Migration
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Die syrische Schriftstellerin Widad Nabi
Integration bedeutet Suche nach Gemeinsamkeiten
Vor Krieg und Tod in meiner syrischen Heimat rettete ich mich nach Deutschland, ich wurde von der Schriftstellerin zum Flüchtling. Nun beginne ich mein Leben neu und finde meinen Weg in die Gesellschaft dieses wunderschönen Landes. Ein Essay von Widad Nabi
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Gewalt gegen Rohingya in Birma
"Mitschuld am Genozid"
Im Ausland und unter Menschenrechtsorganisationen wächst die Kritik an Aung San Suu Kyi. Sie sprechen von systematischer Unterdrückung von Muslimen und ethnischen Säuberungen. In Birma selbst schweigt man zu den Vorwürfen. Einzelheiten von Verena Hölzl
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Interview mit Migrationsforscher Aladin El-Mafaalani
Ideen zur Integration von Flüchtlingskindern
Noch tun sich manche Schulen in Deutschland schwer damit, Flüchtlingskinder zu integrieren, obgleich diese zumeist sehr motiviert sind. Migrationsforscher Aladin El-Mafaalani erläutert im Interview mit Nicole Sagener, woran das liegt – und was verbessert werden kann.
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US-Einwanderungspolitik
Trump und die Kosmopoliten
Für die Regierung Trump ist Kosmopolitismus ein Schimpfwort. Sie verwendet damit die Redeweise von rechten Bewegungen, die sich gegen liberale Eliten und Minderheiten richten. Damit bewegen sich Trunmp und manche Berater in einem gefährlichen gedanklichen Umfeld, schreibt Ian Buruma in seinem Essay.
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Sprachliche Bilder in der Flüchtlingsdebatte
„Eine Frage danach, wie wir leben wollen“
Die Vorstellung, Flüchtlinge als Opfer oder als Invasoren zu sehen, beeinflusst stark den Diskurs in Deutschland. Die Sozialwissenschaftlerin Heidrun Friese hat das Phänomen erforscht.
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Das Kunst- und Theaterkollektiv "Ruhrorter"
In meinen Armen das Unmögliche
Seit nunmehr fünf Jahren arbeitet das Mülheimer Theaterkollektiv "Ruhrorter" mit Geflüchteten. Ihre aktuelle Arbeit "Ich hielt in meinen Armen das Unmögliche" umkreist mit Johann Wolfgang von Goethe Motive wie Erinnerung, Verlust und die Grenzen des Sagbaren. Von Sonja Galler
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Die Beziehungen des Westens zum Sudan
Vom Schurkenstaat zum Partner
Die USA und die EU sollten die Normalisierung ihrer Beziehungen zum Sudan an klare Bedingungen knüpfen. Nur so können sie auch ihre eigenen Interessen – die Eindämmung von Migration und Terrorismus – langfristig sinnvoll verfolgen, meint Annette Weber.
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Protestbewegung "Hirak El-Shaabi" in Marokko
Aufstand der Marginalisierten
Seit einigen Wochen toben in Marokko Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Anhängern der neuen Protestbewegung "Hirak El-Shaabi", die Autonomie, soziale Gerechtigkeit und die Freilassung der politischen Gefangenen in dem nordafrikanischen Land fordert. Informationen von Mohamed Lamrabet
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Interview mit dem Schriftsteller Deniz Utlu
Identität zwischen den Kulturen
Pointiert und poetisch schreibt der deutschsprachige Autor Deniz Utlu über Migration und Identität. Warum seine türkischen Wurzeln für andere eine größere Rolle spielen als für ihn und wie er selbst seine Identität definiert, erzählt er im Gespräch mit Canan Topçu.
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Zukunft des Nahen und Mittleren Ostens
Ein Marschall-Plan für die arabische Welt?
Wenn es jemals gelingen soll, den gegenwärtigen Krisenzyklus im modernen Nahen Osten zu durchbrechen, dürfen wir die Zukunft nicht aus dem Blick verlieren. Bereits jetzt zeichnen sich vier Trends in den arabischen Staaten ab, die im kommenden Jahrzehnt für eine Reihe von Problemen sorgen werden. Von Tarek Osman
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Vergangenheitsaufarbeitung in Deutschland
Wiederholung trotz Erinnerung?
Deutschland sieht sich selbst gerne als Exportweltmeister einer Erinnerungspolitik, die zwei deutsche Diktaturen überwand. Doch ist damit die deutsche Gesellschaft vor der Wiederkehr von Pogromen gefeit? Dies fragen sich hierzulande auch viele Menschen mit Migrationshintergrund. Von Sonja Hegasy
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Autorenkollektiv "Daughters and Sons of Gastarbeiters"
Aus dem Leben der Kofferkinder
"Daughters and Sons of Gastarbeiters" ist ein Autorenkollektiv von Kindern der ersten "Gastarbeiter-Generation". In Kurzgeschichten erzählen sie von ihren persönlichen Erfahrungen mit der Migration nach Deutschland und beleuchten damit einen bislang vernachlässigten Teil deutscher Geschichte. Von Ceyda Nurtsch