Ägyptens Militär
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Achter Jahrestag der Januar-Revolution am Nil
Die sieben Sünden der ägyptischen Opposition
Am 25. Januar 2011 gingen Millionen Ägypter auf die Straße und forderten "Brot, Freiheit, soziale Gerechtigkeit". Acht Jahre später ist die demokratische Opposition gespalten, weil sie es nicht vermocht hat, eine Alternative zum Militärstaat anzubieten, meint der Politikwissenschaftler Taqadum Al-Khatib.
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Proteste im Sudan
Die Gelbwesten von Khartum
Zehntausende Sudanesen protestieren seit Wochen gegen politische und wirtschaftliche Missstände in dem Bürgerkriegsland. Damit steht auch die Stabilität eines wichtigen Partners des Westens auf dem Spiel. Wie wird sich die Situation entwickeln? Annette Weber hält drei Szenarien für möglich.
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Medien und Politik in der arabischen Welt
Handlanger der Despoten
Die Ermordung des saudischen Journalisten Jamal Khashoggi wirft ein Schlaglicht auf die schwierige Situation der Medien in den postrevolutionären arabischen Staaten. Es herrscht längst wieder die autoritäre Restauration. Von Loay Mudhoon
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"Arabischer Frühling" und "Völkerfrühling" von 1848
Gescheiterte Revolutionäre
Was verbindet den europäischen "Völkerfrühling" von 1848 mit der Arabellion von 2011? Beiden Aufständen war kein Erfolg bestimmt. Nach der Niederschlagung der Revolten legte sich ein langer eisiger Winter der Restauration über die Länder. Ein Essay des ägyptischen Historikers Khaled Fahmy
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Al-Sisis Anti-Terrorkampf auf dem Sinai
Mit Kanonen auf Spatzen
Die ägyptische Regierung hat ihre Militäroperationen auf der Sinai-Halbinsel verstärkt, um den dschihadistischen Aufstand endgültig niederzuschlagen. Doch obwohl bereits Hunderte gestorben sind, hält die Rebellion der radikalen Islamisten unvermindert an. Tom Stevenson informiert.
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Autoritäre Restauration in der arabischen Welt
Was vom Arabischen Frühling übrig blieb
Von der Aufbruchsstimmung und den Hoffnungen des Arabischen Frühlings ist wenig geblieben. Dennoch ist eine Rückkehr zu den Verhältnissen vor 2011 ausgeschlossen. Loay Mudhoon kommentiert.
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Sufismus in Ägypten
Sufis, Scheichs und Scharlatane
Der Sufismus hat in Ägypten eine jahrhundertelange Tradition. Nun fördert die Regierung die Mystiker, um den Islamismus zu schwächen. Manche fürchten, dass die Essenz der Strömung darüber verlorengeht - aber der Sufi-Trend bringt auch noch andere merkwürdige Phänomene hervor. Von Christian Meier aus Kairo
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Alaa al-Aswanis Roman "Die Republik der Träumer"
Zeugnis einer gescheiterten Revolution
Alaa al-Aswanis neuer Roman "Die Republik der Träumer" ist das erste umfassende literarische Zeugnis der ägyptischen Revolution von 2011 und das tragische Schicksal ihrer jungen Protagonisten, die der teuflischen Koalition aus Muslimbrüdern und Armee zum Opfer fielen. Eine Rezension des libanesischen Schriftstellers Elias Khoury
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Khalifa Haftars Rolle im libyschen Bürgerkrieg
Der Haudegen der Cyrenaika gegen den politischen Islam
Während seine Anhänger den mächtigen libyschen General Haftar als "Erretter Libyens" feiern, verteufeln ihn seine islamistischen Widersacher als "neuen Gaddafi", der eine Konterrevolution gegen die "Revolution des 17. Februars" und die international anerkannte Regierung in Tripolis anführt. Von Faraj Alasha
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Interview mit dem ägyptischen Schriftsteller Ahmed Naji
Wenn Schreiben zur Straftat wird
Das ägyptische Militärregime unterdrückt Autoren, denen die "Verletzung öffentlicher Moral" vorgeworfen wird. Einer der prominentesten Prozesse der letzten Jahre richtete sich gegen den ägyptischen Schriftsteller und Journalisten Ahmed Naji. Moritz B. und Luisa M. haben sich mit ihm unterhalten.
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Präsidentschaftswahlen in Ägypten
Ungeschminkter Autoritarismus
Die Wahlen haben noch nicht begonnen, da sind bereits zwei Kandidaten im Gefängnis, ein weiterer steht unter Hausarrest. Nun fordert Al-Sisi von jeder Partei, noch rasch einen Gegenkandidaten aufzustellen, ohne auch nur den Anschein von Seriösität im Wahlkampf zu wahren. Von Shady Lewis Botros
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Interview mit Yasmine Zohdi von "Mada Masr"
"Soviel Zensur wie nie zuvor"
Yasmine Zohdi leitet das Kulturressort von Mada Masr, der größten liberalen Online-Zeitung Ägyptens. Im Gespräch mit Schayan Riaz erklärt sie, wo die Grenzen zwischen erlaubten und unerlaubten Bildern im ägyptischen Kino verlaufen und wie sich unbequeme Regisseure gegen die Zensur zu helfen wissen.