Huthi-Rebellen
Alle Themen-
Iranisch-saudischer Konflikt
Der Kalte Krieg des Nahen Ostens
Der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien markiert einen gefährlichen Wendepunkt in einer ohnehin instabilen und vom Krieg zerrissenen Region. Die Wurzeln dieses Bruchs liegen in einer strategischen Rivalität, die sich über die gesamte Region erstreckt, meint der Nahost-Experte Bernard Haykel von der Princeton University.
-
Nach den Umbrüchen in der islamischen Welt
Die eskalierenden arabischen Kriege
Die in den arabischen Ländern während der vergangenen vier Jahre ausgebrochene Gewalt ist möglicherweise erst ein Vorgeschmack auf das, was da noch kommen mag, meint Maha Yahya, Mitarbeiterin am "Carnegie Middle East Center". Die heutigen Konflikte als Folge der Volksaufstände und der Repressionen der neuen Machthaber setzen die arabischen Bürger unter Druck.
-
Die Zerstörung des jemenitischen Kulturerbes
Bedrohte Schätze der Menschheit
Durch die anhaltenden Luftschläge und den militärischen Konflikt mit den Huthi-Rebellen im Jemen droht die weitere Zerstörung bedeutender historischer Gebäude und Kulturdenkmäler im Jemen. Eine Schadensbilanz von Amida Sholan
-
Jemenkonflikt
Schauplätze und Nebenschauplätze eines Krieges
Was Saudi-Arabien mit dem Krieg im Jemen erreichen will, ist unklar. Die Bombardements werden jedenfalls keine Probleme lösen. Im Gegenteil: Es kommen viele neue hinzu – etwa die Stärkung Al-Qaidas oder die gefährliche Konfrontation zwischen Iran und Saudi-Arabien. Von Ali Sadrzadeh
-
Militärinterventionen in der islamischen Welt
Was bringt ein arabisches Militärbündnis?
Wenn neue arabische Militärallianzen die Fehler vergangener Interventionen vermeiden wollen, müssen ihre Mitglieder ihren Ansatz überdenken, einschließlich der strukturellen Defizite, die zu vergangenen Misserfolgen beigetragen haben. Von Omar Ashour
-
Interview mit der jemenitischen Regisseurin Sara Ishaq
"Der Jemen braucht eine neue Erde"
Sara Ishaq zählt zu den wichtigsten jungen Filmemachern im Jemen. Ihr Film "Karama Has No Walls" dokumentierte das Massaker auf dem Taghier-Platz in Sanaa und wurde im März 2014 für den Oscar nominiert. Nader Alsarras traf die jemenitische Regisseurin und sprach mit ihr über die Lage im Jemen und das Schicksal des Landes nach der Revolution von 2011.
-
Jemenkonflikt in den Medien
Riads seltsame Freunde
Viele Medien berichten kenntnislos und tendenziös. Sie übersehen die Verantwortung des Westens für die Eskalation des Konflikts. Von Charlotte Wiedemann
-
Nahostpolitik der Bundesregierung
Auf der Suche nach dem Kompass
Im Nahen Osten nehmen gewalttätige Auseinandersetzungen zu. Die Bundesregierung setzt auf Ägypten, unterstützt Saudi-Arabien und liefert Waffen an die Peschmerga. Kritik an dieser Politik kommt aus der Opposition. Von Bettina Marx
-
Saudi-Arabien und der Jemenkonflikt
Schuss nach hinten
Die Verantwortung für den Siegeszug der Huthi-Miliz im Jemen trägt vor allem Saudi-Arabien. Tatenlos hatte die sunnitische Führungsmacht der Golfstaaten zugesehen, wie sich buchstäblich vor ihrer Haustür ein schiitisches Gegengewicht bildet und die Tür für Teheran öffnet. Von Birgit Svensson
-
Historische Lektionen aus der Jemen-Krise
Auf dem Weg zum Stellvertreterkrieg?
Wer die undurchsichtige Politik im Jemen verstehen will, sollte einen Blick auf die Geschichte werfen. Denn sie lehrt uns einiges über die aktuelle regionale Politik auf der Arabischen Halbinsel. Vieles, was wir zur Erklärung der saudischen Luftangriffe im Jemen heranziehen, könnte sich als Täuschung erweisen. Von Elham Manea
-
Krise im Jemen
Der Jemen und die Büchse der Pandora
Beinahe stündlich verschlechtert sich die Lage im Jemen. Die saudischen Luftangriffe heizen den Konflikt weiter an. Es droht die Destabilisierung einer ganzen Region, schreibt der politische Analyst und "Economist"-Journalist Adam Baron.
-
Ägyptisch-saudisches Verhältnis
Unterstützung mit Auflagen
Die Beziehungen zwischen den Golfstaaten und Ägypten ordnen sich neu. Saudi-Arabien wird Ägypten weiterhin unterstützen, die Bedingungen dafür haben sich jedoch verändert. Einzelheiten von Matthias Sailer