Israelischer Siedlungsbau
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Debatte um den Amnesty-Bericht
Die Macht der Begriffe
Apartheid! Antisemitismus! Warum der Streit um Definitionen den Blick auf die Sache verstellt. Ein Kommentar von Daniel Marwecki zur Debatte um den Amnesty-Bericht zu Israel.
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Junge Araber in Israel
Israelisch und doch Palästinenser
Die israelische Gesellschaft befindet sich in einem rasanten Wandel. Eine junge Generation arabischer Israelis fordert aktiv ihre Rechte ein. Fragen an Thabet Abu-Rass von der Nichtregierungsorganisation Abraham Initiatives, die für volle Gleichberechtigung von arabischen und jüdischen Israelis eintritt. Interview von Noam Yatsiv
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Nahostkonflikt
Westjordanland: Olivenernte unter dem Schutz von Rabbis
Fast jedes Jahr im Herbst sind palästinensische Bauern während der Olivenernte Übergriffen von militanten Siedlern ausgesetzt. Freiwillige der israelischen Nichtregierungsorganisation Rabbis for Human Rights versuchen die Bauern mit ihrer Präsenz zu schützen. Von Tania Krämer
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Interview mit Essawi Frej
"Israel ist mein Land, die Palästinenser sind mein Volk"
Essawi Frej, erster Minister arabischer Herkunft in Israels Regierung, erklärt im Gespräch mit Markus Bickel, was in einer Koalition der Gegensätze machbar ist.
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Westjordanland: Ibrahim Issa und die "Hope Flowers School"
Erziehung zu Frieden und Mitgefühl
Ibrahim Issa leitet im Westjordanland eine außergewöhnliche Schule, in der er palästinensische Schülerinnen und Schüler auf eine Zukunft in Frieden mit den israelischen Nachbarn vorbereiten will. Eigentlich hatte Issa andere Pläne, aber es stellte sich heraus, dass er genau dort gebraucht wird. Ein Porträt von Judith Poppe
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Joe Biden, Mahmud Abbas – und die UN
Das palästinensische Ultimatum
Mit seinem Ultimatum vor der UN-Generalversammlung im September wollte Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die USA aufrütteln und Israel zu ernsthaften Verhandlungen über ein Ende der Besatzung zwingen. Denn ein Weiter so würden die Palästinenser nicht akzeptieren, schreibt Daoud Kuttab in seiner Analyse.
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Angriff militanter Siedler im Westjordanland
Die Saat der Gewalt
Angriffe militanter Siedler haben die palästinensischen Westbank-Dörfer im Süden von Hebron schon oft erlebt. Aber beim Überfall von achtzig Maskierten auf den Ort Mufkara gingen nicht nur Scheiben zu Bruch. Fast hätte er auch das Leben eines dreijährigen Kindes gekostet. Viele Israelis reagierten entsetzt. Außenminister Yair Lapid sprach erstmals von "Terror“. Von Inge Günther
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Nahost-Konflikt
"Die Palästinenser werden von allen Seiten unterdrückt"
In Gaza die Hamas, im Westjordanland die Autonomiebehörde, dazu Israel: Palästinenser haben immer weniger Rechte, meint Khaled Elgindy. Nahost kann jederzeit eskalieren. Ein Interview von Andrea Backhaus
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Nahostpolitik der USA
Ein Amerika, das Israel und Palästina brauchen
Joe Biden hat versprochen, in der US-Außenpolitik auf Demokratie und Menschenrechte zu setzen. Dann kann er aber nicht mehr einseitig auf das Recht Israels zur Selbstverteidigung pochen, ohne die Siedlungen in den besetzten Gebieten, die Diskriminierung der Palästinenser und die Weigerung, ihnen einen unabhängigen Staat zuzugestehen, auch nur zu erwähnen, schreibt der ägyptische Friedensnobelpreisträger Mohammed El Baradei.
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Umstrittene Jerusalemer Erklärung
Wo fängt Antisemitismus an?
Wie sich Judenhass erkennen lässt, hatte vor Jahren die International Holocaust Remembrance Alliance formuliert. Nun löst eine neue Definition Streit aus. Von Sarah Judith Hofmann
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Israelisch-palästinensischer Konflikt
"Es ist eine moralische Pflicht zu differenzieren"
Der israelische Lehrer und Reiseleiter Noam Yatsiv plädiert dafür, sich die Geschichte Israels und Palästinas möglichst differenziert anzuschauen, anstatt gängige Schlagworte zu übernehmen. Insbesondere für europäische Beobachter sei dies eine "moralische Pflicht“, schreibt er in seinem Essay.
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Benjamin Netanjahu abgelöst
Israels neue zerbrechliche Regierung
Ein neuer Ministerpräsident, eine neue Regierung: In Israel geht die Ära von Benjamin Netanjahu zu Ende. Am Sonntag bestätigte die Knesset Naftali Bennett und die Regierung, wenn auch nur mit einer knappen Mehrheit.