Islam in den Vereinigten Staaten
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Muslime in den USA
Politische Teilhabe statt Lethargie
Die amerikanische Muslimin Hind Makki engagiert sich bis heute für den interreligiösen Dialog in ihrem Stadtteil Bridgeview, dem "Little Palestine" Chicagos. Sie beobachtet, dass das Politikinteresse der islamischen Minderheit in jüngster Zeit sprunghaft zugenommen hat - Trump sei Dank. Einzelheiten von Canan Topçu aus Chicago
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#MuslimsHaveRights-Kampagne in den USA
Muslime haben Rechte!
In den USA gibt es momentan so viele Hassverbrechen gegen Muslime wie seit 15 Jahren nicht mehr. In der #MuslimsHaveRights-Kampagne finden sich Akademiker, Aktivisten und Künstler zusammen, die sich weigern, islamfeindlichen Fanatismus und Rassismus zu akzeptieren. Von Phoebe Braithwaite
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Debatte über Islam und Homophobie
Der Hass vor der eigenen Tür
In der muslimischen Community gilt Homosexualität als Tabu. Aber niemand kann Toleranz erwarten, wenn er selbst andere ausgrenzt. Wer Solidarität einfordert, muss auch selbst Solidarität leben. Von Büşra Delikaya
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USA nach dem Blutbad von Orlando
Ein Land vor der Zerreißprobe
Terroristen wollen mit ihren Anschlägen meist offene Gesellschaften zerstören. Inmitten des US-Wahlkampfes ist die Gefahr besonders hoch, dass dem Täter von Orlando genau das gelingt, meint Ines Pohl.
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"Magic in Islam" von Michael Muhammad Knight
Löcher in Zäunen finden
Michael Muhammad Knight hat ein aufsehenerregendes und faszinierendes Buch über Magie und Islam verfasst. Auf einer fesselnden Reise in die Geschichte und Entwicklung des Glaubens malt er ein Bild, das viel weniger homogen ist, als viele erwarten würden. Richard Marcus hat das Buch gelesen.
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Interview mit Ingrid Mattson
"Junge Muslime brauchen wirkliche Vorbilder"
Junge Muslime sind oft verunsichert, was der Islam eigentlich ist. Sie brauchen in ihrem Umfeld Vorbilder, die selbstsicher auftreten und sich gegen den Extremismus zur Wehr setzen, meint Ingrid Mattson, kanadische Islamwissenschaftlerin und ehemalige Präsidentin des größten Islamverbandes in Nordamerika, im Gespräch mit Claudia Mende.
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Michael Muhammad Knight: "Warum ich Salafist bin"
Eine detaillierte Untersuchung des Islam
Der Romanautor und Essayist Michael Muhammad Knight ist für seine provokanten Ansichten bekannt. Über die Erforschung seines eigenen Glaubens hat er bereits ausführlich geschrieben. In seinem jüngsten Buch "Why I Am A Salafi" vertieft er diesen Prozess und räumt gleichzeitig mit vielen Vorurteilen über den Islam auf. Von Richard Marcus
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Muslimische Jugendliche in den USA
Das "Mipster"-Phänomen
Die meisten Menschen haben den Begriff "Hipster" schon einmal gehört. Er weckt Assoziationen von modebewussten, jungen Erwachsenen der urbanen Mittelschicht mit progressiven Einstellungen. Doch was ist ein "Mipster"? Ein "muslimischer Hipster"? Und sind solche Kategorisierungen überhaupt angemessen? Antworten von Joseph Mayton aus San Francisco
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Islamophobie in Kanada und den USA
Die Ängste der Menschen werden ausgenutzt
In den letzten Monaten gab es in Nordamerika eine alarmierende Anzahl islamfeindlicher Übergriffe. Im Vorfeld der Wahlen in Kanada und in den USA in den kommenden beiden Jahren wirft Richard Marcus einen kritischen Blick auf die Hintergründe dieser Angriffe und die darauf erfolgten Reaktionen.
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Snowden-Enthüllungen
NSA spionierte prominente US-Muslime aus
Nach 9/11 war jeder Muslim verdächtig: Unter US-Präsident George W. Bush lasen FBI und NSA die E-Mails von unbescholtenen Anwälten und Aktivisten mit. Beweise für Terroraktivitäten oder Verbrechen gab es nicht - selbst ein Mitarbeiter des Heimatschutzministeriums wurde überwacht. Von Matthias Kolb
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Islamophobie
Die Angst vorm inneren und äußeren Feind
Warum werden muslimische und westliche Gesellschaften noch immer als gegensätzlich betrachtet, müssten doch jegliche Vorstellungen von Unvereinbarkeit durch eine Vielzahl an wissenschaftlichen Veröffentlichungen längst ausgeräumt sein? Erläuterungen von Jocelyne Cesari, der Direktorin des Programms "Islam im Westen" der Harvard Universität
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Spielfilm ''5 Jahre Leben''
Der Fall Murat Kurnaz im Kino
"5 Jahre Leben" zeigt das Schicksal des deutschen Guantanamo-Gefangenen. Regisseur Stefan Schaller führt den Zuschauern die Menschenrechtsverletzungen drastisch vor Augen. Jochen Kürten hat den Film gesehen.