Kampf der Kulturen
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Kulturkampf im Iran
Neue Freiheiten und alte Verbote
Vor einem Jahr übernahm der Geistliche Hassan Rohani die Präsidentschaft im Iran. Seitdem liegen moderate Religiöse und radikale Islamisten im Dauerclinch. Bahman Nirumand informiert.
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Interview mit der Philosophin Hélène Cixous
"Ein föderales Algerien ist eine Illusion"
Die renommierte Philosophin und führende französische Theoretikerin des Feminismus Hélène Cixous berichtet über ihr neuestes literarisches Werk, ihre Beziehung zum "Vater der Dekonstruktion", Jacques Derrida, und ihr schwieriges Verhältnis zu Algerien. Mit ihr sprach Claudia Kramatschek
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Der deutsche Forschungsreisende Max von Oppenheim
Mythos Orient
Max Freiherr von Oppenheim galt als scharfsichtiger Beobachter des Nahen Ostens. Sein ganzes Leben hindurch hat Oppenheim gezeigt, wie schwierig es ist, den mythischen Traum vom Orient mit der politischen Realität in der Region in Einklang zu bringen. Eindrücke von Kersten Knipp
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Amy Chuas Lob der Einwanderer-Kultur
Angriff der Powermigranten
Amy Chua und ihr Ehemann versprechen "die kulturellen Grundlagen des Erfolgs" von Einwanderern zu lüften. Westentaschen-Völkerpsychologie ist gefragt. Von Daniel Bax
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Die Kathedrale von Córdoba
Verleugnet Córdoba den Islam?
Der Bischof von Córdoba möchte vergessen machen, dass seine Kathedrale einst eine Moschee war. Doch Spanien ist nicht das einzige Mittelmeerland, in dem religiöse Ignoranz die Juwelen der Baukunst bedroht. Von Dieter Bartetzko
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Das politische Erbe Edward Saids
Sozialbewusstsein über Nationalbewusstsein
Als Edward Said starb, war er als einflussreicher Theoretiker weithin anerkannt und hinterließ ein beeindruckendes Werk, das bis heute nachwirkt. Weshalb es notwendig ist, Edward Saids Gedankenwelt in Erinnerung zu rufen, schildert Adania Shibli.
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"Kampf der Kulturen"
Wo Huntington irrte
Der Kampf der Kulturen werde Morgenland und Abendland entzweien. So lautete vor 20 Jahren die These des US-Wissenschaftlers Samuel Huntington. Sein Aufsatz wurde zum Klassiker - und missbraucht, als Hetze gegen Muslime. Heute ist klar, dass die Welt unordentlicher ist, als Huntington sie sich damals überhaupt vorstellen konnte. Ein Kommentar von Nicolas Richter
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Zehn Jahre nach den Anschlägen vom 11. September
Gehasst, gefürchtet, missverstanden
Der Terror hat den Graben zwischen Christen und Muslimen vertieft – doch der Dialog ist seither ehrlicher. Ein Rückblick von Matthias Drobinski
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Der 11. September und der Arabische Frühling
Das Ende der ''Antithese des 11. September''
Der 11. September 2001 hat ein Jahrzehnt geprägt. Neben den Kriegen im Irak und in Afghanistan beeinflusste der Al Qaida-Terror die öffentlichen Debatten und das politische Klima, die um ein zentrales Thema kreisten: die Vorstellung einer fundamentalen Unvereinbarkeit westlicher Werte mit dem Islam. Ein Essay von Geert J. Somsen
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Feminism, Colonialism and Islamophobia
The Headscarf Debate
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Asghar Farhadis Film ''Nader und Simin''
Ein ''Clash der Klassen''
Nach seinem Triumph auf der Berlinale fallen Vergleiche mit den ganz Großen der Filmbranche, wie etwa mit Bergman und Antonioni, Cassavetes und Altman. Dabei ist Asghar Farhadis Kino in erster Linie ein Seismograph der gesellschaftlichen Krise im Iran. Amin Farzanefar berichtet.
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Tariq Ali: Die Nacht des Goldenen Schmetterlings
Schillernde Prosa gegen den Kampf der Kulturen
Tariq Ali hat einen facettenreichen Schelmenroman über Pakistan und den Westen geschrieben. In "Die Nacht des Goldenen Schmetterlings" entblößt der pakistanisch-britische Intellektuelle die zynischen Bigotterien sowohl der westlichen wie der muslimischen Welt, schreibt Claudia Kramatschek.