Migration
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Debatte um Rassismus in Deutschland
Bringschuld der Mehrheitsgesellschaft
Unter dem Hashtag #MeTwo teilen Tausende Deutsche mit Migrationshintergrund ihre Rassismuserfahrungen. Es reicht nicht, wenn sich die Minderheit integriert, auch die Mehrheit muss sich hier bewegen, meint Armin Langer.
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#MeTwo-Debatte
Deutsch, aber nicht deutsch genug?
Auslöser von #MeTwo war der Rücktritt Özils aus der deutschen Nationalmannschaft, der seinen Schritt unter anderem mit Rassismuserfahrungen begründete. Auch die Künstler Michel Abdollahi, Y'akoto und Idil Baydar haben ihre Erfahrung mit Rassismus gemacht. Yalda Zarbakhch lässt sie zu Wort kommen.
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Migrationsmanagement in Afrika
Migrationsabwehr statt Bekämpfung von Fluchtursachen
Wie reagieren autoritäre Staaten in Afrika auf die Migrationspolitik der EU? Eine Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) fordert: Europa brauche klare Kriterien für die Mittelvergabe und müsse rote Linien in Bezug auf Menschenrechte durchsetzen. Monika Hellstern informiert.
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Jennifer Zeynab Joukhadars "The Map of Salt and Stars"
Die Macht der Erinnerung
Jennifer Zeynab Joukhadars Romandebüt "The Map of Salt and Stars" ist eine hintergründige Erzählung über Flucht und Exil. Sie verwebt darin auf meisterhafte Weise die Geschichte einer syrischen Familie mit einem Märchen über eine abenteuerliche Reise im 12. Jahrhundert. Von Richard Marcus
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Rechtpopulisten in Europa
Neue Allianzen für Abschottung
Europa rückt nach rechts. Grenzsicherheit und Abschottung dominieren zunehmend die Migrationspolitik der Europäischen Union. Im Innern setzen rechte Parteien auf eine symbolträchtige Identitätspolitik, kritisiert der Politikwissenschaftler Farid Hafez in seinem Kommentar.
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Verein Deutsch Plus
Arbeit an der Einwanderungsgesellschaft
Der 2011 gegründete Verein Deutsch Plus will mehr Chancengleichheit und Teilhabe für Menschen mit Migrationshintergrund. Durch Akzeptanz für Vielfalt soll sich Deutschland aus einem Einwanderungsland in Richtung Einwanderungsgesellschaft bewegen. Von Claudia Mende
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Naher Osten und Nordafrika
Neue Lösungen für die Flüchtlingskrise
Die Konflikte im Nahen Osten und in Nordafrika haben zur weltweit größten Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg geführt. Internationale Geber und Aufnahmeländer müssten sich besser auf diese Situation einstellen und nach langfristigen Lösungen suchen, fordert der libanesische Ökonom Nasser Saidi in seinem Essay.
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Radikalisierung in Europas Städten
Enklaven des Zorns
Die spezifische Stadtstruktur prägt die Identität der sozial Ausgegrenzten und kulturell Diskreditierten in den Vororten. Die Betroffenen verinnerlichen die soziale Ausgrenzung und erheben sie zum Identitätsmerkmal und zur Lebensform. Eine Analyse des französisch-iranischen Soziologen Farhard Khosrokhavar
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Urteil im NSU-Prozess
Vom Schreddern einer Demokratie
Für uns, die wir aus Einwandererfamilien kommen, ist der NSU mit dem jüngsten Urteil nicht erledigt. Wir müssen in diesem Land weiter Angst um unser Leben haben, meint Sheila Mysorekar in ihrem Kommentar.
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Antisemitismus und Islamophobie in Europa
Der ewige Moslem
Die Abneigung gegen Muslime nimmt zu. Sie werden in Europa zunehmend als Eindringlinge wahrgenommen, gegen die man sich wehren muss. Dieses Muster ist nicht ganz neu, meint Stefan Buchen in seinem Essay.
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Inhaftierung von Demokratieaktivisten in Marokko
Wenn die Angst regiert
Dass in Marokko kürzlich mehrere prominente Aktivisten der Protestbewegung "Hirak El-Shaabi" zu langen Haftstrafen verurteilt wurden, hat die Kritiker der Regierung aufgerüttelt. Aktivisten und Analysten warnen vor einer Verschärfung des innenpolitischen Klimas in Marokko. Von Tom Stevenson
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Zuwanderung nach Deutschland
Integration "made in Germany"
Erfolgreiche Integration, ein neues Markenzeichen Deutschlands? Während beim Bundesamt für Flüchtlinge anscheinend Chaos herrscht, läuft der Alltag für Zuwanderer besser als angenommen. Ein Blick auf positive Trends. Von Astrid Prange