Islam in den Vereinigten Staaten
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Buchtipp: ''Blaming Islam'' von John R. Bowen
Der Islam als Sündenbock
John R. Bowen, Anthropologe an der Washington University in St. Louis, war der populistischen Stimmungsmache und der Hetze gegen den Islam und die Muslime im Westen überdrüssig, weshalb er mit seinem neuesten Buch versucht, das Zerrbild im öffentlichen Diskurs gerade zu rücken. Von Paul Hockenos
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Interview mit Imam Talib Abdur Rashid
Islamophobie als Teil des politischen Spiels
In den USA wird das Klima Muslimen gegenüber intoleranter. Kampagnen für sogenannte Anti-Scharia-Gesetze schüren Hysterie, in New York stellte ein Ausbildungsfilm der Polizei alle Muslime unter Dschihad-Verdacht, und Under-Cover-Agenten bespitzeln dort muslimische Aktivitäten. Darüber sprach Charlotte Wiedemann mit Imam Talib Abdur Rashid, dem Leiter des Moscheeverbandes "Islamic Leadership Council".
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TV-Serie ''Die 99''
Muslim Superman
In der TV-Serie "Die 99" kämpfen islamische Comic-Helden gegen das Übel auf der Welt. Westliche Kritiker warnen vor religiöser Propaganda – zu Unrecht. Jannis Hagmann informiert.
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Interview mit Michael Muhammad Knight
''Religiöse Gesetze können sich ändern''
Michael Muhammad Knight hat den Ruf erworben, ein kultureller Provokateur unter Amerikas Muslimen zu sein. Im Gespräch mit Richard Marcus spricht er jedoch ernsthaft über Glaubensfragen und die Wandlungsfähigkeit des Islams.
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Das Erbe von Malcolm X
Eine Brücke zwischen den USA und der muslimischen Welt
Auch heute verehren Millionen Menschen in den USA den afro-amerikanischen Bürgerrechtler und Black-Power-Aktivisten Malcom X als ihren großen Helden. Über seinen politischen Kampf und seine universelle Suche nach Gerechtigkeit berichtet Muqtedar Khan.
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Muslime in den USA
Couragiert und engagiert
Seit dem 11. September 2001 werden Muslime in den USA häufig diskriminiert. Dabei sind sie als Einzelne meist gut integriert. Den wachsenden Anfeindungen in der amerikanischen Öffentlichkeit begegnen sie daher mit Offenheit und aktiver Nachbarschaftshilfe. Von Christina Bergmann aus Washington
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Zehn Jahre nach den Anschlägen vom 11. September
Gehasst, gefürchtet, missverstanden
Der Terror hat den Graben zwischen Christen und Muslimen vertieft – doch der Dialog ist seither ehrlicher. Ein Rückblick von Matthias Drobinski
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Der 11. September und der Arabische Frühling
Das Ende der ''Antithese des 11. September''
Der 11. September 2001 hat ein Jahrzehnt geprägt. Neben den Kriegen im Irak und in Afghanistan beeinflusste der Al Qaida-Terror die öffentlichen Debatten und das politische Klima, die um ein zentrales Thema kreisten: die Vorstellung einer fundamentalen Unvereinbarkeit westlicher Werte mit dem Islam. Ein Essay von Geert J. Somsen
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Integration von Muslimen in den USA
Vertrautheit mit Differenz
In den USA fällt die Integration von Muslimen leichter als in Europa. Die amerikanische Identität beruht auf gesellschaftlicher Teilhabe, nicht auf Assimilation. Ein Essay von Marcia Pally