Wissenschaft
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Die erste Islamwissenschaftlerin
Annemarie Schimmels wegweisender Blick auf den Islam
In diesem Jahr wäre die große deutsche Islamwissenschaftlerin Annemarie Schimmel (1922-2003) hundert Jahre alt geworden. Sie hat sich durch ihren besonderen, liebenden Blick auf den Islam von der deutschen und internationalen Islamwissenschaft ihrer Zeit deutlich unterschieden. Auch wenn zwischen uns und ihrer Generation ein Bruch liegt, ist ihr Werk wegweisend, schreibt Stefan Weidner in seinem Essay.
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Die Schoa und die Nakba
Zwei eng verflochtene Urkatastrophen
Wenn Palästinenser auf die Schoa angesprochen werden, bringen sie oft die Nakba zur Sprache, die Vertreibungen im Zusammenhang mit der Staatsgründung Israels. Ein israelischer Holocaustforscher und ein palästinensischer Politikwissenschaftler haben dazu ein Konzept für den Dialog über die nationalen Traumata entwickelt. Von Joseph Croitoru
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Lesetipp: Was wir der arabischen Wissenschaft zu verdanken haben
Islamische Gelehrte haben mit ihren Übersetzungen dafür gesorgt, dass die Texte der Antike im »dunklen Mittelalter« Europas nicht verloren gingen. Doch das beschreibt die Leistung der arabischen Wissenschaft nur unzureichend.
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Biografie von Taha Husain
Wegbereiter des modernen Ägypten
Taha Hussein (1889–1973) gilt als einer der einflussreichsten Intellektuellen und Kulturpolitiker Ägyptens. Mit seiner Biografie "The Last Nahdawi" gibt der Historiker Hussam Ahmed einen fundierten Einblick in die Widersprüche im Leben des großen Wegbereiters der ägyptischen Moderne. Von Shady Lewis Botros.
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Weiterhin am Begriff "Islamismus" festhalten?
Tagung "Islamismus in Deutschland - Quo Vadis?"
Bei dem Begriff "Politischer Islam" besteht die Gefahr, dass dieser mit dem Islam als Religion gleichgesetzt wird.
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Interview mit dem islamischen Reformdenker Mustafa Akyol
"Der Islam braucht seine eigene Aufklärung"
Der türkische Autor und Journalist Mustafa Akyol gehört zu den bedeutendsten Vordenkern eines Islam, der mit der Moderne versöhnt ist. Musa Bagrac hat für Qantara.de mit Akyol über sein neues Buch "Reopening Muslim Minds: A Return to Reason, Freedom, and Tolerance” und die Chancen einer islamischen Reform gesprochen.
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Sind Palästinenser geborene Antisemiten?
Die verlorene Ehre der Nemi El-Hassan
Wenn Nachwuchsjournalisten ausländischer Herkunft sind und eine ungewohnte politische Sozialisation hinter sich haben, dann steht es schlecht um ihre Berufschancen. Am 10. September stellte der WDR die 28-jährige Journalistin Nemi El-Hassan als künftige Moderatorin der renommierten Wissenschaftssendung "Quarks" vor. Dann begann eine Kampagne der "Bild"-Zeitung, die alles veränderte. Ein Kommentar von Stefan Buchen
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"Erinnerungen an Unrecht“ in der arabischen Welt
Das arabische Gedächtnis befreien
Die Erinnerung an erlebtes Unrecht spielt eine zentrale Rolle bei der Transformation von Gesellschaften in Richtung Demokratie. In der arabischen Welt ist die kritische Untersuchung von Erinnerung erst im Entstehen begriffen. Der tunesische Philosoph Sarhan Dhouib von der Universität Hildesheim hat mit seinem Sammelband einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, schreibt Sonja Hegasy in ihrer Rezension.
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Der Westen und der Islam 20 Jahre nach 9/11
Paranoia, jetzt
Eine Flut von Büchern, Filmen, Serien und Titelgeschichten: Seit dem 11. September 2001 befasst sich der Westen fast manisch mit dem Islam. Zu einem tieferen Verständnis führt das jedoch selten. Vielmehr erhärtete sich das Konzept vom Islam als Schicksal. Von Sonja Zekri
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"Neo-Taliban“ in Afghanistan?
Die Demokratie der Taliban
Im Bund mit den Dorfmullahs: Die Taliban haben Afghanistan im Sturm erobert. Der Sieg der Rebellen ist das Resultat einer sozialen Revolution in Afghanistan, schreibt Joseph Croitoru in seiner Analyse.
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Häuser der Heilung
Der Erfolg früher arabischer Medizin gegen Seuchen
Die Corona-Pandemie hebt weltweit das Leben aus den Fugen. Im Mittelalter lebten die Menschen hingegen ständig mit Seuchen. Die besten und berühmtesten Mediziner wirkten in der islamischen Welt. Von Dunja Ramadan
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Start des Islamkollegs in Osnabrück
Imame "made in Germany“
Am 15. Juni fiel am Islamkolleg in Osnabrück der offizielle Startschuss für die neue Ausbildung von Imamen in deutscher Sprache. Das Islamkolleg soll die islamischen Theologen auf ihre Arbeit in den Moscheegemeinden vorbereiten und so die Verortung der Muslime in Deutschland weiter vorantreiben. Von Christoph Strack