Kampf der Kulturen
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Europäische und muslimische Intellektuelle im Gespräch
Dialoge über Kulturgrenzen hinweg
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Jenny Nordberg: "Afghanistans verborgene Töchter"
Jungen auf Zeit
Diskriminierung macht kreativ – in Afghanistan geben manche Eltern ohne Söhne ihre Töchter einfach als Jungen aus. Ein Buch geht dieser Tradition auf die Spur. Marian Brehmer stellt es vor.
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Interview mit dem israelischen Künstler Guy Briller
Der "Jerulin-Prozess"
Vor zwei Jahren verließ Guy Briller Jerusalem und zog nach Berlin. Felix Koltermann sprach mit ihm über seine umfangreiche künstlerische Tätigkeit in der Heiligen Stadt, seine neuen Erfahrungen in Berlin und über Fragen der Zugehörigkeit.
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Frankreich nach den Anschlägen
Von Islam, Champagner und Bomben
Nach den jüngsten Anschlägen in Paris ist die Lage in Frankreich weiterhin angespannt. Doch anstatt die Probleme im eigenen Land zu lösen, ist der Blick allein auf Syrien gerichtet. Einzelheiten von Emran Feroz
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Rechtspopulismus in Europa und in den USA
Die Politik der Islamophobie
Wenn Menschen in Panik geraten, verfallen sie gegebenenfalls in Hysterie, und die führt häufig zu Massengewalt. Wenn Politiker die Menschen überzeugen, dass sie sich in einem Kampf um Leben und Tod befinden – dass ihr Überleben eine Frage von "wir oder sie" sei – ist alles möglich. Ein Essay von Ian Buruma
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Fußball und Terror
Dschihadisten als Profiteure der Hoffnungslosigkeit
Dass Stadien zum Ziel von Angriffen werden, wirft ein Schlaglicht auf das oft komplizierte Verhältnis der Dschihadisten zum Fußball. Viele radikale Islamisten sehen Fußball als sündige Betätigung, die dazu erdacht wurde, Gläubige von der Erfüllung ihrer religiösen Pflichten abzuhalten. Von James M. Dorsey
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Großbritanniens neue Extremismusbekämpfungsstrategie
Ein notwendiges Übel?
Neben den bereits in Kraft befindlichen sicherheitspolitischen Gesetzen veröffentlichte die britische Regierung kürzlich Einzelheiten ihrer umstrittenen Strategie zur Terrorismusbekämpfung. Dieses recht vage formulierte Positionspapier lässt viel Raum für Interpretationen und sorgte damit für öffentlichen Unmut. Von Susannah Tarbush aus London
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Ayaan Hirsi Alis umstrittene Islam-Thesen
Mehr von Luther als einem lieb ist
Ayaan Hirsi Ali hat vor Kurzem auch in Deutschland ihr neues Buch "Reformiert euch!" vorgestellt. Dabei wurde sie von deutschen Medien hofiert, gar als "weiblicher Luther" gefeiert. Mit diesem hat sie wahrscheinlich mehr gemeinsam, als vielen lieb ist. Von Emran Feroz
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Victoria Schneider: "Seid Ihr Charlie?"
Tiefe Gräben
Am 25. Februar erschien ein so aktuelles wie dringliches e-Book: "Seid Ihr Charlie?". Die Autorin Victoria Schneider liefert darin Impressionen aus Frankreich nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" und zeichnet das Bild einer gespaltenen Gesellschaft. Claudia Kramatschek stellt das e-Book vor.
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Interview mit der türkischen Soziologin Nilüfer Göle
"Wir brauchen neue Normen des Zusammenlebens"
Die renommierte türkische Soziologin Nilüfer Göle erklärt im Gespräch mit Ceyda Nurtsch, weshalb nach den Anschlägen auf "Charlie Hebdo" neue Formen des gesellschaftlichen Dialogs in Europa nötig sind, um eine weitere Polarisierung zu vermeiden.
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Islambild in deutschen Medien
"Wir" und "die Anderen"
Spätestens seit den Anschlägen vom 11. September ging die mediale Berichterstattung über die Religion des Islam häufiger im Kontext von "Wir" und "die Anderen" auf. Der Islam- und Politikwissenschaftler Thorsten Gerald Schneiders gibt in seiner Analyse Antworten auf die Frage, welchen Wandel das Islambild in den deutschen Medien erfahren hat.
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Interview mit dem ägyptischen Philosophen Hassan Hanafi
Vom samtenen Frühling zur militärischen Willkür
Nach Ansicht des renommierten ägyptischen Philosophen Hassan Hanafi ist es verfrüht, die Revolutionen des Arabischen Frühlings für gescheitert zu erklären. Im Interview mit Moncef Slimi erläutert er, weshalb jetzt grundlegende religiöse Reformen in der arabischen Welt notwendig sind.