Nuri al-Maliki
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Nahostpolitik der USA und Europas
Zwischen Imperialismus und Ignoranz
Seit Jahren ist westliche Außenpolitik im Nahen Osten kurzsichtig und kontraproduktiv. Nötig ist jetzt eine kluge Mischung aus Engagement und Zurückhaltung in der Region. Wo Völkermord droht, müssen Zivilisten mit allen Mitteln geschützt werden – vor dem mörderischen Assad-Regime ebenso wie vor dem Terror der IS-Miliz, meint Kristin Helberg.
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Propaganda und soziale Netzwerke der ISIS
Der Online-Dschihad der Islamisten
Über soziale Netzwerke betreibt die Terrorgruppe ISIS eine massive Propaganda-Offensive im Internet. Neben der Einschüchterung von Gegnern, wollen sie so eine eigene mediale Marke etablieren. Nastassja Steudel informiert.
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Der Syrienkonflikt und der Vormarsch der ISIS
Assad und das Märchen vom kleineren Übel
Assad hat Chemiewaffen eingesetzt, mit Fassbomben Wohnviertel und ganze Orte in Schutt und Asche gelegt. Dennoch bleibt im Westen die Furcht vor dem, was die ISIS-Islamisten anrichten könnten so groß, dass Syriens Diktator weiterhin weniger als Teil des Problems begriffen wird. Von Bente Scheller
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Der Westen und die Irakkrise
Die hässliche neue Ordnung des "Fruchtbaren Halbmondes"
Der Irak wird gegenwärtig von einem verheerenden innerislamischen Religionskrieg erfasst. Diesem Konflikt wohnt eine Dynamik inne, die weder präsidentielles Wunschdenken noch ein eiliger Besuch von US-Außenminister John Kerry in Bagdad stoppen können. Stefan Buchen kommentiert
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Irans Rolle im Irak-Konflikt
Ein Verbündeter, aber keine Marionette
Vielen Sunniten im Irak gilt der schiitische Ministerpräsident Nuri al-Maliki als Marionette des Iran. Auch im Westen ist die Vorstellung verbreitet, dass Teheran in der irakischen Politik die Fäden zieht. Doch welchen Einfluss hat die Islamische Republik im Irak tatsächlich und welche Rolle spielt sie in der aktuellen Krise? Antworten von Ulrich von Schwerin
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Nuri al-Maliki und die Krise im Irak
Nicht der Richtige
Der Terror im Irak und der Vormarsch der Dschihadisten ist das Ergebnis einer verfehlten Regierungspolitik unter Ministerpräsident Nuri al-Maliki, der die Sunniten in Staat und Gesellschaft seit Jahren systematisch ausgegrenzt hat. Von Birgit Svensson aus Bagdad
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Der Vormarsch der ISIS und die Maliki-Regierung
Im Griff der Dschihadisten
Die jahrelange Marginalisierung der Sunniten durch die Zentralregierung in Bagdad rächt sich heute. Ganz offensichtlich können sich die ISIS-Kämpfer bei ihrem Vormarsch auch darauf verlassen, dass ihnen ehemalige sunnitische Offiziere aus der Saddam-Ära helfend unter die Arme greifen. Von Karim El-Gawhary
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Flutkatastrophe im Irak
Der Krieg mit dem Wasser
Terroristen der ISIS machen sich derzeit die Hochwasserstände des Euphrats zunutze, um gegen die Regierung in Bagdad vorzugehen. Aber auch die irakische Regierung greift zu unmenschlichen Mitteln. Von Birgit Svensson aus Bagdad
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Irakische Dschihadisten erobern Mossul
Terror auf dem Vormarsch
Nach Falludscha haben Terroristen nun auch die Stadt Mossul größtenteils in ihrer Gewalt. Rund 500.000 Iraker sind inzwischen vor den Angriffen der Terrorgruppe "Islamischer Staat im Irak und Syrien" (ISIS) aus der Millionenmetropole im Nordirak geflohen. Der Vizepremier spricht von einem Sicherheitsdesaster. Einzelheiten von Birgit Svensson
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Kämpfe in der irakischen Provinz Anbar
Mit dem Rücken zur Wand
Die Bilder aus der irakischen Provinz Anbar haben die Welt aufgeschreckt. Vermummte Kämpfer der terroristischen Gruppierung ISIS patrouillieren in den Städten Ramadi und Falludscha und wollen sie einnehmen. Bagdads Zentralregierung droht die Kontrolle über die flächenmäßig größte Provinz des Landes zu verlieren. Einzelheiten von Birgit Svensson aus Falludscha
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Zehn Jahre nach Beginn der Militärinvasion im Irak
Ernüchterung statt Zuversicht
Zweifelsohne ist der Irak ohne den Despoten Saddam Hussein heute besser dran. Doch wenn man die Schaffung eines demokratischen Rechtsstaates und den wirtschaftlichen Wiederaufbau des Landes als Maßgabe zugrunde legt, war der Krieg im Irak gewiss ein kolossaler Misserfolg, meint Feisal Amin Rasoul al-Istrabadi.
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Terrorserie im Irak
Eine Kultur der Gewalt
Am vierten Tag des heiligen Monat Ramadan detonierten in 14 irakischen Städten zeitgleich Sprengsätze. Der Al Qaida-Terror erreicht damit seit dem Abzug der US-Truppen einen neuen Rekordstand. Das Terrornetzwerk nutzt das kollektive Verhalten im Fastenmonat schamlos aus. Aus Bagdad informiert Birgit Svensson