Schiitisch-sunnitischer Konflikt
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Krieg in Syrien
Die katastrophale Rolle der USA muss ein Ende finden
Das Vorgehen der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten im Nahen Osten ist in hohem Maße für die blutige Gewalt verantwortlich, von der Syrien in den letzten sieben Jahren heimgesucht wurde. Von Jeffrey D. Sachs
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Regionalpolitik Saudi-Arabiens und der VAE
Sicherheit über alles
Kaum ein Regionalakteur versucht die politischen Entwicklungen im Nahen Osten und Nordafrika derzeit an so vielen Fronten in seinem Sinne zu beeinflussen wie Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Von Matthias Sailer
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Debatte um deutsche Rüstungsexporte
Der Kampf geht weiter
Der Ausfuhrstopp an die Konfliktparteien im Jemen muss aufrechterhalten bleiben – und in einem Rüstungsexportgesetzt an verbindliche Kriterien geknüpft werden. Von Markus Bickel
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Politikwandel unter Mohammed bin Salman
Die saudische Parabel
In jüngster Zeit schließt jede Nachricht über die erratische saudische Außenpolitik mit dem Satz, das Königreich kämpfe mit Iran um die Vorherrschaft in der Region. Die Floskel erklärt nichts, sie wickelt das Unverständliche nur in Pseudo-Plausibilität. Von Charlotte Wiedemann
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Radikaler Islamismus in der arabischen Welt
Wie sich der Kreislauf des Terrors durchbrechen lässt
Um den IS-Terror nachhaltig einzudämmen müssen religiöse und politische Führer die gewalttätige islamistische Ideologie, aus der sich die dschihadistischen Bewegungen nähren, mit demselben Nachdruck zurückweisen, den sie für Herausforderer ihrer eigenen Autorität reserviert haben. Von Moha Ennaji
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Interview mit dem Religionswissenschaftler Michael Blume
Stiller Rückzug vom Islam
Existiert ein selbstbewusster Islam mit glaubensfesten Muslimen in Deutschland? Von wegen, meint der Religionswissenschaftler Michael Blume. Der Islam stecke tief in der Krise. Mit ihm sprach Christoph Hasselbach.
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Fußball und die Politik der Golfstaaten
Spielball im Golf-Konflikt
In der aktuellen Golfkrise ist den politischen Akteuren nichts zu teuer oder zu schmutzig, wenn es um Einflussnahme, Soft Power und Willensbildung geht. Von James M. Dorsey
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Was kommt nach dem "Islamischen Staat"?
Der IS-Dschihadismus lebt weiter
Das territoriale Ende des IS-Kalifats ist mit der Rückeroberung Mossuls und Rakkas besiegelt. Doch von Entwarnung kann keine Rede sein, denn der IS ist nur ein Symptom einer Krise der Staatlichkeit im Nahen Osten, meint Loay Mudhoon.
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US-Nahostpolitik
Amerikas gefährliches Gehabe
In den letzten Wochen hat US-Präsident Donald Trump ganz auf Saudi-Arabien gesetzt und den Iran beschuldigt, das Epizentrum des nahöstlichen Terrorismus zu sein. Der amerikanische Ökonom Jeffrey D. Sachs hält das für einen gefährlichen Kurs. Er plädiert in seinem Essay stattdessen für eine Diplomatie, die auf Kompromisse abzielt und den Gegner nicht dämonisiert.
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Iran und Saudi-Arabien
Ungleiche Rivalen
Iran und Saudi-Arabien bestehen nicht nur aus zwei Regimen, sondern auch aus zwei Gesellschaften. Und die sind grundverschieden. Über Lebensgefühl und Bürgersein in zwei Gesellschaften informiert Charlotte Wiedemann.
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Sunniten im Iran
Netzwerk Zahedan
Zahedan, die Hauptstadt der Provinz Sistan und Belutschistan, zählt zu den wenigen iranischen Städten mit sunnitischer Bevölkerungsmehrheit. Dort können Sunniten noch relativ frei ihren Glauben praktizieren. Allerdings hat sich der Ort auch zur Drehscheibe radikaler sunnitischer Gruppen entwickelt. Aus Zahedan informiert Philipp Breu.
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Saudisches Ultimatum an Qatar
Eine neue Eskalationsstufe?
Die Liste mit 13 Forderungen, die Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate Qatar überreicht haben, stellt keinen ernsten Versuch der Konfliktbeilegung dar. Das Szenario einer Spaltung des Golfkooperationsrats ist dennoch wenig wahrscheinlich. Von Anna Sunik