Multikulturalismus
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Interview mit der Islamwissenschaftlerin Riem Spielhaus
#MeTwo: "Das Thema gehört in Schulbücher"
Mit seinem Austritt aus der Fußballnationalmannschaft hat Özil eine breit angelegte Rassismusdebatte entfacht. Woher die Diskriminierung kommt und wie sie zu bekämpfen ist, erklärt Islamwissenschaftlerin Riem Spielhaus im Gespräch mit Yalda Zarbakhch.
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Debatte um Rassismus in Deutschland
Bringschuld der Mehrheitsgesellschaft
Unter dem Hashtag #MeTwo teilen Tausende Deutsche mit Migrationshintergrund ihre Rassismuserfahrungen. Es reicht nicht, wenn sich die Minderheit integriert, auch die Mehrheit muss sich hier bewegen, meint Armin Langer.
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#MeTwo-Debatte
Deutsch, aber nicht deutsch genug?
Auslöser von #MeTwo war der Rücktritt Özils aus der deutschen Nationalmannschaft, der seinen Schritt unter anderem mit Rassismuserfahrungen begründete. Auch die Künstler Michel Abdollahi, Y'akoto und Idil Baydar haben ihre Erfahrung mit Rassismus gemacht. Yalda Zarbakhch lässt sie zu Wort kommen.
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Verein Deutsch Plus
Arbeit an der Einwanderungsgesellschaft
Der 2011 gegründete Verein Deutsch Plus will mehr Chancengleichheit und Teilhabe für Menschen mit Migrationshintergrund. Durch Akzeptanz für Vielfalt soll sich Deutschland aus einem Einwanderungsland in Richtung Einwanderungsgesellschaft bewegen. Von Claudia Mende
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Islamfeindlichkeit
Rassismus unter dem Deckmantel der Religionskritik
Der Trend zur Ethnisierung der Religionszugehörigkeit und religiösen Aufladung ethnischer Zuordnungen hat zur Folge, dass das Muslim-Sein und das Deutsch-Sein zunehmend als Antagonismus angesehen wird. Von Yasemin Shooman
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US-Einwanderungspolitik
Trump und die Kosmopoliten
Für die Regierung Trump ist Kosmopolitismus ein Schimpfwort. Sie verwendet damit die Redeweise von rechten Bewegungen, die sich gegen liberale Eliten und Minderheiten richten. Damit bewegen sich Trunmp und manche Berater in einem gefährlichen gedanklichen Umfeld, schreibt Ian Buruma in seinem Essay.
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"Neuer" Streit um die Leitkultur
Kultur des Zusammenlebens statt Leitkultur
Der Bundesinnenminister Thomas de Maizière streicht ein Sammelsurium von Nichtigkeiten und Wichtigkeiten schwarz-rot-golden an und erklärt es zur deutschen Leitkultur. Das ist so albern. Ein Kommentar von Heribert Prantl
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Interview mit der französisch-türkischen Soziologin Nilüfer Göle
"Der Islam ist dabei, einheimisch zu werden"
Die Soziologin Nilüfer Göle hat in ganz Europa mit Muslimen geredet, die sonst nicht zu Wort kommen. Die Ergebnisse ihrer bemerkenswerten Studie sind jetzt auch auf Deutsch erschienen. Mit ihr sprach Karen Krüger.
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Neue Debatte über Integration in Deutschland
Migranten unter Anpassungsdruck
Was bedeutet Integration? Und welches Maß an Loyalität darf eine Gesellschaft von Migranten verlangen? Über diese Fragen wird wieder heftig diskutiert - vor allem nach dem Referendum in der Türkei. Wer von Zugewanderten ausschließlich eine Anpassung an die Mehrheitsgesellschaft erwartet, heizt Konflikte an, meint Claudia Mende.
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Einwanderung in Deutschland
Integration statt Exklusion
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Das Festhalten an einem überkommenen und kontrafaktischen Verständnis des Deutschseins lässt nicht nur den rechten und rechtspopulistischen Rand Deutschlands blühen und gedeihen, es gefährdet auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Von Andreas Bock
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Feindbild Islam
Muslime unter Generalverdacht
Die Angst vor dem Islam ist sozial konstruiert und angedockt an etablierte anti-muslimische Rassismen, die in der Gesellschaft verankert sind – und die Islam und Islamismus pauschal gleichsetzen. Ein Essay von Andreas Bock
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Muslime in den USA
Politische Teilhabe statt Lethargie
Die amerikanische Muslimin Hind Makki engagiert sich bis heute für den interreligiösen Dialog in ihrem Stadtteil Bridgeview, dem "Little Palestine" Chicagos. Sie beobachtet, dass das Politikinteresse der islamischen Minderheit in jüngster Zeit sprunghaft zugenommen hat - Trump sei Dank. Einzelheiten von Canan Topçu aus Chicago