Neue Medien in der Islamischen Welt
Alle Themen-
Serie "Die Rache der Fatma“ in der Türkei
Mit Netflix gegen den türkischen Macho
Seit Ende April wird in der Türkei eine Netflix-Serie über die Putzhilfe Fatma ausgestrahlt, die in sechs Folgen nach ihrem vermissten Mann sucht und dabei in eine mörderische Odyssee gerät. Die Serie feiert eine Frau als Heldin, die sich gegen Demütigungen, Bedrohungen und sexuelle Belästigungen wehrt, schreibt Jochen Menzel.
-
Soziale Medien in der Türkei
Recep Tayyip Erdogans Kontrolle über den digitalen Raum
Nach den traditionellen Medien will der türkische Präsident Erdogan nun auch die sozialen Netzwerke kontrollieren. Dazu hat er per Gesetz die Digital-Konzerne Twitter und Google an die Leine genommen. Der Versuch seiner Regierung, die Meinungshoheit zu behaupten, treibt aber auch skurrile Blüten, wie Ronald Meinardus aus Istanbul berichtet.
-
COVID-19 im Nahen Osten
Viel Skepsis gegenüber Coronavirus-Impfungen
In Nahost und Nordafrika wird inzwischen teilweise im großen Stil gegen das Coronavirus geimpft, ganz vorne dabei sind die Vereinigten Arabischen Emirate. Trotzdem bleiben viele Menschen in der Region skeptisch. Cathrin Schaer stellt die alles entscheidende Frage: Warum?
-
Zivilgesellschaft in Afghanistan
Kabuler Kulturkampf um Mädchengesang
Die afghanische Regierung distanziert sich von einem geplanten Verbot für Mädchen, in der Öffentlichkeit zu singen. Frauenrechtlerinnen haben den Bildungsbehörden vorgeworfen, eine Politik im Stile der Taliban zu betreiben. Von Nasim Saber
-
COVID-19 in Nahost
Corona-Pandemie im Nahen Osten und Nordafrika
Das Coronavirus stellt den Nahen Osten und Nordafrika seit einem Jahr vor eine zusätzliche Belastungsprobe. Eine Einordnung von der Konrad-Adenauer-Stiftung.
-
Journalisten in Afghanistan
Bedroht und alleingelassen
In den vergangenen Monaten wurde Afghanistan von einer Welle gezielter Tötungen von Bürgerrechtlern und Journalisten erschüttert. Mujeeb Khalvatgar, Direktor der Nichtregierungsorganisation “NAI - Supporting Open Media in Afghanistan” spricht mit Marian Brehmer über die schwierige Situation des afghanischen Journalismus.
-
Corey Gil-Schuster und sein palästinensisch-israelisches "Ask-Project"
"Es ist nie nur schwarz oder weiß"
Der in Israel lebende kanadische Konfliktforscher Corey Gil-Shuster hat in über tausend YouTube-Videos Israelis und Palästinenser über ihre Einstellung zum Konflikt befragt. Mit seinem "Ask Project" will der Direktor des International Program in Conflict Resolution and Mediation der Universität Tel Aviv einen Einblick in die Einstellungen beider Seiten geben. Inge Günther hat mit ihm für Qantara.de gesprochen.
-
Hochzeiten in Indien: "India Love Project"
Wilde Ehen auf Instagram
Liebesheiraten sind immer noch selten in Indien. Die Religion steht im Weg, die Kaste - und oft auch die Eltern. Ein Projekt sammelt nun romantische Geschichten, um gegen Diskriminierung anzuerzählen. Von David Pfeifer
-
IT in Westjordanland
Schule für palästinensische Software-Entwickler
Eine deutsche IT-Firma bildet Palästinenser zu Software-Entwicklern in einer Akademie aus. Das erste Boot-Camp hat nun in Ramallah im besetzten Westjordanland begonnen – trotz Corona-Pandemie. Aus Ramallah informiert Tania Krämer.
-
Islamisch-jüdischer Dialog
"Humor kann Spannungen entschärfen"
Mit seinem Video-Projekt „People of the Book“ informiert der israelische Rabbiner und Journalist Elhanan Miller in arabischer Sprache über das Judentum. In Zeichentrickfilmen kontert er Vorurteile mit Humor und erklärt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Religionen. Millers Ziel: Juden und Araber sollen sich gegenseitig besser verstehen. Ein Interview von Claudia Mende für Qantara.de
-
'Fake News' zu COVID-19 im Nahen Osten
Alte Muster, neue Inhalte
Falschnachrichten im arabischen Raum im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wie „Von Covid-19 Geheilte treten zum Islam über“ oder „Muslime sind immun“ vermischen sich mit jahrzehntealten Verschwörungstheorien. Das Misstrauen gegenüber staatlichen Stellen spielt dabei eine große Rolle. Von Mona Naggar
-
Frauenrechte in Ägypten
Der steinige Weg zur Gleichberechtigung
Exakt vor drei Jahrzehnten war mir selbst aufgrund meines Geschlechts ein Arbeitsplatz als Bauleiterin in einem Erdölunternehmen verweigert worden. Aus dem Ablehnungsschreiben ging deutlich hervor, dass das Unternehmen den Job lieber männlichen Ingenieuren anbieten würde. Von Alexandra Kinias