Migration
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Asylbegehren afghanischer Flüchtlinge in Deutschland
Endlose Verfahren und geringe Anerkennungschancen
Für viele Afghanen sind die Chancen auf Asyl in Deutschland mittlerweile gesunken. Oft scheitert ihr Antrag an der Anhörung, dem wichtigsten Teil des Asylverfahrens. Einzelheiten von Zivilé Raskauskaite
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Graphic Novels über das Leben von Flüchtlingen
Über die Grenze – und dann?
Die Graphic Novel "Grenzübergang", erschienen auf Arabisch und Englisch im ägyptischen Sefsefa-Verlag, vermittelt eindrücklich, welche Auswirkungen Grenzen auf das Leben von Menschen auf der Flucht haben. Von Islam Anwar
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Neue Debatte über Integration in Deutschland
Migranten unter Anpassungsdruck
Was bedeutet Integration? Und welches Maß an Loyalität darf eine Gesellschaft von Migranten verlangen? Über diese Fragen wird wieder heftig diskutiert - vor allem nach dem Referendum in der Türkei. Wer von Zugewanderten ausschließlich eine Anpassung an die Mehrheitsgesellschaft erwartet, heizt Konflikte an, meint Claudia Mende.
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Einwanderung in Deutschland
Integration statt Exklusion
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Das Festhalten an einem überkommenen und kontrafaktischen Verständnis des Deutschseins lässt nicht nur den rechten und rechtspopulistischen Rand Deutschlands blühen und gedeihen, es gefährdet auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Von Andreas Bock
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Islamismusprävention in Belgien
Wie Mechelen den Dschihadismus besiegt
Im Gegensatz zu anderen Städten in Belgien findet der gewaltbereite Islamismus in Mechelen kaum Anhänger. Das liegt vor allem an Bürgermeister Somers: Er verlangt, dass sich alle integrieren - und zwar in die multikulturelle Realität. Von Markus Mayr
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Flüchtlingsabkommen mit der Türkei
Endstation Lesbos
Alles ist besser als Warten. Sogar die Abschiebung zurück in die Türkei schreckt die Flüchtlinge auf Lesbos nicht mehr. Doch Ankara will die abgelehnten Asylbewerber nicht mehr aufnehmen. Aus Lesbos berichtet Ulrich von Schwerin.
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Mohamed Amjahid: "Unter Weißen"
"Der Rassismus gleicht einer Plastikflasche im Meer…"
In seinem Buch "Unter Weißen" geht der Journalist Mohamed Amjahid dem Stereotyp des "triebgesteuerten, primitiven und gefährlichen Orientalen" auf die Spur. Er entlarvt rassistische Mythen über "die Anderen", offenbart, was es heißt als Nichtweißer unter Weißen zu leben und hält so der Mehrheitsgesellschaft den Spiegel vor. Von Ozan Zakariya Keskinkilic
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Minderjährige Flüchtlinge und Familienzusammenführung
Vater und Mutter außen vor
Durch den vorübergehenden Stopp des Familiennachzugs für einen Teil der Flüchtlinge in Deutschland leben Tausende von Angehörigen in der Warteschleife. Die Kritik wächst am Asylpaket II, den Missständen in den Ämtern und den langen Bearbeitungsprozeduren. Von Ulrike Hummel
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US-Einreisestopp für Muslime
Die Proteste gegen Trump beginnen erst
Vor dem Weißen Haus demonstrieren Tausende gegen das neue Einreiseverbot, das Menschen aus Syrien, Libyen, Jemen, Somalia, Irak, Iran und Sudan betrifft. Ihre Botschaft: Die Maßnahme ist unamerikanisch. Der Präsident rechtfertigt sich. Eindrücke von den Protesten von Matthias Kolb aus Washington
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Interview mit dem marokkanischen Migrationsexperten Hicham Aroud
"Silvester 2015 war ein Wendepunkt"
Seit der Silvesternacht von Köln 2015 haben Menschen aus Marokko kaum noch Chancen auf Asyl in Deutschland, weil Marokko dort als sogenanntes "sicheres Herkunftsland" betrachtet wird. Darüber hat sich Martina Sabra mit Hicham Aroud, marokkanischer Experte für Migration und Asyl, in Rabat unterhalten.
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Geflüchtete Schriftsteller im Exil
Eine Frage des gegenseitigen Interesses
Geflüchtete Schriftsteller werden aufgrund der kompletten Neuorganisation ihres Lebens aus ihrem kreativen Schaffensprozess gerissen, ihr Selbstwertgefühl leidet. Im Exil werden sie oftmals nur noch als Flüchtlinge wahrgenommen. Wie können Autoren in einem neuen Umfeld bestehen, ohne dabei in Heimweh und Nostalgie zu versinken? Von Rama Jarmakani
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Deutschland bei der Buchmesse Istanbul
Zeichen der Solidarität mit Lesern
Deutschland ist Ehrengast bei der Internationalen Buchmesse in Istanbul. Einen besseren Zeitpunkt dafür könnte es nicht geben – trotz oder gerade wegen der politischen Dissonanzen. Einzelheiten von Karen Krüger