Kolonialismus
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Ägypten
Nahost-Korrespondent Karim El-Gawhary: "Mein Alexandria"
Wer kennt sie nicht, die Legenden um den antiken Leuchtturm oder die Bibliothek von Alexandria. Sagenumwoben war die ägyptische Hafenstadt im südöstlichen Mittelmeer schon während der Antike.
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60 Jahre Unabhängigkeit Algeriens
Algiers Außenpolitik: Aus der Lethargie erwacht
Erstmals seit 1989 lässt Algeriens autoritäres Regime eine Militärparade durch Algier ziehen. Diese nutzt es, um in Sachen Israel und Palästina klar Stellung zu beziehen und gegenüber rivalisierenden Regionalmächten Stärke zu zeigen. Von Sofian Philip Naceur
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Die arabische Welt und der Ukraine-Krieg
Was Putin im Nahen Osten zum starken Mann macht
Viele Araber fühlen mit den Ukrainern. Doch gleichzeitig ergreifen in den sozialen Medien viele Partei für den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Das liegt an einer tiefgreifenden Spaltung der arabischen Welt. Von Amr Salah
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Antisemitismus auf der documenta
"Die documenta steht vor einem Scherbenhaufen"
Antisemitische Motive haben keinen Platz auf der documenta und auch sonst nirgends auf der Welt, betont Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt. Aber er sagt auch: Das ist keine antisemitische documenta. Interview von Stefan Dege
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Marokko und Algerien
In Rivalität fest verbunden
Im August 2021 hat Algerien seine diplomatischen Beziehungen zu Marokko abgebrochen. Überraschend kam das nicht. Schließlich reichen die Spannungen zwischen den beiden Nachbarländern viele Jahre zurück. Von Ilham Rachidi
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Islam - Fakten und Vorurteile
Wie viel wissen Sie über den Islam?
Das Wissenschaftsquiz: Wurde schon immer gen Mekka gebetet? Und welche Rolle spielt Jesus eigentlich im Islam? Drei Experten stellen Ihr Wissen zum Thema Islam auf die Probe.
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Irak verbietet Kontakt zu Israelis
Antisemitismus als Staatsdoktrin
Im Irak wurde ein Gesetz verabschiedet, das Kontakte zu Israel unter Strafe stellt. In der momentan heftig geführten Debatte darüber kommt ein Aspekt zu kurz: die Rückgabe jüdischer Besitztümer. Aus Bagdad informiert Birgit Svensson
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Westsahara-Konflikt
"Eines Tages werden wir frei sein"
Die 41-Jährige Sultana Khaya kämpft seit vielen Jahren friedlich gegen die marokkanische Besetzung der Westsahara. Wegen ihres Engagements für die Selbstbestimmung des sahrauischen Volkes wurde sie misshandelt und vergewaltigt. Seit einem Jahr steht sie unter Hausarrest. Interview von Elisa Rheinheimer
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Marokko und Spanien
Was kostet die Versöhnung?
Seitdem Spanien seine Neutralität im Westsaharakonflikt aufgegeben hat, sieht Marokko eine "neue Phase“ in den Beziehungen beider Länder. Doch wie hoch ist der Preis, den Spanien für seine Kehrtwende zahlt? Ein Kommentar des marokkanischen Analysten Mohamed Taifouri
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Französisch in Algerien
Abkehr von der Sprache der Kolonialherren
Immer mehr Ministerien in Algerien geben bekannt, in Zukunft auf das Französische zu verzichten. Sie reagieren damit auf eine Stimmung in der Bevölkerung, handeln aber auch aus Kalkül. Von Dunja Ramadan
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Biografie von Taha Husain
Wegbereiter des modernen Ägypten
Taha Hussein (1889–1973) gilt als einer der einflussreichsten Intellektuellen und Kulturpolitiker Ägyptens. Mit seiner Biografie "The Last Nahdawi" gibt der Historiker Hussam Ahmed einen fundierten Einblick in die Widersprüche im Leben des großen Wegbereiters der ägyptischen Moderne. Von Shady Lewis Botros.
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Afrikas Kulturerbe
Wertvolle "Timbuktu-Manuskripte" erstmals im Netz
Die mittelalterlichen Handschriften waren 2013 vor islamistischen Rebellen in Sicherheit gebracht worden. Jetzt sind die 40.000 Seiten der wertvollen "Timbuktu-Manuskripte" digital verfügbar.