist eine fantastische, komische und tragische Geschichte, die zugleich existentiellen Tiefgang hat, schreibt Volker Kaminski.
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Khaled Khalifas Roman „Keiner betete an ihren Gräbern“
Erinnerung an die kulturelle Vielfalt Syriens
Der syrische Schriftsteller Khaled Khalifa erzählt in seinem Roman „Keiner betete an ihren Gräbern“ die jüngere Geschichte Aleppos. Joseph Croitoru stellt den Roman vor.
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Deutschland als Ehrengast auf der Buchmesse Abu Dhabi
"Nietzsche kennt jeder, die Intellektuellen lesen Habermas"
Die autoritären Emirate leisten sich jedes Jahr eine prestigeträchtige Buchmesse für den Freigeist. Ehrengast ist diesmal Deutschland. Der arabische Buchmarkt gärt, doch Vertriebsstrukturen gibt es kaum.
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Buchmesse in Algier
Habib Tengour und die "Gedichte der Welt“
Zum 25. Mal fand in Algier nach zwei Jahren Corona-Pause die Buchmesse statt. Dabei präsentierte der unabhängige algerische Verlag APIC seine avantgardistische Lyrik-Reihe, die der algerische Lyriker und Ethnologe Habib Tengour initiiert hat. Regina Keil-Sagawe hat mit ihm gesprochen.