Ayatollah Ruhollah Khomeini
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Das Goethe-Institut in Teheran und die Revolution von 1979
Zehn Nächte, die die Welt veränderten
Im Oktober 1977 fanden im Garten des deutsch-iranischen Kulturvereins zehn "Poesienächte" statt. Zehntausende lauschten damals den Dichterlesungen und gingen anschließend gegen das Schah-Regime auf die Straße. 14 Monate später war die Monarchie Geschichte. Von Ali Sadrzadeh
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Iranisch-arabische Beziehungen
Zwischen Konfrontation und Annäherung
Die Geografie der Region ist ein unabänderlicher Fakt: Der Iran und die Golfstaaten sind und bleiben Nachbarn. Es liegt daher im Interesse des Irans und der arabischen Länder ihre Konflikte hinter sich zu lassen und eine Ära der regionalen Kooperation und Stabilität einzuläuten. Von Khaled Hroub
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Der Iran vor der Revolutionsfeier
Ein zweites Syrien?
Waren die jüngsten Unruhen im Iran nur Vorboten eines größeren politischen Bebens? Namhafte Soziologen und Politologen gehen von größeren sozialen Erschütterungen aus. Und ein Mann der ersten Revolutionsstunde entschuldigt sich bei der Bevölkerung. Einzelheiten von Ali Sadrzadeh
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Proteste in der Islamischen Republik
Keine "Revolution reloaded" in Sicht
40 Jahre nach dem Beginn der Islamischen Revolution wird der Iran erneut von Protesten erschüttert. Viele wirtschaftliche Probleme sind heute ähnlich wie in den 70er Jahren, auch erscheint das Regime kaum weniger repressiv und verknöchert als damals. Dennoch signalisieren die Proteste kaum den Beginn einer neuen Revolution, meint Ulrich von Schwerin.
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Nachruf auf Ebrahim Yazdi
Architekt und kritischer Geist der Islamischen Revolution
Ebrahim Yazdi verkörperte die Paradoxien der Islamischen Republik Iran wie kaum ein anderer. Diejenigen, die in den vergangenen 20 Jahren auf der politischen Bühne Teherans präsent waren, kannten ihn als Oppositionellen, als liberalen Muslim und Befürworter demokratischer Reformen. Von Marina Forti
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Frauenrechte im Iran
Schleierzwang – ein Ende in Sicht?
Seit der Islamischen Revolution von 1979 begann das Regime, Frauen den Schleier aufzuzwingen. Doch der Widerstand dagegen hat nie aufgehört, auch wenn er sich mittlerweile verändert hat. Heute scheint der Schleierzwang nicht mehr in Stein gemeißelt zu sein, wie Nasrin Bassiri berichtet.
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Märtyrerkult im Iran
Für Gott stirbt es sich am schönsten
Für sein neues Kriegsmuseum hat Iran tief in die Tasche gegriffen. Im Holy Defense Museum in Teheran wird der shiitische Märtyrerkult mit Wagner-Musik und virtuellen Panzerfahrten inszeniert. Aber mit dem unabhängigen Friedensmuseum existiert in der Hauptstadt des Iran auch ein Kontrapunkt zur Kriegsverherrlichung. Philipp Breu berichtet aus Teheran.
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"Großmacht Iran - Der Gottesstaat wird Global Player"
Revolutionsromantik und Realpolitik
In seinem Buch "Großmacht Iran - Der Gottesstaat wird Global Player" attestiert Henner Fürtig, Direktor des GIGA Instituts für Nahost-Studien, der Islamischen Republik eine verheißungsvolle Zukunft als wichtigste Regionalmacht im Nahen Osten. Miriam Quiering hat es gelesen.
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Familiendynastien in der Islamischen Republik Iran
Vetternwirtschaft im Reich der Mullahs
In der Islamischen Republik, die einst mit dem Erbprinzip aufräumen sollte, bestimmen zunehmend große Familiendynastien die Politik. Manche kritisieren, dass statt eines Schahs nun ein geistlicher König samt eigenem Hofstaat und Staatsadel regiere. Von Ulrich von Schwerin
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Wissenschaft im Iran
Kopftuch und Nanotechnik
Aufbruchstimmung im Iran: Unter dem Druck der Sanktionen hat sich das Land in einen Hort des Erfindergeistes verwandelt. Doch der Zwiespalt zwischen Religion und Hightech ist permanent spürbar. Aus Teheran berichtet Patrick Illinger.
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Interview mit der Frauenrechtsaktivistin Mahboubeh Abbasgholizadeh
"Schlimmer als Ahmadinedschad kann keine Frau sein"
Am 19. Mai werden die Iraner ihren neuen Präsidenten wählen. Wieder einmal wird es ein Mann sein. Die Frauenrechtsaktivistin Mahboubeh Abbashgolizadeh will, dass sich das ändert und drängt auf eine Verfassungsänderung. Mitra Shodjaie hat sich mit ihr unterhalten.
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Saudisch-iranische Beziehungen
Rückblick auf ein konfliktreiches Verhältnis
Das schwierige Verhältnis zwischen Saudi-Arabien und Iran wird häufig auf einen konfessionellen Konflikt zwischen sunnitischen Wahhabiten und militanten Schiiten reduziert. Doch die Beziehung ist komplizierter. Von Joseph Croitoru