Revolution in Ägypten 2011
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Muslimbruderschaft in Ägypten
Abrechnung mit den Muslimbrüdern
Kaum beachtet von der Weltöffentlichkeit geht Ägyptens Militärregime gnadenlos gegen Andersdenkende vor. Nun könnten erstmals prominente Muslimbrüder hingerichtet werden. Das wahre Ausmaß des Crackdown bleibt unbekannt. Von Jannis Hagmann
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Ägyptens neue Verwaltungshauptstadt
Die dunkle Seite von Al-Sisis Stadtentwicklung
In der Wüste vor den Toren Kairos lässt Präsident Abdel Fattah al-Sisi eine neue Verwaltungshauptstadt bauen. Arme Ägypter werden es sich nicht leisten können, dort zu wohnen. Das repressive Regime will sie gezielt von den Zentren der Macht fernhalten. So wappnet es sich gegen jegliche Form von sozialem Druck, schreibt Maged Mandour in seinem Essay.
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Medien in Ägypten
Propaganda in Unterhaltungsform
Die ägyptische Serie "El-Ekhteyar 2" wurde von einer militärnahen Produktionsfirma geschaffen - und folgt einem dementsprechendem Narrativ. Wie die pünktlich zum Ramadan ausgestrahlte Serie recht eigenwillig mit historischen Fakten umgeht, erklärt Moritz Baumstieger.
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Zum Tod der ägyptischen Frauenrechtlerin Nawal El-Saadawi
Streitbare Ikone der arabischen Frauenbewegungen
Nawal El-Saadawi ist im Alter von 89 Jahren in Kairo gestorben. Die prominente Ärztin, Aktivistin und Autorin wurde durch ihren Aufschrei gegen weibliche Genitalverstümmelung und Ehrenmorde international bekannt. In den letzten Jahren hat ihre Verteidigung des Al-Sisi-Regimes aber auch für Kritik gesorgt. Von Karim El-Gawhary
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Zehn Jahre Arabischer Frühling
SWR2 Forum: Aufbruch ins Chaos - Was bleibt von der Arabellion?
Zehn Jahre nach dem historischen Umbruch ist die zerrissene arabische Welt weiter denn je davon entfernt. Was bleibt von der Arabellion?
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Dokumentarfilm „As I want“ von Samaher al-Qadi
„Wir sollen uns für unser Lachen schämen“
Berlinale 2021: Die junge palästinensische Filmemacherin Samaher al-Qadi zeigt in ihrem Dokumentarfilm leidenschaftlich und auf sehr persönliche Weise, was es bedeutet, eine arabische Frau zu sein. Ihr Film ist eine Reise in die gesellschaftlich tief verankerte Unterdrückung von Frauen, aber auch ihren Willen, sich dagegen zu wehren. Von René Wildangel
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Die Ikonen der Revolution in Ägypten 2011
Zehn Jahre nach Beginn des Volksaufstandes in Ägypten am 25. Januar 2011 ist die Hoffnung auf Demokratie und Meinungsfreiheit begraben. Viele der Aktivistinnen und Aktivisten sind desillusioniert und inhaftiert. Von Cathrin Schaer
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Fünf Jahre nach dem Mord an Giulio Regeni
Europas gefährliche Ägyptenpolitik
Der Mord an Giulio Regeni bleibt ebenso wie die zahlreichen anderen Menschenrechtsverletzungen des Sisi-Regimes ungesühnt. Europäische Regierungen setzen auf Stabilität, haben jedoch immer weniger Einblick in die tatsächliche Entwicklung Ägyptens, meinen Lars Brozus und Stephan Roll.
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Menschenrechtsverletzungen in Ägypten
Kampagne fordert Freilassung politischer Häftlinge
Zehn Jahre nach den Protesten auf dem Tahrir-Platz in Kairo ist die Menschenrechtsbilanz unter Abdel Fattah Al-Sisi katastrophal. Anlässlich des Jahrestages der ägyptischen Revolution 2011 fordern mehrere Kampagnen international die Freilassung inhaftierter Aktivisten. Hintergründe von Sofian Philip Naceur
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Ägyptische Revolution 2011: Street-Art als Protestform
Graffiti-Kunst half dabei, die Aufstände am 25. Januar 2011 in Ägypten in Gang zu bringen. Zehn Jahre später werden die Künstler aus dem Land vertrieben. Von Manasi Gopalakrishnan
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Zehn Jahre Arabellion
Die Knospen des Arabischen Frühlings
Zehn Jahre nach dem Beginn des Arabischen Frühlings in Nordafrika und im Nahen Osten sehen viele die Protestbewegung als gescheitert an. Doch sie ist nicht am Ende, sondern geht in eine reifere Phase mit neuen Formen des Protests. Eine Bilanz von Claudia Mende
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Ägypten: Dollars für Despoten
Die internationalen Schutzpatrone von Präsident al-Sisi
Ägyptens kreditfinanzierte Wirtschaftspolitik macht internationale Akteure zu Beteiligten an den Repressalien des Regimes und an der zunehmenden sozialen Benachteiligung der unteren und mittleren Bevölkerungsschichten. Neben der damit verursachten Instabilität schürt das einen gewalttätigen Extremismus – nicht nur im eigenen Land, sondern potentiell im gesamten Nahen Osten. Eine Analyse von Maged Mandour