Israelisch-palästinensischer Dialog
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Regionale Neuordnung des Nahen- und Mittleren Ostens
Vom "Nahost-Friedensprozess" zum "Iran-Kriegsprozess"
Der israelisch-amerikanische Schulterschluss gegen den Iran soll vor allem Israel mit den Ländern des Arabischen Golfs zusammenbringen. Im Kern instrumentalisiert dieser Prozess saudische und emiratische Ängste und nutzt dabei deren Furcht vor Irans wachsendem Einfluss in der Region, meint Khaled Hroub in seinem Debattenbeitrag.
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Interview mit dem palästinensischen Kulturminister Atef Abu Saif
"Unsere Politik bürgernah und transparent machen"
Im Foyer sind die palästinensischen Dichter und Denker in Popart dargestellt, unter ihnen große Namen wie Mahmud Darwish und Edward Said: Das Kulturministerium in Ramallah präsentiert sich weltoffen und modern, so wie auch sein neuer Chef – Atef Abu Saif. Für Qantara hat sich Inge Günther mit ihm unterhalten.
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Die israelische Künstlerin Adi Liraz
Identitätssuche als Provokation
Die in Berlin lebende israelische Künstlerin Adi Liraz verarbeitet mit ihrer Kunst die Geschichte und Geschichten der Frauen ihrer Familie und erzählt diese weiter. Damit fordert sie bestehende Narrative über Heimat, Weiblichkeit und Identität heraus. Von Ceyda Nurtsch
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Nachruf auf Amos Oz
Friedenskämpfer und Stimme der Vernunft
Das Leben im Kibbuz und die Geschichte Israels waren Themen seiner Bücher. Zahlreiche Preise und Ehrendoktorwürden erhielt er dafür. Nun ist der Schriftsteller, Essayist und Friedensaktivist mit 79 gestorben. Ein Nachruf von Angelika Ditscheid
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25 Jahre Osloer Abkommen
Als Oslo den Nahost-Friedensprozess anschob
25 Jahre ist es her, dass Israelis und Palästinenser das Osloer Friedensabkommen unterzeichneten. Viele Norweger feiern den Vermittlungserfolg heute noch - dabei konnte Norwegen von Anfang an kein neutraler Mittler sein. Von Diana Hodali
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Interview mit Yossi Alpher und Ghassan Khatib
"Die Ära des Oslo-Friedensprozesses ist vorbei"
25 Jahre nach dem Abschluss des Oslo-Abkommens berichten zwei Think-Tank-Veteranen, der Israeli Yossi Alpher und der Palästinenser Ghassan Khatib, im Gespräch mit dem Nahost-Experten der Bertelsmann Stiftung, Christian Hanelt, über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse für die Zukunft des Nahostkonflikts.
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Die israelische Schriftstellerin Lizzie Doron
"Noch immer nicht bereit aufzugeben"
Sie ist kaum jünger als ihr Heimatland: Die Schriftstellerin Lizzie Doron dokumentiert ihr zerrissenes Verhältnis zum israelischen Staat und dessen bewegter Geschichte - eine Geschichte, die auch ihre eigene ist.
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Nachruf auf Uri Avnery
Unermüdlicher Streiter für den Frieden
Jahrzehntelang hat sich Uri Avnery für Frieden zwischen Israel und Palästinensern eingesetzt. Zu Lebzeiten hat sich dieser Wunsch nicht mehr erfüllt. Avnery ist in der Nacht zum Montag im Alter von 94 gestorben. Ein Nachruf von Christian Wolf.
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Interview mit dem indonesischen Gelehrten Yahya Cholil Staquf
„Der Islam könnte Palästina und Israel versöhnen“
Yahya Cholil Staquf ist Generalsekretär von Nahdlatul Ulama (NU), der größten muslimischen Organisation der Welt. Im Interview mit Rizki Nugraha legt Yahya Cholil Staquf dar, wie der Islam eine konstruktive Rolle im Nahost-Friedensprozess spielen könnte.
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Das "Sulha Peace Project"
Einander zuhören für den Frieden
Yoav Peck ist Direktor des "Sulha Peace Project", einer Organisation, die im Nahostkonflikt auf neue Formen des Dialogs setzt und dabei menschliche Begegnungen zwischen Israelis und Palästinenser in den Mittelpunkt rückt. Mit Yoav Peck hat sich Marian Brehmer unterhalten.
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Spielfilm "90 Minuten – bei Abpfiff Frieden"
Nahostkonflikt spielend gelöst
Eine Komödie über einen der längsten Konflikte der Welt – geht das überhaupt? Unbedingt! "90 Minuten – bei Abpfiff Frieden" diskutiert anhand eines Fußballspiels zwischen Israel und Palästina den Nahostkonflikt und stellt humorvoll eine sonst von Ernsthaftigkeit und Ideologie aufgeladene Debatte nach. Von Eva-Maria Verfürth
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Interview mit dem palästinensischen Menschenrechtler Mahmud Abu Rahma
Druck auf alle Beteiligten ausüben
Die Proteste am Gaza-Grenzzaun halten seit Wochen an und nur wenig deutet auf eine Entspannung der Lage hin. Über die politischen Perspektiven für Gaza sprach Inge Günther mit Mahmud Abu Rahma, Koordinator für internationale Beziehungen der Menschenrechtsorganisation "Al Mezan".