Multikulturalismus
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Initiative Gesichter der Demokratie
"Vorbilder von Menschen mit Migrationshintergrund wichtiger als Quote"
Lamia Messari-Becker, 48, ist Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik an der Universität Siegen. Bis Juni 2020 gehörte die gebürtige Marokkanerin dem Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung an. Messari-Becker ist Mitglied des Club of Rome International, der sich für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit einsetzt. Sven Lilienström sprach mit Lamia Messari-Becker über Demokratie, Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
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Diversity in den deutschen Medien
Bündnis „Medien für Vielfalt“ gegründet
Die Medienhäuser ARD, ZDF, Deutsche Welle, Deutschlandradio, Mediengruppe RTL Deutschland und ProSiebenSat.1 Media haben das Bündnis „Medien für Vielfalt“ gegründet.
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Saman Haddad, irakisch-deutscher Kulturvermittler
"Nicht über Integration reden, sondern einfach machen"
Saman Haddad ist als Kind irakischer Flüchtlinge vor 25 Jahren nach Deutschland gekommen. Heute setzt sich der bekannte Bonner Kulturschaffende für Begegnung und Integration ein. Haddad wartet nicht darauf, dass andere die Initiative ergreifen, er wird selbst aktiv. Ein Porträt von Philipp Jedicke
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Kultur in der arabischen Welt
Wo bleiben die arabischen Ikonen?
Nachdem sich der französische Präsident Macron kürzlich mit der libanesischen Sängerin Fairuz ablichten ließ, drängte sich vielen die Frage auf: Bringt die arabische Welt überhaupt noch Stars hervor, die Fairuz das Wasser reichen könnten? Dazu fehlen in der arabischen Welt im Moment die Räume für Kreativität und Innovation, meint der ägyptische Schriftsteller Khaled al-Khamissi in seinem Essay für Qantara.de.
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Wetter mit Migrationshintergrund
Tief Ahmet: Das Wetter bekommt migrantische Namen
Die Neuen deutschen Medienmacher:innen haben Patenschaften für 14 Hochs und Tiefs übernommen, um gesellschaftliche Vielfalt abzubilden.
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Brückenbauer im Fokus: Lamya Kaddor
„Ich will junge Muslime in ihrer Identität stärken“
Lamya Kaddor ist eine Frontfrau des liberalen Islam in Deutschland. Für ihr Engagement erhielt die Religionspädagogin zahlreiche Auszeichnungen. Doch sie wird auch von vielen Seiten angefeindet. Ceyda Nurtsch stellt sie für Qantara.de vor.
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Brückenbauer im Fokus: Omid Nouripour
Gegen die "Überbetonung der Unterschiede"
Omid Nouripour ist im Alter von 13 Jahren mit seiner Familie aus dem Iran nach Deutschland geflohen. Heute ist er außenpolitischer Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen und streitet dafür, Unterschiede in der Gesellschaft als Potential zu begreifen und in der Außenpolitik zum Frieden beizutragen. Ceyda Nurtsch stellt ihn für Qantara.de vor.
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Meinungsfreiheit in der arabischen Welt
Wo Fake-News sich verbreiten, geht der Traum vom Fortschritt in die Brüche
Die Meinungsfreiheit steht in der arabischen Welt einer gesellschaftlichen Maschinerie gegenüber, die die Phantasie auf höchst effiziente Weise mundtot macht. Der ägyptische Autor und Romancier Khaled al-Khamissi beschreibt, auf welche Weise dies geschieht.
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Muslime in der Bundeswehr
Soldatinnen und Soldaten - aber ohne Seelsorge
Leutnant Nariman Hammouti-Reinke riskierte für Deutschland ihr Leben in Afghanistan. Aber religiös fühlt sie sich von der Bundeswehr allein gelassen, obwohl die Zahl der Muslime in der Truppe wächst. Von Christoph Strack
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Rassismus in der arabischen Welt
Sind arabische Gesellschaften rassistisch?
Die arabische Welt krankt an einer systemimmanenten Intoleranz gegenüber dem "Anderen". Das rassistische Klima in der Region trägt zur Herausbildung einer aggressiv-ablehnenden Grundhaltung gegenüber allem bei, was von der herrschenden Norm abweicht. Von Khaled al-Khamissi
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Die Angst des Westens vor dem Islam
Niedergang eines Feindbildes
Die Vorkämpfer der weißen Identität stellen sich neu auf. Die Feindschaft zum Islam hat im Westen ausgedient. Sie geht im altbekannten Rassismus auf, meint Stefan Buchen in seinem Essay.
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Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit
Das Rassismus-Problem des Westens
Der Mob in Chemnitz hatte viel mit den Neonazis, Ku-Klux-Klan-Anhängern und anderen Extremisten gemeinsam, die vor einem Jahr in Charlottesville, im amerikanischen Bundesstaat Virginia, für Chaos sorgten, schreibt Ian Buruma in seinem Essay.