Saddam Hussein
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Der irakische Schriftsteller Abbas Khider
"Deutsch ist meine neue Zunge"
Als in seiner Heimat der Krieg ausbrach, lebte der irakische Schriftsteller Abbas Khider schon in Deutschland. Im Gespräch mit Abderrahmane Ammar erzählt er, warum er sich zu dem Geschehen in der Sprache seiner neuen Heimat äußerte, und weshalb er inzwischen auch seine Bücher auf Deutsch verfasst.
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Offensive gegen den IS im Irak
Das Grauen vor der Stunde Null
Die schiitischen Milizen mit ihrer hohen Kampfmoral mögen zwar im Kampf gegen den "Islamischen Staat" ein effektives Instrument sein, die Dschihadisten im Irak zu bekämpfen. Doch wird dabei buchstäblich der IS-Teufel mit dem Beelzebub der schiitischen Milizen ausgetrieben, meint Karim El-Gawhary.
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Grundsatzdokument des "Islamischen Staates"
Rechtfertigung der Terrorherrschaft
Die übersehene Gründung: Vor acht Jahren legte der "Islamische Staat" in einem Manifest seine Ziele und Methoden offen. Der Führungsanspruch "mit dem Schwert" wird mit strenger Tradition begründet, wie Joseph Croitoru berichtet.
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Islamischer Staat im Irak
Abu Ghraib und der Kampf um Anbar
Hinter Abu Ghraib verläuft die Front mit dem IS. Die Stadt vor den Toren Bagdads ist in mehrerer Hinsicht zu trauriger Berühmtheit gelangt. Ein Ortsbesuch. Von Birgit Svensson
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Interview mit Navid Kermani
"Mechanismen völliger Enthemmung bei IS-Dschihadisten"
Der Publizist Navid Kermani reiste Mitte September eine Woche durch den Irak. Dort hat er verschiedene Landesteile besucht. Den multi-konfessionellen Charakter des Landes sieht er unwiderruflich verloren. Mit ihm sprach Kersten Knipp.
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Neue irakische Regierung
Das Kabinett der Feinde
Im Irak wurde jüngst der neue Ministerpräsident Haidar al-Abadi und ein Teil seines Kabinetts mit den Stimmen der kurdischen Abgeordneten vom Parlament bestätigt. Doch das Feilschen auf dem politischen Basar des Iraks nach Saddam Hussein ist damit noch lange nicht zu Ende. Aus Bagdad berichtet Birgit Svensson.
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Politische Zukunft Iraks
Angekündigter Tod eines Staates
Der Irak war immer ein künstliches Land, ein von außen geschaffenes und bedrängtes Gebilde. Die Destabilisierung begann 1990 mit Saddam Husseins Versuch, Kuwait zu annektieren. Durch eine humanitäre Aktion der USA lässt sich die Verwüstung heute nicht mehr reparieren. Der Spaltpilz wuchert im Inneren. Von Rudolph Chimelli
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Interview mit dem Kriegsfotografen Christoph Bangert
Den Horror des Krieges abbilden
Der Fotograf und Journalist Christoph Bangert versucht das Grauen des Krieges in Bilder zu fassen – ungefiltert, brutal und realistisch zugleich. Monika Griebeler hat sich mit ihm über seine Arbeit und sein neues Buch "War Porn" unterhalten.
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Arabischer Booker-Preis für "Frankenstein in Bagdad"
Jenseits von Gut und Böse
Der Roman "Frankenstein in Bagdad" von Ahmad Saadawi gewinnt den arabischen Booker-Preis 2014. Khaled Hroub stellt den Roman vor.
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Interview mit Michael Kamber
Kriegsfotografen und Heldenmythen
Michael Kamber, US-amerikanischer Fotojournalist und Gewinner des World Press Photo Awards, hat den Irakkrieg für die New York Times in Bildern festgehalten. 2013 erschien sein Buch "Photojournalists on war – The untold stories from Iraq". Mit ihm sprach der Friedens- und Konfliktforscher Felix Koltermann.
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Nach dem Arabischen Frühling
Ein arabischer "dritter Weg"
Nach einem halben Jahrhundert Wettbewerb zwischen Militär- oder Königsdiktaturen und militanten islamistischen Regimes suchen viele Araber heute wieder nach einem "dritten Weg" – einem Weg hin zu einer angemessenen Form repräsentativer Demokratie. Aber werden ihre Bemühungen genauso vergeblich sein wie in der Vergangenheit? Von Daoud Kuttab
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Amerikanisch-iranische Beziehungen
Eingebildete Feindschaft
Es gibt keine Erbfeindschaft zwischen den USA und Iran - jedenfalls nicht zwischen den Menschen. Dass das Verhältnis der Regierungen derart zerrrüttet ist, geht auf historische Fehler zurück. Irans neuer Präsident Rohani scheint daraus lernen zu wollen. Ein Kommentar von Rudolph Chimelli