Rechtspopulismus
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Israelischer Dokumentarfilm "1948 – Erinnern, Nicht-Erinnern“
Die Perspektive der Anderen
Ein neuer israelischer Dokumentarfilm zeigt zum ersten Mal das Kriegsjahr 1948 aus der Sicht mehrerer Konfliktparteien. In Israel erntet die Filmautorin Lob, aber auch heftige Kritik. Unklar ist, ob der Film im auftraggebenden Staatsfernsehen überhaupt gezeigt wird. Joseph Croitoru berichtet.
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Proteste in Frankreich
Revolte gegen das Erbe des Kolonialismus
Die teils gewaltsamen Proteste in Frankreich ebben langsam ab. Was bleibt, ist die Wut. Denn der Rassismus der Mehrheitsgesellschaft, der eng mit der kolonialen Geschichte des Landes verwoben ist, wird oft abgestritten. Von Marina Strauß aus Brüssel
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Indien
Modi schreibt die Geschichtsbücher um
Die indische Regierung hat die Geschichtsbücher für Schulen überarbeiten lassen. Seitdem fehlen wichtige historische Fakten wie etwa Mahatma Gandhis Ablehnung des Hindu-Nationalismus. Von Adil Bhat
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Streit um das Kopftuch
Ende eines Kulturkampfs
Als letztes Bundesland muss jetzt auch Berlin Lehrerinnen mit Kopftuch zulassen. Dass Gerichte das immer wieder einfordern mussten, wirft kein gutes Licht auf die Politik. Von Daniel Bax
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Großbritannien
Diversity als Schaufensterpolitik
"Diversität“ ist das Schlagwort der Stunde, alle setzen heute auf Vielfalt. Nur: Das gängige Verständnis davon greift viel zu kurz. Von Daniel Bax
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Rechte Parteien in Israel
Flirt mit dem Antisemitismus
Rechtsextreme Politiker berufen sich gerne auf ihre Unterstützung für Israel als Beleg dafür, dass sie keine Antisemiten seien. Doch die israelische Regierung hat mit Viktor Orbán aus Ungarn mehr gemeinsam als mit den Juden in der Diaspora. Ein Kommentar von Ian Buruma
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Kritik an der EU-Einigung im Asylstreit
Asylkompromiss der EU: menschenrechtlicher Tabubruch?
Die EU-Innenminister haben sich nach langem Streit auf eine einheitliche Asylpolitik geeinigt, die auf eine Verschärfung hinausläuft. Aus den Kirchen kommt die Mahnung zur Wahrung der Menschenrechte.
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Imran Khan und der Machtkampf in Pakistan
Der Populismus frisst seine Kinder
Seit dem 9. Mai ist Pakistan in eine weitere politische Krise gestürzt. Das Vorgehen gegen Imran Khans Partei PTI interpretieren viele als einen Kampf um die Demokratie. Warum er andere Gründe dahinter sieht, analysiert Mohammad Luqman für Qantara.de.
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Fawzi Boubias Roman "Mein West-Östlicher Diwan"
Enttäuschte Liebe
Seit Jahrzehnten wirkt der deutsch-marokkanische Autor Fawzi Boubia als Vermittler zwischen den Kulturen. In seinem autobiografisch geprägten Roman wirft er einen erbarmungslosen Blick auf Politik und Kultur in Deutschland. Gleichzeitig feiert er deutsche Geistesgrößen, vor allem Goethe, für ihre Weltoffenheit. Von Volker Kaminski
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Nach der Stichwahl in der Türkei
Die Verunsicherten haben Erdogan gewählt
Der amtierende Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Wahl in der Türkei gewonnen. Die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler traute Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu die Bewältigung der aktuellen Krisen nicht zu, meint Erkan Arikan.
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Vor der Stichwahl in der Türkei
"Die Opposition riskiert ihre Glaubwürdigkeit“
Da weder der amtierende Präsident Erdoğan noch sein Herausforderer Kılıçdaroğlu im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht haben, findet in der Türkei am 28. Mai eine Stichwahl statt. Warum waren viele vom Ergebnis des ersten Wahlgangs so überrascht? Wie ist der Rechtsruck zu bewerten? Darüber sprach Ceyda Nurtsch mit dem türkischen Politologen Berk Esen.
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Wahlen in der Türkei 2023
Warum Erdogan gewinnt
Viele türkische Wähler unterstützen Erdogan, obwohl sie wissen, dass die Korruption in seiner Partei astronomische Ausmaße angenommen und dass die Misswirtschaft zu dreistelliger Inflation und großer Not geführt hat, schreibt Daron Acemoglu.