Ayatollah Ruhollah Khomeini
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Porträt der deutsch-iranischen Schauspielerin Jasmin Tabatabai
"Iran ist mein Sehnsuchtsort"
Jasmin Tabatabai hat vieles von dem erreicht, wovon eine Schauspielerin und Sängerin träumen kann. Doch einen großen Wunsch hat sie noch: Sie möchte im Iran Konzerte geben, vor gemischtem Publikum. Allerdings dürfen dort Sängerinnen seit 37 Jahren nicht mehr öffentlich auftreten. Mit ihr sprach Farhad Payar.
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Mehrnousch Zaeri-Esfahani: "33 Bogen und ein Teehaus"
Eine Million Schmetterlinge im Kopf
In ihrem Jugendroman "33 Bogen und ein Teehaus" erzählt Mehrnousch Zaeri-Esfahani mit poetischer Kraft ihre Geschichte vom fünften bis zum elften Lebensjahr – von der Schönheit ihrer Heimatstadt Isfahan und dem glücklichen Familienleben, von den Qualen der Diktatur im Iran und der Flucht nach Deutschland. Von Thomas Linden
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Interview mit Abolhassan Banisadr
Aufklärung im Dienste der jüngeren Generation
Nach der Islamischen Revolution von 1979 mussten zahlreiche Dissidenten aus Angst vor Repressalien ins Ausland fliehen. Einer der prominentesten unter ihnen war Abolhassan Banisadr, der erste Präsident der Islamischen Republik. Er war bei Khomeini in Ungnade gefallen und ging im Sommer 1981 ins Exil. Mit ihm sprach Mahindokht Mesbah.
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Die Wirtschaftsmacht religiöser Stiftungen im Iran
Glaube und Profit am Grabmal des Imam
In den Schrein von Imam Reza in Maschhad kommen jährlich Millionen Pilger, um dem Heiligen nahe zu sein. Für die Stadt ist das Grabmal ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, doch zugleich ist es das Zentrum eines weitverzweigten Wirtschaftsimperiums, das enormen Einfluss in der iranischen Politik ausübt. Über die politische Ökonomie des Heiligen. Von Ulrich von Schwerin.
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Interview mit dem iranischen Schriftsteller Abbas Maroufi
"Am schlimmsten ist die Selbstzensur"
Abbas Maroufi, 1957 in Teheran geboren, war einer der angesehensten Schriftsteller im Iran, als er 1996 seine Heimat in Richtung Deutschland verließ. Nur dank der Intervention des deutschen Schriftstellerverbandes PEN und der Fürsprache von Günter Grass gelang ihm die Ausreise. Mit Maroufi hat sich Volker Kaminski unterhalten.
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Abbas Maroufis Roman "Fereydun hatte drei Söhne"
Frühstück bei Khomeini
Maroufis neuer Roman ist ein beeindruckend dichtes Panorama einer Teheraner Familie, die in den Wirren der Übergangszeit zwischen Schah-Diktatur und islamischer Revolution zerbricht. Einer der Söhne bezahlt sein politisches Engagement mit dem Leben, während ein anderer, Mitglied der Geheimdienstorganisation Khomeinis, das Todesurteil ohnmächtig hinnehmen muss. Von Volker Kaminski
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Politischer Islam und Gewalt
Eine Frage der Macht
In seinem Essay ergründet der namhafte schiitische Theologe und Philosoph Hassan Yussefi Eshkevari den Stellenwert von politischer Macht und Gewalt in islamischen Herrschaftssystemen.
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Kulturpolitik und Architektur im Iran
Selektiver Umgang mit Traditionen
Die islamistischen Hardliner im Iran sehen sich als Bollwerk gegen den kulturellen Einfluss des Westens, ihr Ziel ist die Schaffung einer authentisch islamischen Kultur. Doch was bedeutet das etwa in der Architektur? Ästhetische Betrachtungen aus dem Iran von Ulrich von Schwerin
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Hossein Ali Montazeri
Das Vermächtnis des rebellischen Großayatollahs
Eine Audiodatei aus dem Jahre 1988, in der Großayatollah Hossein Ali Montazeri mit Vertretern des Regimes hart ins Gericht geht, bringt die konservativen Machthaber in Bedrängnis. Schon melden sich Anhänger und Gegner des unorthodoxen Geistlichen im Internet zu Wort. Von Jashar Erfanian
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Islam und Demokratie im Iran
Die Geschichte einer Aneignung
Über Demokratie ist in den vergangenen Jahrzehnten in der islamischen Welt viel geschrieben worden. Wie hat sich der Demokratie- und Menschenrechtsdiskurs in Iran im Laufe der Zeit gewandelt? Von Katajun Amirpur
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Iran und die Hisbollah
Das teure Geständnis des Hassan Nasrallah
Der Chef der Hisbollah erklärt, dass sich seine Terrororganisation komplett aus Iran versorgt. Das wird Iran Milliarden kosten. Die US-Anwälte reiben sich die Hände. Hintergründe von Ali Sadrzadeh
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Neuwahl zum Parlament und Expertenrat im Iran
Der geächtete Rechtsgelehrte
Im Iran ist der moderate Geistliche Hassan Khomeini nicht zur Wahl des Expertenrats zugelassen worden, obwohl er der Enkel des Staatsgründers ist. Der Fall zeigt, warum es den Moderaten und Reformern so schwer fällt, sich gegen das konservative Establishment zu behaupten. Von Ulrich von Schwerin