Iranisches Atomprogramm
Alle Themen-
Iranisch-amerikanische Beziehungen
Die Achse des Bösen ist wieder da
Die USA wollen das Atomabkommen mit dem Iran in seiner jetzigen Form nicht akzeptieren und Elemente der internationalen Vereinbarung neu verhandeln. Irans Präsident Rohani muss nun zwischen Trump und den Radikalen zuhause lavieren. Er wünscht sich die Europäer als Vermittler. Von Ali Sadrzadeh
-
Westliche Iranpolitik
Wandel durch Handel?
Im Iran ist die Bilanz nach dem Atomdeal von 2015 und vier Jahren unter Präsident Rohani ernüchternd. Die Menschenrechtslage habe sich nicht verbessert und von der wirtschaftlichen Öffnung profitierten vor allem staatsnahe Unternehmen, schreibt der Politikwissenschaftler Ali Fathollah-Nejad in seiner Analyse.
-
US-Nahostpolitik
Amerikas gefährliches Gehabe
In den letzten Wochen hat US-Präsident Donald Trump ganz auf Saudi-Arabien gesetzt und den Iran beschuldigt, das Epizentrum des nahöstlichen Terrorismus zu sein. Der amerikanische Ökonom Jeffrey D. Sachs hält das für einen gefährlichen Kurs. Er plädiert in seinem Essay stattdessen für eine Diplomatie, die auf Kompromisse abzielt und den Gegner nicht dämonisiert.
-
Märtyrerkult im Iran
Für Gott stirbt es sich am schönsten
Für sein neues Kriegsmuseum hat Iran tief in die Tasche gegriffen. Im Holy Defense Museum in Teheran wird der shiitische Märtyrerkult mit Wagner-Musik und virtuellen Panzerfahrten inszeniert. Aber mit dem unabhängigen Friedensmuseum existiert in der Hauptstadt des Iran auch ein Kontrapunkt zur Kriegsverherrlichung. Philipp Breu berichtet aus Teheran.
-
"Großmacht Iran - Der Gottesstaat wird Global Player"
Revolutionsromantik und Realpolitik
In seinem Buch "Großmacht Iran - Der Gottesstaat wird Global Player" attestiert Henner Fürtig, Direktor des GIGA Instituts für Nahost-Studien, der Islamischen Republik eine verheißungsvolle Zukunft als wichtigste Regionalmacht im Nahen Osten. Miriam Quiering hat es gelesen.
-
Irans Oppositionsführer unter Hausarrest
Rohanis unmögliche Mission
Irans Präsident Hassan Rohani hatte bereits während seines ersten Wahlkampfs 2013 versprochen, sich für die Freilassung der unter Hausarrest stehenden Oppositionsführer Mehdi Karrubi und Mir Hossein Mussawi einzusetzen. Doch Revolutionsführer Ali Khamenei stellt sich dagegen. Wie weit kann Rohani gehen? Von Iman Aslani
-
Wirtschaftspolitik im Iran
Rohanis vorhersehbares Scheitern
Hassan Rohani ist vor fünf Jahren mit dem Versprechen angetreten, die wirtschaftliche Not vieler Iraner durch die Aufhebung der Sanktionen zu lindern. Doch von einer ökonomischen Trendwende ist nur wenig zu spüren. Das dürfte Rohanis Kontrahenten aus dem erzkonservativen Lager weiter stärken, meint Ali Fathollah-Nejad.
-
Wissenschaft im Iran
Kopftuch und Nanotechnik
Aufbruchstimmung im Iran: Unter dem Druck der Sanktionen hat sich das Land in einen Hort des Erfindergeistes verwandelt. Doch der Zwiespalt zwischen Religion und Hightech ist permanent spürbar. Aus Teheran berichtet Patrick Illinger.
-
Der Iran nach dem Tode Rafsandschanis
Atomabkommen in Gefahr
Mit Rafsandschani hat Irans Präsident Rohani seinen wichtigsten Unterstützer verloren. In dem drohenden Konflikt mit US-Präsident Trump wird Rohani ohne seinen Mentor auskommen müssen, um die konservativen Hardliner im Zaum zu halten, die sich durch Trumps Politik bereits in ihrem Misstrauen gegenüber dem Erzfeind bestätigt sehen. Von Ulrich von Schwerin
-
US-Nahostpolitik unter Donald Trump
Sternstunde für arabische Despoten
Auch im Nahen Osten wird die Trump-Wahl als Zäsur gewertet. Viele befürchten eine Rückkehr zu einfachen Denkmustern, die seine Präsidentschaft zum Albtraum für die Region werden lässt, meint Loay Mudhoon.
-
Donald Trump als Buchautor
"Amerikas Muskeln stärken"
Donald Trump ist in seinem Land bereits seit Langem auch als Buchautor und warnende Stimme bekannt. Was er im Nahen Osten plant, hat er schon geschrieben. Und es klingt beunruhigend. Von Joseph Croitoru
-
Interview mit Abolhassan Banisadr
Aufklärung im Dienste der jüngeren Generation
Nach der Islamischen Revolution von 1979 mussten zahlreiche Dissidenten aus Angst vor Repressalien ins Ausland fliehen. Einer der prominentesten unter ihnen war Abolhassan Banisadr, der erste Präsident der Islamischen Republik. Er war bei Khomeini in Ungnade gefallen und ging im Sommer 1981 ins Exil. Mit ihm sprach Mahindokht Mesbah.