Rassismus | Diskriminierung
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Queeres Filmfestival in Tunesien
Zwischen Angst und Mut
Am 22. September beginnt in Tunis das Mawjoudin Queer Film Festival, das angesichts der in Tunesien weit verbreiteten Diskriminierung von queeren Menschen halb-öffentlich stattfindet. Von Sarah Mersch aus Tunis
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Kein Europa ohne Islam
"Europa hat einen Migrationshintergrund"
Europa hat einen Migrationshintergrund, genau wie das Christentum. Beide haben starke Wurzeln im Orient und in Jahrtausende alten Kulturen. Der Kulturhistoriker Bernhard Braun lädt zu einer Entdeckungsreise.
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Laury Silvers "Sufi Mysteries Quartet"
Literarische Spurensuche auf dem Pfad der Sufis
Ihre Kriminalromane spielen im Bagdad des Abbasiden-Zeit: Die US-amerikanische Historikerin und in Kanada lebende Muslima Laury Silvers hat mit ihrem "Literarischen Sufi-Quartett“ ein in der Kriminalliteratur wohl einmaliges Werk geschaffen. Richard Marcus hat für Qantara.de mit ihr gesprochen.
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75 Jahre Unabhängigkeit Indiens und Pakistans
Zwei zerrissene Nationen
Am 14. August 2022 beging Pakistan das 75. Jahr seiner Entstehung. Einen Tag später feiert Nachbarland Indien seine Unabhängigkeit mit viel Pomp. Trotz der historischen und kulturellen Gemeinsamkeiten könnte die Entfremdung zwischen beiden Ländern heute kaum größer sein. Von Mohammed Luqman
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Charlotte Wiedemann: "Den Schmerz der Anderen begreifen“
Nachhilfe für die Erinnerungsweltmeister
Es ist das Buch zu den aktuellen Kontroversen über Erinnerungskultur. Charlotte Wiedemann zeigt, wie es möglich ist, gleichzeitig über die Schoa und die Verbrechen der Kolonialmächte zu schreiben, ohne zu verharmlosen. Schonungslos deckt sie die zahlreichen blinden Flecken in unserer Erinnerungskultur auf.
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Film "The Kashmir Files“
Im Dienst indischer Propaganda
Der indische Blockbuster "The Kashmir Files“, der sich mit dem Exodus der kaschmirischen Hindus in den 1990er Jahren beschäftigt, ist wegen seiner einseitigen Darstellungen, negativen Stereotypen und historischen Ungenauigkeiten höchst umstritten. Von Dominik Müller
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Antisemitismus auf der documenta
"Die documenta steht vor einem Scherbenhaufen"
Antisemitische Motive haben keinen Platz auf der documenta und auch sonst nirgends auf der Welt, betont Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt. Aber er sagt auch: Das ist keine antisemitische documenta. Interview von Stefan Dege
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Deutsche Welle im Nahen Osten
Wir brauchen den Dialog
Der Austausch von Ideen und Perspektiven ist in schwierigen Zeiten besonders wichtig. Es braucht den Dialog. Und als Deutsche Welle brauchen wir dafür Distributoren und Kooperationspartner. Mehr als je zuvor. Von Peter Limbourg
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Islamfeindlichkeit in Europa
Der Europarat macht gegen antimuslimischen Rassismus mobil
Noch immer bestimmen Klischees, wer als Muslim gilt. Solche Zerrbilder diskriminieren die Betroffenen und spalten die Gesellschaft. Deshalb dringen Experten auf ein Umdenken.
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MeToo im Iran
Sexuelle Gewalt in der iranischen Filmbranche
Mehr als 800 iranische Filmschaffende haben eine Erklärung gegen sexuelle Belästigung, Nötigung und Gewalt in ihrer Branche unterzeichnet und damit ein Tabu gebrochen. Die Resonanz ist gewaltig, die Öffentlichkeit ist wachgerüttelt. Von Nasrin Bassiri
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Hasspropaganda in Indien
Wer Modi ablehnt, wird "antinational“ genannt
Aggressive Propaganda verzerrt die öffentliche Debatte in Indien immer stärker. Behörden tolerieren und fördern teilweise den Hindu-Chauvinismus von Premierminister Narendra Modi. Wer dagegen Regierungskritik wagt, muss mit Einschüchterung und Schikanen rechnen. Von Arfa Khanum Sherwani
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Europa, die Ukraine und die Flüchtlinge
Doppelstandards des Leidens?
Idealerweise sollten all jene, die heute Geflüchtete aus der Ukraine willkommen heißen, die gleiche Anteilnahme für Schutzsuchende aus Syrien oder Afghanistan aufbringen. Doch menschliches Mitgefühl ist ein rares Gut, schreibt Ian Buruma in seinem Essay. Wir sollten für jede Empathie dankbar sein.