Islamische Theologie in Deutschland
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Debatte deutsche Muslime und der IS
Distanziert euch!
Wieso nehmen viele in Deutschland an, deutsche Muslime stünden den IS-Terroristen näher, die Jesiden und Christen verfolgen, statt denen, die ihnen zu Hilfe eilen? Und warum werden die zahlreichen Distanzierungen muslimischer Theologen und Intelektuellen hierzulande so wenig registriert? Ein Kommentar von Katajun Amirpur
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Kongress "Horizonte islamischer Theologie"
Tradition im Kreuzfeuer
Auf dem Kongress "Horizonte islamischer Theologie" in Frankfurt trafen sich Wissenschaftler aus aller Welt zur Debatte über den Islam. Die Veranstaltung stand jedoch im Schatten des vom "Islamischen Staat" und von anderen extremistischen Organisationen ausgeübten Terrors. Von Claudia Mende
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Interview mit dem islamischen Theologen Farid Esack
"Deutsche Muslime sind nur Mitreisende"
Der Befreiungstheologe Farid Esack aus Südafrika gehört zu den renommiertesten islamischen Denkern unserer Zeit. Beim Kongress "Horizonte Islamischer Theologie" warf er einen kritischen Blick auf die deutsche Debatte über Integration und den Aufbau einer Islamischen Theologie an den deutschen Hochschulen. Mit ihm sprach Claudia Mende
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Interview mit Maha El-Kaisy-Friemuth
"Wir brauchen dringend eine Reform im Islam"
Wie arbeiten feministische islamische Theologinnen? Und wie lässt sich heute angemessen mit umstrittenen Koranversen umgehen? Darüber hat sich Claudia Mende mit Maha El-Kaisy-Friemuth, Professorin für Islamisch-Religiöse Studien der Universität Erlangen-Nürnberg, unterhalten.
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Porträt der Theologin Rabeya Müller
Gleichberechtigung im Namen des Islams
Auch in Deutschland macht die feministische Lesart des Korans, der sogenannte "Gender Jihad", Schule. Eine ihrer wichtigsten Vordenkerinnen ist die Theologin Rabeya Müller. Mit ihr sprach Ulrike Hummel.
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Islam und die Moderne
Qantara-Dossier: Reformislam
Welche Ansätze bietet der Islam zur Reform und Demokratisierung der modernen muslimischen Gesellschaften? Qantara.de stellt Positionen und Initiativen renommierter Denker aus der islamischen Welt vor.
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Interview mit dem Religionswissenschaftler Ömer Özsoy
Vorrang für die Freiheit der Wissenschaft
Ömer Özsoy erhielt im Jahr 2007 als erster muslimischer Theologe eine Professur an einer deutschen Hochschule. Er lehrt Koranexegese am Institut für Studien und Kulturen der Goethe-Universität in Frankfurt und betont in der Debatte um die Ausrichtung der Islamischen Theologie vor allem die Freiheit der Wissenschaft. Claudia Mende hat sich mit ihm unterhalten.
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Interview mit Kerem Öktem
Abschied vom "islamischen Vatikan"?
Die türkische Religionsbehörde "Diyanet" mit ihren rund 100.000 Mitarbeitern wird gerne als eine Art islamischer "Mini-Vatikan" bezeichnet. Die Behörde mit Sitz in Ankara erhebt den Anspruch, das religiöse Leben der in Westeuropa lebenden türkischen Muslime zu prägen. Doch wie viel Einfluss hat sie tatsächlich? Darüber sprach Claudia Mende mit Kerem Öktem vom St. Anthony’s College der Universität Oxford.
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Streit um Islamtheologen Mouhanad Khorchide
Vielschichtiger Konflikt
Der Streit um den Leiter des Münsteraner Zentrums für Islamische Theologie spitzt sich zu. Im Kern geht es nicht nur um die "richtige" Islamlehre, sondern darum, dass die Islamverbände der Politik gegenüber ihre Stärke demonstrieren wollen – mit fatalen Folgen für das junge Fach der Islamischen Theologie. Von Canan Topçu
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Islamische Theologie in Deutschland
Khorchide muss bleiben
Muslimische Verbände wollen den Theologieprofessor wegen angeblicher Irrlehren absetzen. Doch Khorchide ist kein Ketzer. Die Orthodoxen wollen einen Querdenker loswerden. Ein Kommentar von Arnfrid Schenk.
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Streit um den Islam-Theologen Mouhanad Khorchide
Wer prägt die Islamische Theologie in Deutschland?
Ein unveröffentlichtes Gutachten des Koordinationsrates der Muslime (KRM) kritisiert den Münsteraner Theologen Mouhanad Khorchide scharf. Es wirft ihm vor, seine "Verpflichtung der Bekenntnisgebundenheit" gebrochen zu haben. Jan Kuhlmann informiert.
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Debatten über den Euro-Islam
Vermintes Gelände
Der Begriff Euro-Islam sorgt für Kontroversen. Für die einen verkörpert er die Erlösung des Islam von allem, was als rückwärtsgewandt wahrgenommen wird. Die anderen befürchten, der europäische Islam sei eine Art gezähmter Staatsislam, der sich bis zur Selbstaufgabe angepasst habe. Von Claudia Mende